Es gibt auch Open Source Beer.
War früher "Vores Øl", Webseite gibts leider nur mehr im Archiv ..
http://web.archive.org/web/200612240443 ... resoel.dk/
Der aktuelle Fork ist Free Beer, leider keine so hübsche Webseite und kein so hübsches Logo, aber dafür ein ausgereifteres Rezept unter Creative Commons Lizenz
http://www.freebeer.org/blog/
Anscheinend gibts auch eine Brauerei die das herstellen will, aber bei diesen komischen überladenen und unübersichtlichen Blog-Seiten is es irgendwie immer zach nen Überblick zu bekommen ..
http://www.opensourcebeerproject.com/
Das ganze geht zurück auf ne Aussage von Richard Stallman, dem Gründer von der ganzen Free Software Schiene, oder vielmehr -Bewegung:
"Free software" is a matter of liberty, not price. To understand the concept, you should think of "free" as in "free speech", not as in "free beer"
Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass wenn man Stallman gegenüber von Open Source spricht, macht man sich sehr unbeliebt
'Open Source' und 'Free Software' sind zwei eher verfeindete Lager.. Ursprünglich hat Stallman Free Software gegründet, um den Quellcode offen zugänglich zu machen, allerdings als recht ideologische Bewegung, zwecks Umdenken wie die Leute zu Intellectual Property und Copyright und Closed Source denken. Da das Wort 'free' missverständlich ist, (weils hier nix mit 'gratis' zu tun hat, sondern mit 'offen/verfügbar/einsehbar'), und v.a. Ideologien Firmen immer schwer zu verkaufen sind, wenn so was in Lizenzen drin steht, hat sich quasi als Gegenbewegung 'Open Source' gebildet, die den Ideologischen Hintergrund über Bord geworfen haben und auch weniger restriktive Lizenzen als die GPL zulassen (bei der GPL muss praktisch alles was damit in berührung kommt auch unter der GPL zur vergügung gestellt werden, dh. wenn man eine GPL-bibliothek verwendet, muss das Programm auch unter die GPL gestellt werden, was Manager natürlich sehr schmerzt). Die GPL ist die Haupt-Lizenz von Free Software, ist aber nur für Source Code geeignet. Die Creative Commons Lizenzen sind der (gelungene) Versuch, einheitliche und generische Open Source Lizenzen in verschiedenen Abstufungen (von sehr BSD/Beerware-Like lizenzen bis zu sehr rigiden GPL like Lizenzen), und die auch für Nicht-Software Intellectual Property auszuweiten, also auch für Musik, Literatur, oder eben Rezepte.
Da die laxeren Versionen von diesen Lizenzen das Copyleft aber etwas untergraben, da es da durchaus möglich ist, z.b. BSD/MIT/Beer-licensed Code in closed-source programme einzubinden, solang z.B. Copyright-Text drin bleibt, und die Free-Software Fritzen eine grundsätzliche Abneigung gegen Closed-Source haben, ist der Begriff Open-Source im Free-Software Lager ungefähr so wie wenn man einen Grünen als BZÖ-Mitglied bezeichnet
Dem Rest der Welt ists eher wurscht (zumindest solang es keine Konflikte von verschiedenen Lizenzen in einem Projekt gibt, was grad bei so rigiden wie der GPL schnell passieren kann und mit ein Hauptgrund ist warum die Leut von der GPL nicht immer übermäßig begeistert sind, und eine Vereinheitlichung durch Creative Commons so wichtig ist).