Beim Börsenspiel gibt es Varianten für "Erfahrene", wo man in einer Runde sowohl Kaufen/Verkaufen
als auch Aktionskarten spielen kann (sogar Kaufen/Verkaufen, dann Aktionskarten und dann
erneut Kaufen/Verkaufen). Dann fällt evtl.
der große Nachteil der Risiko-Karten weg, nämlich, dass man eine Runde lang
garnichts machen kann.
Ansonsten, für's normale Spiel, habe ich mir folgende Hausregel überlegt, um dem Frust entgegen zu wirken:
- Möchte ein Spieler eine Aktion spielen, legt er eine Aktionskarte aus seiner Hand verdeckt in die Mitte.
- Danach hebt er eine Karte vom Stapel.
- Hebt er eine Aktionskarte, kann er wählen, ob er eben diese, oder die zuvor verdeckte Karte ausspielen will.
- Hebt er eine Risiko-Karte, spielt er diese sofort aus und deckt anschließend die verdeckte Karte auch noch auf !
Dadurch entfällt der Frust, dass man eine Runde garnichts machen kann.
Es bleibt die Möglichkeit, die eben gezogene Karte gleich zu spielen.
Es bleibt ein Rein-Scheiß-Faktor, weil man evtl. eine Verdopplungs-Karte spielt, der betroffene Kurs aber gerade um 90 fällt (und die Verdopplung danach dementsprechend mager ausfällt).
Man kann also, bei einer Risiko-Karte, seine verdeckt gespielte Karte nicht mehr ändern, hat aber trotzdem insgesamt mehr Kontrolle.
Man muss die Anzahl der Risiko-Karten nicht reduzieren.
Vielleicht ist das ganze hinfällig, wenn man mit den Regeln für Fortgeschrittene spielt. Ansonsten würde diese Hausregel das Spiel in meinen Augen verbessern.