Interessant ist es, zu analysieren, wohin die populäre Musik gehen könnte.
- Robbie Williams hat mit Swing begonnen, dann Jamie Cullum, dann Michael Bublé, jetzt hab ich beim Raab im "Jazz-Special" einen Deutschen mit hervorragender Sinatra-Stimme gesehen.
- Dazu kommt Norah Jones, auch Renee Olstead, die denn Jazz praktisch in den Mainstream gebracht haben.
Ich selbst als "Jazz-Musiker" geh ja in genau diese Richtung, aber automatisch, also ohne spezielle Intention.
Die Frage ist, ob sich das langfristig durchsetzen kann, da es die jugendliche Gesellschaft nicht wirklich anspricht. Außerdem, wie lame müssen dann die ganzen Klingeltöne klingen ...

(andererseits: gehts überhaupt lamer?)
Durchsetzen natürlich nicht alleine, sondern als Synthese. Mit R'n'B. Wie man sie eh schon antrifft, aber nicht eindringlich. Alicia Keys hat das bisher nicht schlecht hingekriegt.
Ich arbeite im Moment auch an so einer Synthese, wobeis mir halt an einer Voice fehlt - also nur instrumental, was dann weit weniger eindrucksvoll bzw. 'neuartig' klingt ... so guts auch immer sein mag.
