Die besten orf.at-Meldungen

Wissenschaftliche Diskussion auf Gerstensaftbasis. Alle öffentlichen Themen, die sonst nirgends dazu passen, kommen hier rein.
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JesuZ
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Beitrag von JesuZ » Do Nov 19, 2009 8:58 pm

http://wien.orf.at/stories/404228/
früher hat das raufen geheißen, jetzt 'bullying' :base:
„2 + 2 = 7. 4 is propaganda.“ (Anonymous)

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Bergsalz
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Beitrag von Bergsalz » Do Dez 24, 2009 1:12 pm

"Hey hey hey!" That's what I say.

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zobi
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Beitrag von zobi » Do Dez 24, 2009 1:55 pm

Laut einer britischen Anwaltskanzlei, die sich auf Scheidungsfälle spezialisiert hat, sind zwanzig Prozent der Scheidungsanträge auf das Soziale Netzwerk Facebook zurückzuführen.
Man erkennt mal wieder wieviel Jus mit Wissenschaft zu tun hat ;)

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Grent
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Beitrag von Grent » Mo Jan 25, 2010 4:53 pm

"Für Terrorforschung Schweine gesprengt". :dead:

Klar ist das krank und ich verabscheue es, aber ein bisschen reißerisch ist es schon. Sie schreiben ja auch nicht "Für Beautyforschung Schweine geschminkt" ... :rolleyes:
Religion is like a penis.

RocketLeague:
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:flag:

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mastastefant
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Beitrag von mastastefant » Mo Jan 25, 2010 11:17 pm

Terrorforschung? WTF?

Das hier vllt.. ? Schweinefett-Waffenöl: Einem damit im Dienst angeschossenem Terrorist wird nachweislich der Zugang zum Paradies verwehrt und somit die Entlohnung genommen.. :)
http://www.silverbulletgunoil.net/

Naja,der wissenschaftliche Nutzen von Experimenten ist wenn man die Hintergründe nicht kennt nicht selten schwer nachzuvollziehen.. Da hättens ruhig ein bissl mehr schreiben können als "Kann Menschenleben retten" (ziehens den Schweinen da Schutzwesten an oder was?) .. Oder vllt auch nicht, weil halt doch net so viel dahintersteckt .. Wos was i. Allerdings dürften in England die Worte "Terror" und "Sicherheit" ausreichen, um jeden Blödsinn durchzudrucken..

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Brett
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Beitrag von Brett » Di Jan 26, 2010 1:39 pm

Interessant auch der Verlauf der Dinge in Sachen Lawinenforschung (hab das nur so nebenbei im Radio verfolgt).

Forscher wollte Schweine von Lawine verschütten lassen und hinterher untersuchen (wegen der biophysischen Ähnlichkeit werden traditionell Schweine erforscht, wenns irgendwie ums Sterben geht, also auch für Tretminen usw.) --> Tierschützer beschweren sich über die Methode --> Forscher gibt Schweine wieder zur Schlachtung frei --> Tierschützer beschweren sich darüber, dass sie geschlachtet werden sollen.

Arme Schweine. Und zwar alle Beteiligten :/
Forma, Eier Gnodn.

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Beitrag von sAik0 » Di Jan 26, 2010 11:31 pm

Ist immer eine Gratwanderung mit Tierversuchen. Manche Stories muten
wirklich grauslich an und sind auch schwer "mitanzusehen".

Finde aber grundsätzlich, dass man unter bestmöglicher Behutsamkeit und
Minimierung von Qual und Anzahl eingesetzer Tiere, die potentielle
Rettung von Menschenleben durchaus zu rechtfertigen ist.

To do is to be (Karl Marx)
To be is to do (Jean Paul Sartre)
Do be do be do (Frank Sinatra)

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version4x
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Beitrag von version4x » Fr Jan 29, 2010 9:04 am

......!

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zobi
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Beitrag von zobi » Fr Jan 29, 2010 10:00 am

15 ähnliche Fälle in 15 Jahren
Laut Rampitsch kam es in den vergangenen 15 Jahren in der Steiermark zu etwa 15 ähnlichen Vorfällen, alle ereigneten sich in Graz sowie der südöstlichen Steiermark.
na da würd ich mal bei den örtlichen Perückenmachern vorbeischaun wie die neue Kollektion aussieht :p

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Brett
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Beitrag von Brett » Fr Jan 29, 2010 10:25 am

sAik0 hat geschrieben:Ist immer eine Gratwanderung mit Tierversuchen.
Naja, ich würde das relativieren. Man muss es schon in Bezug darauf betrachten, was der Mensch sonst den Schweinen so antut. Im konkreten Fall wurden die Viecher im betäubten Zustand vom Schnee verschüttet.
Keine Frage, man wird die Zahl der nötigen Schweineopfer so gering halten, dass es statistisch gerade reicht, seine Schlüsse vertrauenswürdig zu erhalten.
Nur: Was ist das denn alles schon gegen das Leben und den Streß vorm Tod, den Schweine in Großbetrieben der Fleischproduktion durchmachen (und zwar in ganz anderen Stückzahlen)?
Also ich will einfach nur sagen: Beim Fleischeinkauf denkt kaum wer über Gratwanderungen nach, da gehts eher darum, ob sowas wie "Aktion" oder "-25%" auf der Verpackung pickt.

Da hab ich noch einen guten Artikel gefunden: http://www.springermedizin.at/schwerpun ... full=15057

Mich erinnert das an Versuche, die Dr. Steffan (TU Graz) vor einigen Jahren an Menschenleichen durchführte. Da haben sich auch alle aufgeregt (pietätlos, blabla). Trotzdem wird grundvorausgesetzt, dass Fahrzeugstruktur, Airbag und Gurt das ihre richtig tun, wenn es darum geht, selbst beinahe zu sterben. Dass es potentiell gefährlich ist, sich mit hoher Geschwindigkeit bewegen zu lassen, ist dabei offenbar wurscht.

Bezügl. Versuchen der Rüstungsforschung könnte ich Kritik schon besser nachvollziehen (vom ideellen, ethischen Standpunkt aus). Die gibt es aber idR nicht, weil kaum Informationen an die Öffentlichkeit gelangen.

Ich würde sagen, die mediale Breitschlagfähigkeit fußt immer nur darauf, wie gewohnt gewisse Ausprägungen von "Mord" ( :D ) sind und wie bildhaft sie sich vor dem inneren Auge abspielen (können). Und natürlich darauf, ob's bei der APA landet oder nicht ;)
Forma, Eier Gnodn.

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