Große Chemie-Umfrage
- florianklachl
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Große Chemie-Umfrage
ich finde es war schon lange keine umfrage mehr hier im forum..
http://www.proreligion.at/
Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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[quote="Cannibal"]Ich bin ausserdem dafür dass mir endlich jemand die Henderson-Hasselbach'sche Gleichung erklärt! ]
also wenn man einen elektrolyten (z.b. eine säure) ins wasser schmeisst dann dissoziiert sie.
HA -> H(+) + A(-)
ob vollständig oder nicht hängt von der dissoziationskonstante "K" ab.
K = c[A(-)]*c[H(+)]/c[HA] (Massenwirkungsgesetz)
ist sie groß, dann ist der stoff vollständig dissoziiert - diese stoffe heißen dann starke säuren/basen (z.b. HCl oder NaOH). im fall von HCl hab ich dann viele H3O(+) ionen im wasser (weil das proton H+ nicht isoliert vorkommt, sondern sich an ein wassermolekül dranhängt) der pH ist nichts anderes als der negativ dekadische logarithmus der H+konzentration (d.h. H3O+konzentration), die sich meist zwischen 10^0 und 10^-14 bewegt.
darum hat HCl einen recht niedrigen pH wert.
ist nun ein stoff nicht vollständig dissoziiert (kleine dissoziationskonstante) so fällt bei der pH berechnung auch die konzentration des nichtdissoziierten teils ins gewicht. man nennt so eine substanz eine schwache säure/base (z.b. Essigsäure oder Ammoniak)
pH = - log wurzel(K*c[HA])
die henderson hasselbach gleichung leitet sich aus dem massenwirkungsgesetz ab.
pH = pK + log {c[A(-)]/c[HA]}
ein puffer ist immer eine schwache säure/base. er fängt durch z.b. HCl gebildete H3O+ ionen ab indem er mit dem überschüssigen gegenion A(-) zu HA assoziiert. auf diese art und weise bleibt die H(+) konzentration fast konstant und der pH ändert sich kaum bzw. fast gar nicht.
die henderson hasselbach gleichung gibt dir nun den pH an wenn man sich einen puffer herstellen will. wobei das verhältnis von c[A(-)] zu c[HA] zwischen 0,1 und 100 liegen sollte um einen wirksamen puffer zu erhalten.
also wenn man einen elektrolyten (z.b. eine säure) ins wasser schmeisst dann dissoziiert sie.
HA -> H(+) + A(-)
ob vollständig oder nicht hängt von der dissoziationskonstante "K" ab.
K = c[A(-)]*c[H(+)]/c[HA] (Massenwirkungsgesetz)
ist sie groß, dann ist der stoff vollständig dissoziiert - diese stoffe heißen dann starke säuren/basen (z.b. HCl oder NaOH). im fall von HCl hab ich dann viele H3O(+) ionen im wasser (weil das proton H+ nicht isoliert vorkommt, sondern sich an ein wassermolekül dranhängt) der pH ist nichts anderes als der negativ dekadische logarithmus der H+konzentration (d.h. H3O+konzentration), die sich meist zwischen 10^0 und 10^-14 bewegt.
darum hat HCl einen recht niedrigen pH wert.
ist nun ein stoff nicht vollständig dissoziiert (kleine dissoziationskonstante) so fällt bei der pH berechnung auch die konzentration des nichtdissoziierten teils ins gewicht. man nennt so eine substanz eine schwache säure/base (z.b. Essigsäure oder Ammoniak)
pH = - log wurzel(K*c[HA])
die henderson hasselbach gleichung leitet sich aus dem massenwirkungsgesetz ab.
pH = pK + log {c[A(-)]/c[HA]}
ein puffer ist immer eine schwache säure/base. er fängt durch z.b. HCl gebildete H3O+ ionen ab indem er mit dem überschüssigen gegenion A(-) zu HA assoziiert. auf diese art und weise bleibt die H(+) konzentration fast konstant und der pH ändert sich kaum bzw. fast gar nicht.
die henderson hasselbach gleichung gibt dir nun den pH an wenn man sich einen puffer herstellen will. wobei das verhältnis von c[A(-)] zu c[HA] zwischen 0,1 und 100 liegen sollte um einen wirksamen puffer zu erhalten.
- florianklachl
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was mich da im Zusammenhang mit der ph-Wert-Berechnun interessieren würd:
Wieso ist das Ionenprodukt des Wassers c(OH)*c(H3O) immer konstant 10^-14, egal was ich ins Wasser reinschütte?
(also zB: wenn ich irgendeine Säure reingeb und es gibt dann genau 1000x soviele H3O-Ionen wie vorher, wieso hab ich dann GENAU 1000x weniger OH-Ionen und nicht zb 10.000x weniger oder bei einer anderen Säure 500x weniger?)
Wieso ist das Ionenprodukt des Wassers c(OH)*c(H3O) immer konstant 10^-14, egal was ich ins Wasser reinschütte?
(also zB: wenn ich irgendeine Säure reingeb und es gibt dann genau 1000x soviele H3O-Ionen wie vorher, wieso hab ich dann GENAU 1000x weniger OH-Ionen und nicht zb 10.000x weniger oder bei einer anderen Säure 500x weniger?)
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das hängt mit der autoprotolyse von wasser zusammen:
H2O <-> H+ + OH-
würde das nicht eintreten hätte zum beispiel destilliertes reinst wasser einen unendlich hohen pH weil die H+Konzentration unendlich klein wäre.
demnach kann man wieder das massenwirkungsgesetz formulieren:
K = c[H+]*c[OH-]/c[H2O]
nun hat aber reinstes wasser einen pH von 7 d.h. dass c[H+] = 10^-7 = c[OH-] ; ( c[H2O] wird immer = 1 gesetzt)
um jetzt auf deine frage zurückzukommen: K ist messbar (wird indirekt über leitfähigkeitsmessungen bestimmt). K ist für eine bestimmte temperatur konstant (K = 10^-14), steigt aber mit zunehmender temperatur.
H2O <-> H+ + OH-
würde das nicht eintreten hätte zum beispiel destilliertes reinst wasser einen unendlich hohen pH weil die H+Konzentration unendlich klein wäre.
demnach kann man wieder das massenwirkungsgesetz formulieren:
K = c[H+]*c[OH-]/c[H2O]
nun hat aber reinstes wasser einen pH von 7 d.h. dass c[H+] = 10^-7 = c[OH-] ; ( c[H2O] wird immer = 1 gesetzt)
um jetzt auf deine frage zurückzukommen: K ist messbar (wird indirekt über leitfähigkeitsmessungen bestimmt). K ist für eine bestimmte temperatur konstant (K = 10^-14), steigt aber mit zunehmender temperatur.
- florianklachl
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Das find ich spitze:
Die TU hat eine der besten Chemiebibliotheken weltweit, aber dafür regnets lt. Jesuz von oben rein!
http://www.tuwien.ac.at/aktuelles/news_ ... e/3958/16/
Die TU hat eine der besten Chemiebibliotheken weltweit, aber dafür regnets lt. Jesuz von oben rein!

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- florianklachl
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@version4x: sind die Forscher, um die es in dem unten angehaengten Artikel geht, nicht Kollegen von dir, bei denen du, waehrend du in Saarbruecken warst, gearbeitet hast?
->
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/z ... -1.1655310
->
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/z ... -1.1655310
Sueddeutsche hat geschrieben:Wie genau Fluorid die Zähne vor Karies schützt, ist nicht ganz klar. Forscher aus Saarbrücken haben nun einen neuen Mechanismus entdeckt - und denken schon an Anwendungsmöglichkeiten weit über das Gebiss hinaus.
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