Also die LAN Maschine hat funktioniert, ich werte das grundsätzlich als Erfolg!
FUNKTION:
- es haben allerdings nur 3 Plätze funktioniert aus technischen Gründen, ich müsste schauen woran es im Detail liegt (Grafikkarte, Treiber, ...).
- der größte Nachteil: inklusive Kommunikation nach außen hat nur QuakeIII/ioQuake funktioniert.
- ansonsten war die LAN Maschine (abgesehen von 1-2 Stunden) als reiner Single-Seat in Verwendung, was natürlich Overkill ist.
Lösung: Für das nächste Mal werden wir versuchen, eine Linux-Lösung mit Windows-Images zu installieren. Dadurch könnte die pure LAN-Funktionalität verbessert werden, was - so glaube ich - der einzige Grund war, warum COD und BF2 nicht funktioniert haben. Linux lädt also pro User ein eigenes Image. Ich frag mich aber, ob das mit dem Input-Output-Mapping auch so einfach funktioniert ... das wird sich weisen.
DESIGN:
- ich war noch nicht fertig mit der LAN-Maschine, was insbesondere punkto Kabelsalat sehr ungemütlich war
- mastastefant wollte von anfang an eher Module, sodass das Ding leichter zu tragen ist, ich wollt aber er eine große Maschine, wo man nichts mehr zusammenstecken muss: dadurch ist die Maschine sehr unhandlich geworden.
- mein Ziel war, den Preis wie's nur geht nach unten zu drücken, weil ich eigentlich garkein Budget für die Maschine hatte. Und da fallen diverse Utensilien vom Baumarkt sehr schnell ins Gewicht (wenn irgendein Schanier gleich mal 5€ kostet, usw.)
Lösung: Derzeit werd ich es einfach so lassen, aber falls irgenwann mal Budget da ist, und die Linux-Lösung tatsächlich nahezu einwandfrei funktioniert, dann ist der Plan die Maschine neuzudesignen. Dazu zählen sicher einmal Kabel in angemessener Länge. Diese dutzenden normal-langen Kabel nehmen sehr viel Platz weg und fallen tatsächlich ordentlich ins Gewicht - kürzere Kabel müssen also gekauft werden.
ALTERNATIVES MODULE-DESIGN:
Mir ist ein alternativer Weg eingefallen. Man könnte Seats und PC noch stärker von einander trennen, sodass der PC ein Modul ist, und es dann 2er-Seat-Module gibt mit zwei Bildschirmen back-to-back. Diese 2er Module können dann in Reihe geschalten werden. Im Falle für 4 Spieler wären die beiden Module aber nicht ident, man hätte ein End-Modul, von dem aus die Kabel ins zweite Modul gehen, von dem aus die Kabel dann in den PC laufen. Das könnte dann so aussehen:
Das Zwischen-Modul-1 "schleift" also die Signale vom End-Modul einfach durch. Das Zwischen-Modul braucht also Buchsen für die Kabel vom End-Modul, die es wiederum einfach verlängert.
Dann bleibt einem das Zusammenstecken vorort leider nicht erspart, aber dafür ist der Transport leichter. Vermutlich hatte der stefant Recht und das zahlt sich am Ende mehr aus. Das Zusammenstecken könnte man dann mit Farbcodes deppensicher lösen. Und theoretisch, wenn der PC es schafft, könnte man auch ein drittes Modul dazwischen stecken.
Entweder man lässt die Kabel einfach aus den Modulen herauslaufen, oder (wie auf der Grafik), man löst es mit Buchsen und hat Kabel-Würste, die man zwischen die Module stecken muss (was mehr Freiheiten bringt, und wenn es einem zu blöd ist, dann lässt man die Kabel-Würste einfach angesteckt, zumindest an einer Seite).
Ein weiterer Vorteil der Trennung von PC und Seats: man könnte den PC wesentlich schlanker machen!