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Verfasst: Do Nov 08, 2012 8:58 pm
von florianklachl
da frag ich mich aber schon, wie haetten wir es denn gern? Du kannst ja auch direkt deine Windkraftzertifikate und Anleihen bei afrikanischen Betrieben kaufen, ich glaub nicht, dass du dann im Schnitt besser dran bist, weil du das Risiko dann auch zur Gaenze selbst traegst und viel Zeit benoetigst, um das Risiko selbst so gut es geht abschaetzen zu koennen. Gewohenliche kleine Hausbanken haben sich das, was sie verdienen, durch ihre Arbeit imho mehr verdient als deren Sparer (die brauchen ja nur ihr Geld dorthintragen).

btw: nicht ganz in Ordnung finde ich bei Schelhammer und Schatt3era, dass dort Atomenergie pauschal als unethisch eingestuft wird.

Verfasst: So Nov 11, 2012 8:15 pm
von sAik0
florianklachl hat geschrieben:da frag ich mich aber schon, wie haetten wir es denn gern? Du kannst ja auch direkt deine Windkraftzertifikate und Anleihen bei afrikanischen Betrieben kaufen, ich glaub nicht, dass du dann im Schnitt besser dran bist, weil du das Risiko dann auch zur Gaenze selbst traegst und viel Zeit benoetigst, um das Risiko selbst so gut es geht abschaetzen zu koennen. Gewohenliche kleine Hausbanken haben sich das, was sie verdienen, durch ihre Arbeit imho mehr verdient als deren Sparer (die brauchen ja nur ihr Geld dorthintragen).

btw: nicht ganz in Ordnung finde ich bei Schelhammer und Schatt3era, dass dort Atomenergie pauschal als unethisch eingestuft wird.

Verstehe ich nicht ganz... Was für "afrikanische Betriebe"? Es geht ja um ein lokales Unternehmen.
Ich hätte es halt gerne direkt, ohne Abschläge. Und das Risiko nehme ich gerne.
Der Witz am Modell Heini ist ja, dass man einen direkten Bezug zu Unternehmer und Unternehmen hat.
Ich würde lieber in Unternehmen investieren deren Geschäft ich verstehe und einschätzen kann.
Wer Risiko lieber streut wird einem Fonds glücklicher werden.

Verfasst: So Nov 11, 2012 10:11 pm
von Brett
Das würd ich auch so als wesentlichsten Unterschied erkennen.
Wenn sich S+S neben den Kerzerlschluckern auch noch um die Bloßhapperten kümmert, ist das gut und schön. Letzteres erledigt der Heini allerdings auf bodenständige, fühl- und begreifbare Weise in Form von Schuhen.
Guten Schuhen, in der Region produziert, an einem Standort, wo es mit Jobs ansonsten eh schon ziemlich fad ausschaut (Klartext: Es gibt in Schrems sonst keine.).

Neben dem Asset, dass er sich um nachhaltiges Wirtschaften im besten Sinne bemüht, bildet er gleich 6 (!) Lehrlinge im Schuhmachergewerbe aus (von 8 Mio. Österreichern machen in Summe 22 eine Schuhmacherlehre).
Muss man extra erwähnen, welchen Nutzen für Identität, Wertschöpfung, Katastrophenschutz, Gesellschaft, ... es hat, wenn überhaupt noch IRGENDWER bei uns ein Gewerbe als KMU ausübt?

Verfasst: Mo Nov 19, 2012 8:24 pm
von zobi