
Ich find's nur seltsam dass sich aber immer noch das Kilo bei Masse in der Einheit hartnäckig hält, das hätte ma ja gleich bmal mit Aufräumen können..
Anm.: Kurzbeschreibung der Physik des Higgs-Feldes zur Erlaeuterung:heise.de hat geschrieben:Der so genannte Vakuumzerfall könnte das Universum von einem auf den anderen Moment auslöschen, sagt die US-Astronomin Katie Mack. [..]
Beim Vakuumzerfall geht es "im Grunde genommen um die Vermutung, dass es eine Instabilität im Higgs-Feld gibt", erklärt Mack. Diese Art von Energiefeld durchdringt den ganzen Raum und verleiht den Teilchen im Standardmodell Masse. "Wenn es eine Instabilität im Higgs-Feld gibt, könnte es irgendwo im Raum einen Übergang im Higgs-Feld[*] geben, der eine Blase einer anderen Art von Raum schaffen würde, in dem die Gesetze der Physik anders sind als in unserem Universum." Diese Blase könnte sich Mack zufolge mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnen und alles im Universum zerstören, "wenn das Standardmodell der Teilchenphysik eine vollständige Beschreibung der Wirklichkeit liefert".[..]
"Auf der Grundlage unserer derzeitigen Schätzungen wird sich die Zeitskala für dieses Gesamtereignis je nach Berechnung auf 10^100 oder 10^500 Jahre belaufen."
TU hat geschrieben:„2020 ist das erste Jahr seit Einführung der Atomzeit, in dem die Tage durchschnittlich kürzer als 86400 s waren“, sagt Sigrid Böhm. „Die durchschnittliche Tageslänge im Jahr 2020 betrug 86399,9999965.“
TU hat geschrieben:Im 19. Jahrhundert gab es eine Phase, ab etwa 1860, in der die Tage über mehr als 20 Jahre hinweg kürzer waren als 24 Stunden. Das kann man aus den Zeitpunkten von damals beobachteten Sternbedeckungen durch den Mond zurückrechnen.
twitter hat geschrieben:Don't try this at home, kids.
J. of Plasm. Physics hat geschrieben:Using a novel configuration of static electric and magnetic fields, the concept utilizes a current-sheet instability to spontaneously and continuously create plasmoids via magnetic reconnection. The generated low-temperature plasma is simulated in a global annular geometry using the extended magnetohydrodynamic model. Because the system-size plasmoid is an Alfvenic outflow from the reconnection site, its thrust is proportional to the square of the magnetic field strength and does not ideally depend on the mass of the ion species of the plasma. Exhaust velocities in the range of 20 to 500 km s−1, controllable by the coil currents, are observed in the simulations.
PPPL hat geschrieben:Current plasma thrusters that use electric fields to propel the particles can only produce low specific impulse, or speed. But computer simulations performed on PPPL computers and the National Energy Research Scientific Computing Center, a DOE Office of Science User Facility at Lawrence Berkeley National Laboratory in Berkeley, California, showed that the new plasma thruster concept can generate exhaust with velocities of hundreds of kilometers per second, 10 times faster than those of other thrusters.
That faster velocity at the beginning of a spacecraft’s journey could bring the outer planets within reach of astronauts, Ebrahimi said. “Long-distance travel takes months or years because the specific impulse of chemical rocket engines is very low, so the craft takes a while to get up to speed,” she said. “But if we make thrusters based on magnetic reconnection, then we could conceivably complete long-distance missions in a shorter period of time.”
siehe https://www.tuwien.at/tu-wien/aktuelles ... eue-physikTU Wien hat geschrieben:Das bisher präziseste Experiment zum Myon-Magnetismus wurde am Brookhaven National Lab im Bundesstaat New York vor 20 Jahren durchgeführt. „Es ergab eine Diskrepanz zwischen Theorie und Experiment in der neunten Dezimalstelle“, sagt Anton Rebhan. „Das ist immer noch eine extrem präzise Übereinstimmung, aber in diesem Fall ist das bereits eine Abweichung, die groß genug ist, um die Hoffnung auf völlig neuartige, spannende Physik zu wecken.“
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„Man muss viele einzelne Beiträge aufsummieren, um ein exaktes Ergebnis zu erhalten. Einer davon, in dem die Streuung von Licht an Licht eine Rolle spielt, bereitete dabei zuletzt größeres Kopfzerbrechen und führte zu teils heftigen Kontroversen“, sagt Anton Rebhan.
Seit längerer Zeit war bekannt, dass bisherige Modelle gravierende Probleme hatten. Sie waren mathematisch in sich widersprüchlich. „Wir konnten zeigen, dass sich diese Widersprüche auflösen lassen, wenn unendlich viele Beiträge von speziellen Elementarteilchen, den Axialvektor-mesonen, aufsummiert werden“, erklärt Anton Rebhan. Im Dezember 2019 veröffentlichte er zusammen mit seinem Doktoranden Josef Leutgeb die erste Rechnung, bei der das gelang.
Dafür wurden nicht nur die Methoden der Quantenfeldtheorie verwendet, sondern man griff auch auf die Prinzipien der Stringtheorie zurück. „Dabei kommt ein höherdimensionaler gekrümmter Raum ins Spiel, und daraus ergeben sich technische Tricks, mit denen man die unendlich vielen Teilchenanregungen aufsummieren kann“, sagt Rebhan.
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Die neuen Ergebnisse werden auf der ganzen Welt mit Spannung erwartet, in jedem Fall werden sie den weiteren Lauf der Forschung in der Teilchenphysik maßgeblich beeinflussen.
Laut Artikel bleibt es aber weiter spannend, da der "Durchbruch" keineswegs gesichert ist. Eine ungarisch-deutsche Forschungsgruppe aus dem Wuppertal, die auf hochaufloesende quantenchromodynamische Modellrechnungen spezialisiert ist, behauptet naemlich gemeinsam mit externen Kollegen, dass zwar die MaMyMoMessungen stimmen koennten, die bisher durchgefuehrten Rechnungen gemaesz Standardmodell aber nicht (ganz): https://arxiv.org/abs/2002.12347spektrum hat geschrieben:Denn die beobachtete Abweichung mag winzig sein, doch die Folgen wären enorm: »Womöglich ist das der erste echte Riss im Standardmodell der Teilchenphysik«, sagt der Physiker Michael Krämer von der RWTH Aachen, der nicht an den Messungen beteiligt war. Graziano Venanzoni, der Sprecher der 200-köpfigen Muon-g-2-Gruppe, spricht in einer Pressemitteilung gar von »einem außergewöhnlichen Tag, den nicht nur wir sehnlichst erwartet haben, sondern Physiker weltweit«.
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Seitdem träumen [Forscher] davon, dass das magnetische Moment die Tür zu neuen Naturgesetzen öffnen könnte. Denn nach allem, was Physiker wissen, kann der luftleere Raum alle Partikel hervorbringen, die der Bauplan der Natur bereithält. Virtuelle Elektron-Positron-Paare zeigen sich dort genauso wie virtuelle Quarks- und Antiquarks. Und womöglich ploppen im Vakuum auch Teilchen auf, die Experten bisher gar nicht auf dem Schirm haben – was dann das magnetische Moment des Myons auf messbare Art und Weise verändern müsste. Und so der Physik einen großen Durchbruch bescheren würde.
Sz. Borsanyi et al. hat geschrieben: Surprisingly, our result eliminates the need to invoke new physics to explain the measurement of (g_μ−2).
Forbes hat geschrieben:We don't know what composes dark matter; we don't know what's responsible for dark energy; we don't know how matter won out over antimatter in the early stages of the Universe. But the strong CP problem is different: it's a puzzle not because of something we observe, but because of the observed absence of something that's so thoroughly expected.