Für Produktdesign aller Art hab ich immer wieder gehört, dass die Software
Rhino brauchbar sein soll (das verwenden die Industrial Designer auf der Angewandten; läuft allerdings auf win und kommerziell - Alternativen für Mac weiß ich leider keine).
Mit open-source gäbs zwar auch versch. Modeler und Renderer, aber auf dem Gebiet muss man leider von vornherein mit mehr Mühsal und Umwegen (versch. Modeler, weil der eine dies, der andre jenes kann, Format-Konvertierung, rendern mit wiederum versch. Tools, ...) rechnen. Der Weg von der Idee bishin zum richtig beleuchteten Rendering mit passenden Materialien usw. ist allenfalls zick-zack.
Ich für meinen bescheidenen Teil mach es so, dass ich für Entwürfe, wo es allein um den optischen Anspruch geht, einfach Papier, Blei, Radierer und den Finger zum Verschmieren nehm

.
Wenn etwas konkreter wird, wird in mir der Ruf nach Zahlen laut. Ab da führt an CAD (Catia, Pro/E, AlibreDesign, Solidworks, ...) ohnehin nix mehr vorbei (oh, jetzt hab ich meine ganz intime Ingenieurs-Krankheit ausgeplaudert).
In der Reihenfolge ist man kreativ trotzdem nicht wirklich eingeschränkt, weil man heutzutage in CAD eh auch schon quasi jede erdenkliche Form modellieren kann (irgendwie müssen ja auch verschnörkselte Ultra-Leichtflieger oder F1-Spoiler entwickelt werden

). Nur der Zugang im Entwurf ist *völlig* anders - sowas wie zB blobby objects im Blender oder auch Wasser fließen lassen, Haare wachsen lassen wie in Maya gibt's nicht. Stichwort - Vielleicht wär ja
Maya was für dich! Die Tools, wo man sich hinsetzt und einfach *macht* kosten halt allesamt ordentlich was ...
Blender könnte mitunter demnächst doch auch für Nicht-Nerds interessanter werden, zumindest hört man da, dass ein umfassendes
Re-Design bei der GUI ansteht.
So, und zu guter Letzt möcht ich noch eine Empfehlung für den
Space Navigator abgeben. Geiles Trumm um € 50,- und für alle Aktivitäten, die in Richtung 3D-Design gehn.