war der "thomas von" ein geistlicher? i hab mir dacht der war nur sehr gläubig, aber net aktiv in der kirche engagiert.
Gibt es einen Gott ?
- florianklachl
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tatsächliche Berichtigung
Richtig ist vielmehr: Die Kirche hätte alles richtig gemacht, wenn die Kirche heilig wär. (was aber nicht einmal der Papst behaupten würd)Ich sag immer: Die Kirche hat eh immer alles richtig gmacht. Wenns eine kriminelle Organisation wär.
also das glaub ich jetzt einfach einmal nicht!wenn ich ma anschau was für grundstücke die ham, (unterschreibens da mal sonst wirds ihrer seele dreckig gehn)...
interessanter Artikel:
Die wichtigsten Gottesbeweise
Featuring: Pascalsche Wette, korrekte Wiedergabe der ontologischen Betrachtungen des Philosophen Anselm v. Canterbury und nette Bonmots, ua.:
Robert Bauer hat geschrieben:Man kann auch dann glauben, wenn man nichts weiß, aber man kann nichts wissen, wenn man nichts glaubt.
http://www.proreligion.at/
Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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- florianklachl
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gestern auf oatz.net, heute auf orf.at:
http://orf.at/ticker/186507.html?tmp=18079 hat geschrieben:"Die Kirche ist nicht heilig an sich", sagte der Papst im Petersdom in Rom anlässlich der Überreichung des Palliums als "Zeichen der Gemeinschaft mit dem Apostolischen Stuhl" an 32 neue Erzbischöfe
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Heftige Kritik Schönborns an der Evolutionstheorie
http://www.orf.at/050709-88948/index.html
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Da hat der liebe Herr Kardinal etwas verwechselt. Genau umgekehrt ist es in meinen Augen. Wer alles Gott zuschiebt, gibt das Denken auf.Es gebe ein göttliches "Design" in der Natur - wer das leugne, gebe das Denken auf.
- florianklachl
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schade, dass man nicht den ganzen artikel lesen kann
Selektion und Variation sind tatsächlich unzureichend zur Beschreibung aller Phänomene in der Entwicklung des Lebens, das muss aber nicht gleich bedeuten, dass während des Evolutionsprozesses von außen eingegriffen wurde.Evolution im neodarwinistischen Sinn eines ungelenkten und ungeplanten Prozesses von Variation und natürlicher Selektion ist es nicht
Dem stimm ich aber zu. Die Behauptung "Das alles ist halt einfach so." bzw. "Alles reiner Zufall!" ist das wichtigste Dogma des naiven Atheismus. Rationales Hinterfragen wird damit verunmöglicht.Von Zufall in einem Universum zu sprechen, [..] würde bedeuten, dass man die Suche nach einer Erklärung für die Welt, wie sie uns erscheint, aufgibt.
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Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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Der Punkt ist: Wieso sollte rationales Hinterfragen gewährleistet sein? Vielleicht war es Zufall. Vielleicht gehen Dinge vor sich, die der humane Geist nicht einmal ansatzweise zu begreifen befähigt ist.
Ich habe prinzipiell überhaupt kein Problem damit, Gott einen Platz in der Entstehung des Universums einen Platz einzuräumen, das ist eine Sache die man bislang weder falsifizieren noch verifizieren kann.
Jedoch frage ich mich, warum ein Gott, der die Macht hat, einen Teil von sich Mensch werden zu lassen, von den Toten aufzustehen und in Form von Feuerzungen auf seine Jünger einzuwirken, sich mit einem so langsamen und instabilen Konzept wie der Evolution zufrieden geben sollte.
Wenn er so massiv eingreifen kann, warum dann nicht gleich und endgültig? Denn aus kirchlicher Perspektive spielt die prähumane Naturgeschichte ja prinzipiell keine Rolle. Die Zeitspanne der menschlichen Existenz beträgt allerdings in der Weltgeschichte, also seit Anbeginn, einen so verschwindend kleinen Anteil, dass ich da ein Denkproblem habe.(Wer bringt jetzt als Erster "Gottes Wege sind unergründlich"?...)
Was ich damit sagen will: Warum vertritt die Kirche den Standpunkt ein "biss'l Evolution"?
Ich habe heute in der Presse gelesen, dass Kardinal Schönborn die Meinung vertritt: "Jedes Denksystem, das die überwältigenden Beweise für einen Plan in der Biologie leugnet oder wegerklären will, ist Ideologie, nicht Wissenschaft." Ich persönlich finde aber, dass diese Anmaßung spiegelbildlich von der Kirche vorgenommen und ein ziemlich engstirniger Dogmatismus vertreten wird. (Ganz abgesehen davon, dass ich nicht ganz davon überzeugt bin, dass die Involvierten chemisch, physisch, molekularbiolgisch etc. mit solidem und aktuellem Wissen brillieren können...)
Ich habe prinzipiell überhaupt kein Problem damit, Gott einen Platz in der Entstehung des Universums einen Platz einzuräumen, das ist eine Sache die man bislang weder falsifizieren noch verifizieren kann.
Jedoch frage ich mich, warum ein Gott, der die Macht hat, einen Teil von sich Mensch werden zu lassen, von den Toten aufzustehen und in Form von Feuerzungen auf seine Jünger einzuwirken, sich mit einem so langsamen und instabilen Konzept wie der Evolution zufrieden geben sollte.
Wenn er so massiv eingreifen kann, warum dann nicht gleich und endgültig? Denn aus kirchlicher Perspektive spielt die prähumane Naturgeschichte ja prinzipiell keine Rolle. Die Zeitspanne der menschlichen Existenz beträgt allerdings in der Weltgeschichte, also seit Anbeginn, einen so verschwindend kleinen Anteil, dass ich da ein Denkproblem habe.(Wer bringt jetzt als Erster "Gottes Wege sind unergründlich"?...)
Was ich damit sagen will: Warum vertritt die Kirche den Standpunkt ein "biss'l Evolution"?
Ich habe heute in der Presse gelesen, dass Kardinal Schönborn die Meinung vertritt: "Jedes Denksystem, das die überwältigenden Beweise für einen Plan in der Biologie leugnet oder wegerklären will, ist Ideologie, nicht Wissenschaft." Ich persönlich finde aber, dass diese Anmaßung spiegelbildlich von der Kirche vorgenommen und ein ziemlich engstirniger Dogmatismus vertreten wird. (Ganz abgesehen davon, dass ich nicht ganz davon überzeugt bin, dass die Involvierten chemisch, physisch, molekularbiolgisch etc. mit solidem und aktuellem Wissen brillieren können...)
Aus einem Artikel der heutigen Presse geht hervor, aus welchen wissenschaftlichen Arbeiten Kardinal Schönborn sein Wissen um die Evolution herleitet. Hier die von ihm darauf befragt angegebene Quelle: "Walter Thirring: Kosmische Impressionen" gibt es bei Amazon jetzt um 24€...
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/3 ... 38-9408846
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