Das Wahlverfahren gefällt mir auch, aus den Gründen, die der wiesl nennt. Dass man fünf Fragen mit einer Klappe schlägt zeigt auch, dass versucht wurde, an Aufwand zu sparen. Ein Kostenvergleich zwischen Urnengang und Briefwahl wäre interessant, aber ich glaub, da ist nichtmal viel Unterschied.
Aber bei den Fragestellungen würd ich bemäkeln, dass manche zu suggerieren versuchen (gerade mit den Bildchen oben auf der Seite). Wenn schon Bilder, müsste man eines pro und eines contra der zu erwartenden Folgen gegenüberstellen.
Was ich ein wenig seltsam find ist, dass beim Citymaut-Thema ausgerechnet Martin Blum (VCÖ) und Hermann Knoflacher (IVV) wie Gegenpole dargestellt werden. Tatsächlich bemühen sich beide um nachhaltig sinnvolle Verkehrsplanung und weisen sicher ideell breiten Konsens auf. Ist auch nicht zu übersehen, wenn man sich ihre Kommentare durchliest. Der Grund, aus dem sich H. K. gegen die Citymaut ausspricht, ist eher ein moralischer, gerechtigkeitssuchender ... warum man sich da keine Meinung aus der Autofahrerlobby geholt hat, finde ich etwas seltsam. Gut, stören tuts mich pers. auch nicht.
Zudem bringt eine Citymaut je nach Ausführung (Zonen, Zahlungsmethoden, Geltungsbereich, ...) sicher ganz unterschiedliche Effekte. Wird aber soweit ich sehe, nicht näher konkretisiert.
Unter den Kommentatoren sagt einer:
Konzeptlose und undurchdachte Volksbefragungen zeigen die PLANLOSIGKEIT dder Wiener Statdregierung. Hier wird Geld verschwendet um den Bürgern Mitbestimmungsrecht vorzugauckeln. Es ekelt einem wenn man sieht wie hier der rote Häupl die Wiener verschaukelt. Sagst Ja zahlst und hast nichts dafür, sagst nein wird dann eben die Parkgebühr erhöht und es ist als hättest ja gesagt!!