Diana von Paul Anka. Absolut geiler Scheiß.
Verfasst: So Jun 25, 2017 11:14 pm
Danke dafür.
Übrigens, weil heut ja des öfteren Radio Niederösterreich lief:
Super Nummer, zu der ich als 12-14-jähriger lauthals mitgesungen hab:
https://www.youtube.com/watch?v=wPw5WiABUOA
Ich find das schon herzig, wenn damals die Interpreten offensichtlich bemüht und überdeutlich ihre Texte artikulierten, weil ja die Aufnahmen so furchtbar teuer sind. Die Dreckigkeit und Verruchtheit musste dann in vereinzelte Silben hineinschwinden, schließlich war es doch Rockmusik.
Am besten bezüglich Recording find ich aber die Gschicht mit den Beatles, wo bei der Studio-Aufnahme von Twist and Shout der John Lennon schon einen ganzen Vollgas-Studiotag hinter sich hatte, aber diese Nummer noch unbedingt eingespielt werden musste, weil ein zusätzlicher Studiotag aus Kostengründen einfach undenkbar war.
Da war seine Stimme dann schon dermaßen hinüber und gerade das hat er Nummer dieses gewisse Etwas spendiert, sodass ich sie wegen der kollabierenden Lead-Singstimme für eine der allerbesten von den Beatles überhaupt halte.
Die Erwartungshaltung bezüglich des absolut hingebungsvollen Ausgepowertseins war dann bei der Fangemeinde im übrigens konsequent so hoch, dass der gute Lennon stets und immer sein bestes geben musste, auch wenn er in Wahrheit noch gar nicht so fertig war, wie bei eben der zuvor genannten Studioaufnahme:
https://www.youtube.com/watch?v=Qr7JFmKoSCA
Das find ich faszinierend, wie die abrufbare Lustigkeit des Berufsclowns.
Ein vorgetäuschter, unkontrollierbarer Gefühlszustand als kontrolliertes und eingeplantes Stilmittel. So ureigentlich falsch und aber so richtig und wichtig für die Popkultur.
Übrigens, weil heut ja des öfteren Radio Niederösterreich lief:
Super Nummer, zu der ich als 12-14-jähriger lauthals mitgesungen hab:
https://www.youtube.com/watch?v=wPw5WiABUOA
Ich find das schon herzig, wenn damals die Interpreten offensichtlich bemüht und überdeutlich ihre Texte artikulierten, weil ja die Aufnahmen so furchtbar teuer sind. Die Dreckigkeit und Verruchtheit musste dann in vereinzelte Silben hineinschwinden, schließlich war es doch Rockmusik.
Am besten bezüglich Recording find ich aber die Gschicht mit den Beatles, wo bei der Studio-Aufnahme von Twist and Shout der John Lennon schon einen ganzen Vollgas-Studiotag hinter sich hatte, aber diese Nummer noch unbedingt eingespielt werden musste, weil ein zusätzlicher Studiotag aus Kostengründen einfach undenkbar war.
Da war seine Stimme dann schon dermaßen hinüber und gerade das hat er Nummer dieses gewisse Etwas spendiert, sodass ich sie wegen der kollabierenden Lead-Singstimme für eine der allerbesten von den Beatles überhaupt halte.
Die Erwartungshaltung bezüglich des absolut hingebungsvollen Ausgepowertseins war dann bei der Fangemeinde im übrigens konsequent so hoch, dass der gute Lennon stets und immer sein bestes geben musste, auch wenn er in Wahrheit noch gar nicht so fertig war, wie bei eben der zuvor genannten Studioaufnahme:
https://www.youtube.com/watch?v=Qr7JFmKoSCA
Das find ich faszinierend, wie die abrufbare Lustigkeit des Berufsclowns.
Ein vorgetäuschter, unkontrollierbarer Gefühlszustand als kontrolliertes und eingeplantes Stilmittel. So ureigentlich falsch und aber so richtig und wichtig für die Popkultur.