im prinzip gehts mir ja nur darum, dass die gehrer endlich rausghaut wird
Nationalratswahl 2006
bummCannibal hat geschrieben:http://orf.at/wahl06/n32408.html
Hier ist das Klbg.'er Detail-Ergebnis.
das zwischen den grünen und den sozis so knapp wird hätt ich mir ned dacht
„2 + 2 = 7. 4 is propaganda.“ (Anonymous)
Ein Drecksergebnis IMHO. Damit läßt sich garnix anfangen.
Den G00senbauer als Kanzler stell ich mir auch reichlich patschert vor.
Ich muß aber dazusagen, daß das auch die Rechnung dafür ist, wie sich der aktuelle Kanzler bis zum Ende hin permanent als endgeil-makellos präsentiert hat (wir haben keinen Pflegenotstand, ...). Sowas schreckt einfach ab. Ich bin mir sicher, die meisten Wanderungen sind bei älteren Leuten, Behinderte, Randgruppen passiert.
Rauskommt also eine Regierung, wo sich alle nur dreinreden und nix weiterbringen werden. Also egal in welche Richtung, jedenfalls ohne stabilen Kurs.
Das Vorarlberger (oder auch Kloburger) Ergebnis wäre ja mein Traumergebnis gewesen... Mpf.
Das einzige Leiwande ist find ich nur, daß sich die Horrorvision vom St4berl (ehem. aus der Kr0nenzeitung) erfüllt hat ;-).
EDIT: Daß die G3hrer rausfliegt ist natürlich auch höchst leiwand.
Den G00senbauer als Kanzler stell ich mir auch reichlich patschert vor.
Ich muß aber dazusagen, daß das auch die Rechnung dafür ist, wie sich der aktuelle Kanzler bis zum Ende hin permanent als endgeil-makellos präsentiert hat (wir haben keinen Pflegenotstand, ...). Sowas schreckt einfach ab. Ich bin mir sicher, die meisten Wanderungen sind bei älteren Leuten, Behinderte, Randgruppen passiert.
Rauskommt also eine Regierung, wo sich alle nur dreinreden und nix weiterbringen werden. Also egal in welche Richtung, jedenfalls ohne stabilen Kurs.
Das Vorarlberger (oder auch Kloburger) Ergebnis wäre ja mein Traumergebnis gewesen... Mpf.
Das einzige Leiwande ist find ich nur, daß sich die Horrorvision vom St4berl (ehem. aus der Kr0nenzeitung) erfüllt hat ;-).
EDIT: Daß die G3hrer rausfliegt ist natürlich auch höchst leiwand.
Forma, Eier Gnodn.
Trifft den Nagel auf den Kopf, imho.Der Stillstand, den sie wollten
VON MICHAEL FLEISCHHACKER (Die Presse) 02.10.2006
Die Österreicher haben den Stillstand gewählt: Nach menschlichem Ermessen kann es nach diesem Wahlausgang nur eine große Koalition unter sozialdemokratischer Führung geben. Das bedeutet, dass wir den deutschen Weg gehen werden: zähes Ringen um Minimalkonsense, verschärft durch den Umstand, dass in Österreich die Versorgungsdenker den Ton angeben.
Die einzige rechnerische Alternative: Wolfgang Schüssel wagt es ein drittes Mal, der ÖVP mit Hilfe des "Dritten Lagers" den Kanzlersessel zu sichern. Das ist aber wohl eher eine mögliche Drohkulisse in Koalitionsverhandlungen als eine realistische Option.
Erstens würde die dritte Auflage von Schwarz-Blau-Orange mit einiger Wahrscheinlichkeit die Partei zerreißen. Zweitens wäre der Kurs der vergangenen Jahre auch in einer solchen Konstellation nicht weiterzuführen: FPÖ und BZÖ waren in wirtschafts- und sozialpolitischen Fragen immer schon näher bei der SPÖ als bei der ÖVP. Und das Erpressungspotenzial, über das ein triumphal bestätigter Kanzler nach der Wahl 2002 gegenüber einem zerbröselnden Partner verfügte, hat sich mit dem gestrigen Tag in Luft aufgelöst: Sowohl für die FPÖ als auch für das BZÖ ist es vielversprechender, sich gegenüber einer großen Koalition zu profilieren.
Obwohl oder gerade weil es eigentlich keine andere Möglichkeit gibt, werden die Koalitionsverhandlungen besonders zäh werden. Vor allem im Bildungsbereich und in der "Eurofighter"-Frage gab es Festlegungen, von denen man ohne Gesichtsverlust nur schwer loskommen wird. Und beim Wahlverlierer ÖVP wird es parallel zu den Koalitionsverhandlungen wohl auch Machtkämpfe geben: Der Umstand, dass im Hoheitsgebiet des machtbewussten niederösterreichischen Landeshauptmanns Erwin Pröll ein besonders markanter Beitrag zur Wahlniederlage geleistet wurde, wird nicht ohne Auswirkungen bleiben: Schüssels Nachfolger wird nicht in St. Pölten bestimmt werden.
Die Wählerschaft jedenfalls wird bekommen, was sie gewählt hat: keine klaren Entscheidungen, keinen klaren Kurs und die Illusion der Gemütlichkeit. Neben etlichen taktischen und handwerklichen Gründen für die ÖVP-Niederlage - nicht zuletzt ist die Kanzlerpartei einmal mehr an ihrer Neigung zur Arroganz gescheitert - hat Alfred Gusenbauer vor allem aus einem Grund gewonnen: Er hat den Bürgern dieses Landes den Eindruck vermittelt, dass sie in Zukunft ein Höchstmaß an Sicherheit und ein Höchstmaß an Freiheit gleichzeitig werden konsumieren können.
Er wird sie enttäuschen müssen, eher früher als später.
Fleischhacker in bekannter Qualität. I agree.
Der Mensch teilt meinen Schmerz offenbar.
@Brett:
Ja. Ich bleib eh da.
Aber wenn er mein Land in den ökonomischen Dreck karrt
tut mir das dann halt schon irgendwie weh.
Das Kloburger Ergebnis entspricht ebenfalls meinen Vorstellungen
von einem guten Wahlergebnis. Schade, dass es auf Bundesseite
anders aussieht. Für mich ists ein wirklicher Lichtblick, dass ich wenigstens
von meiner Heimatgemeinde behaupten kann, dass ich...
[...wie stoß ich jetzt anders denkende nicht vor den Kopf...]
naja. Mich nicht genieren muss.
Der Mensch teilt meinen Schmerz offenbar.
@Brett:
Ja. Ich bleib eh da.
Aber wenn er mein Land in den ökonomischen Dreck karrt
tut mir das dann halt schon irgendwie weh.
Das Kloburger Ergebnis entspricht ebenfalls meinen Vorstellungen
von einem guten Wahlergebnis. Schade, dass es auf Bundesseite
anders aussieht. Für mich ists ein wirklicher Lichtblick, dass ich wenigstens
von meiner Heimatgemeinde behaupten kann, dass ich...
[...wie stoß ich jetzt anders denkende nicht vor den Kopf...]
naja. Mich nicht genieren muss.
To do is to be (Karl Marx)
To be is to do (Jean Paul Sartre)
Do be do be do (Frank Sinatra)
Und ich hab schon Angst ghabt ich würd im Forum unter Umtsänden anecken, wenn ich sag, dass ich das KLBG Ergebnis ebenfalls gern auf Bundesebene gesehen hätt. Weil bis jetzt wurde ich von zahlreichen Seiten angegangen, weil mir die ÖVP lieber gewesen wär. So auf die Art "Oh Gott, wie kannst du nur!"
"Wenn sie auf der Toilette waren, werden sie sehr, sehr glücklich sein" - Lu Xiaoqing