Verfasst: Do Nov 24, 2016 7:45 pm
Genial: "simon" von Ökostrom hat heuer den Klimaschutzpreis erhalten.
http://simon.energy
Es geht hier um eine kleine PV-Anlage, die man einfach an die Steckdose ansteckt. Anstatt Energie zu beziehen, speist simon ein.
So kann sich auch ein Wohnungsbewohner theoretisch am Balkon seine kleine PV-Anlage hinstellen.
Aber: Das Konzept gab es schon, die Idee hatten vorher schon andere ...
Und: Aufgrund dessen ist auch schon länger bekannt, dass solche Systeme keine Zulassung haben. Es ist für den Betrieb einer PV-Anlage nämlich ein eigener Sicherungskreis vorgeschrieben. Einspeisen in irgendeinen Schukokreis ist schlichtweg nicht erlaubt.
Was einem auch bewusst sein muss, ist dass das Konzept nur dann kostensenkend wirksam sein kann wenn, simultan zur Einspeisung auch NACH dem Zählpunkt (also im Haushaltsbereich) der Strom verbraucht wird.
Für das (gezählte) Einspeisen ins Netz braucht es nämlich einen Vierquadrantenzähler. Die allermeisten standardmäßig installierten Zähler können nur in einer Richtung Wirkleistung zählen (und das ist natürlich in Richtung Haushalt ). Ein Vierquadrantenzähler kostet zwar nicht wahnsinnig viel mehr, ist aber mühsamer zum Nacheichen und somit sparen sich den die Netzbetreiber, solang es keine standardmäßige Anwendung für die vier Quadranten gibt.
ergo ad Preisverleihung: sehr österreichisch also wieder mal ...
EDIT: Korrigiere - ist anscheinend seit einiger Zeit doch zugelassen. Wie das gehen kann, ist mir aber echt schleierhaft.
Bsp.: Elektriker repariert was im Haus, trennt den Kreis übern LS am Sicherungskasten ab. simon arbeitet aber brav weiter und somit liegen immer noch 230 VAC an dem Kreis!!! Kann ja ned sein.
Hier steht mehr drüber: https://www.e-control.at/documents/2090 ... 0d1bb60dd1
http://simon.energy
Es geht hier um eine kleine PV-Anlage, die man einfach an die Steckdose ansteckt. Anstatt Energie zu beziehen, speist simon ein.
So kann sich auch ein Wohnungsbewohner theoretisch am Balkon seine kleine PV-Anlage hinstellen.
Aber: Das Konzept gab es schon, die Idee hatten vorher schon andere ...
Und: Aufgrund dessen ist auch schon länger bekannt, dass solche Systeme keine Zulassung haben. Es ist für den Betrieb einer PV-Anlage nämlich ein eigener Sicherungskreis vorgeschrieben. Einspeisen in irgendeinen Schukokreis ist schlichtweg nicht erlaubt.
Was einem auch bewusst sein muss, ist dass das Konzept nur dann kostensenkend wirksam sein kann wenn, simultan zur Einspeisung auch NACH dem Zählpunkt (also im Haushaltsbereich) der Strom verbraucht wird.
Für das (gezählte) Einspeisen ins Netz braucht es nämlich einen Vierquadrantenzähler. Die allermeisten standardmäßig installierten Zähler können nur in einer Richtung Wirkleistung zählen (und das ist natürlich in Richtung Haushalt ). Ein Vierquadrantenzähler kostet zwar nicht wahnsinnig viel mehr, ist aber mühsamer zum Nacheichen und somit sparen sich den die Netzbetreiber, solang es keine standardmäßige Anwendung für die vier Quadranten gibt.
ergo ad Preisverleihung: sehr österreichisch also wieder mal ...
EDIT: Korrigiere - ist anscheinend seit einiger Zeit doch zugelassen. Wie das gehen kann, ist mir aber echt schleierhaft.
Bsp.: Elektriker repariert was im Haus, trennt den Kreis übern LS am Sicherungskasten ab. simon arbeitet aber brav weiter und somit liegen immer noch 230 VAC an dem Kreis!!! Kann ja ned sein.
Hier steht mehr drüber: https://www.e-control.at/documents/2090 ... 0d1bb60dd1