Hmm .. Datenübertragung besser als was?
Ich hab hier derzeit einen (Linux)-Server mit Samba-Shares, und greif von dem Fernseh-Kastl dann einfach auf die Samba-Shares zu, funktioniert eigentlich hinreichend gut.
Samba ist einfach die Linux-Implementierung von diesen Windows-Freigaben, d.h. es sollte eigentlich auch genauso funktionieren, wenn man im Win-Explorer einfach Verzeichnisse freigibt (außer die div. Win-Versionen haben da wieder irgendwelche inkompatiblen Eigenheiten).
Wenn man den Rechnern fixe IP-Adressen gibt, kann man sich vllt das eine oder andere Problem mit Windows-Only Netzwerken sparen. Wenn man vllt eh ein xDSL-Modem im Netz hängen hat, könnte man auch das Ding verwenden um IP-Adressen zu verteilen (DHCP-Server) und vllt auch Namen zu den IPs zu vergeben (DNS-Server).
Mühsam ists v.a. dann, wenn man Server und Fernseher nicht im selben Netz hängen hat, d.h. irgendnen Router dazwischen hat, ansonsten geht das aber normalerweise..
Kommt halt drauf an, wie gut dein Fernseher mit Freigaben umgehn kann.. DVD/Blueray direkt vom Laufwerk aus wiederzugeben hab ich noch nicht probiert, könnte aber mit einer Freigabe vom Laufwerk genauso gehn, könnte ich mir vorstellen.. Denn prinzipiell sollte aus Anwendungs-Sicht zwischen Samba/Windows-Freigabe und NFS-Share nicht viel Unterschied sein (NFS stellt einfach die Platte direkt ins Netz, der Client verwaltet das Dateisystem und die Änderungen gehn 'low-level' übers Netz und direkt auf die Serverplatte, bei Samba schickt der Client Befehle übers Netz und der Server verwaltet das Dateisystem, d.h. bei Samba macht der Server Zugriff-Checks, bei NFS machts der Client; ein Admin am Client darf bei NFS daher automatisch auf der NFS-Share anstellen was er will, bei Samba darf der Client nur nach Authentifizierung, egal ob er am Client Admin ist oder nicht).
Traditionell ist halt Samba das Mittel der Wahl v.a. bei Windows, NFS ist eigentlich eher so ein Dinosaurier aus alten Tagen, deswegen würd ich prinzipiell mal einfach Freigaben probieren (falls du das nicht schon gemacht hast..). Gegf. muss man sich da halt eben mit Berechtigungen ein bissl rumspielen am Server bei der Freigabe, sodass der Fernseher auch ohne Account bzw mit guest-Account zugreifen darf (allerdings frägt mich mein Fernseher glaub ich sogar nach User+PW wenn er nicht als guest zugreifen darf).
(Ich bin eigentlich etwas überrascht, das NFS überhaupt noch unterstützt wird bei Fernsehern

Allerdings gibts wohl noch genug netzwerk-festplatten die das verwenden dürften..)
Als Alternative dazu kann man sich theoretisch mit diesem
UPnP bzw.
DLNA spielen.. Theoretisch kann das praktisch jedes dieser Media-Player Kastln, und auch viele Netz-Festplatten etc.. Das kann dann auch nen ganzen Haufen, incl. Laufwerke streamen, Internet-Radio streamen, Playlisten verwalten, etc..
Hab ich auch mal probiert, ist aber in der Praxis totaler Mist. Erstens sind die Kastln obwohl das UPnP Protokoll eh so einfach gestrickt ist trotzdem meistens irgendwie zueinander inkompatibel sodass nur die Hälfte geht, und zweitens gibts einfach eine einzige UPnP Server Software die nicht totaler Müll ist und nur auf nüchternen Magen zu installieren ist..
Die verhältnismäßig beste Server-Software mit den meisten Features ist da [video]
http://en.wikipedia.org/wiki/XBMC[/video], aber das heißt nicht viel.. Nachdem die unbedingt den Hintergrund vom Menü dynamisch als 3D-Geometrie mit der höchstmöglichsten Framerate rendern müssen, lastet das Klump meinen alten Laptop mehr aus als Battlefield 2!!
Zumindest hats nen Installer, mit dem man das ding einfach mal installieren und ausprobieren kann.
Es gibt auch für Foobar2000 ein Plugin, das auch zumindest die Basics kann und sogar irgendwie funktioniert, kann aber dafür nicht viel.
Es gibt dann noch dieses Serviio, den TwonkyMedia, und sogar der Windows Media Player kanns (angeblich), und noch div. andere.. die sind aber alle entweder in den Anfängen steckengeblieben und werden nicht mehr weiterentwickelt, oder extrem instabil, oder können praktisch nix.
Gemeinsam ist übrigens allen, obwohls die Spec vorsieht kann man *nicht* einfach ein Verzeichnis am Server angeben, und das dann Server durchbrowsen (meine einzige Anforderung), sondern die Server erstellen dann alle Playlisten, die man dann nur entweder nach Künstler, Album Genre oder Jahr oder Anfangsbuchstaben durchbrowsen kann, was bei nicht überall komplett gesetzten Tags praktisch wertlos ist. Das ist einfach ne Einschränkung durch die Server-Software.
Dafür könnte man theoretisch Radio-Streams damit auch bereitstellen (was ich aber bei keiner Software außer irgendeinem Linux-Commandline-tool das es nicht mehr gibt geschafft hab), und Formate die der Fernseher nicht unterstützt einfach on-the-fly transcodieren (kann ich aber einfach nicht glauben dass das bei 1080p Video in echtzeit geht, sowas schaff ich nicht mal über Samba übers LAN ruckelfrei wiederzugeben (is aber ne miese Leitung), besonders wenn schon der Menü-Hintergrund die CPU zu 100% auslastet..)