Das Wirtschaftssystem der westlichen Welt - wann bricht es ein?
Verfasst: Mi Nov 30, 2016 11:50 am
Folgende Schlagworte:
- Arbeitsplätze
- Konsum
- Automatisierung
- Umwelt
Wie es scheint, funktioniert unsere Wirtschaft über die Achse Konsum>Arbeitsplätze.
Wird konsumiert, muss produziert werden, das schafft Arbeitsplätze.
Jetzt gibt es aber zumindest 2 große Probleme:
1) die Arbeitsplätze werden durch Automatisierung gefüllt
2) der Umweltgedanke reduziert den Konsum (und damit die Produktion und damit Arbeitsplätze)
Das System kann doch so nicht weiter funktionieren. Ich hab das Gefühl, das Bewusstsein, dass ~bald ein großer Paradigmenwechsel erfolgen muss, ist noch überhaupt nicht ausgeprägt.
Ich seh grad etwas fantastisches auf Facebook: Sogenannte "Repair Cafés", wo man Zeug hinbringt und dort die Tools und die (gegenseitige) Hilfe erhält, es zu reparieren => Fantastisch. Spätestens seit den 3 vom stefant mit meiner Hilfe reparierten Bildschirmen möcht ich so viel wie möglich reparieren.
Aber Moment - da spießt sich was: zuerst über mangelnde Arbeitsplätze jammern, aber dann selbst Sachen reparieren? Das geht nicht zusammen. Ich hab das Gefühl, kaum jemand bemerkt, dass da gerade 2 Teams gegeneinander spielen. Überhaupt die "Schaffung von Arbeitsplätzen" ... das ist doch nur ein Tool, um das derzeitige System am Leben zu erhalten. Sollte man nicht schon längst umdenken? Quasi, wie im Sport, die aktuelle Saison abhaken und schon frühzeitig für die nächste entwickeln?
Man sollte vielleicht einmal "Arbeitsplätze" für den Arbeitnehmer aufschlüsseln - worum geht es? Es geht darum, dass man Geld einnimmt, und dass man etwas zu tun hat. Nun, wenn das Geld oder eben die Ressourcen von Maschinen erwirtschaftet werden (und natürlich 3.Welt-Sklaven, aber dieses riesige Problem lasse ich außen vor, weil es sich in einer System-Revolution von selbst lösen sollte), dann kann man das Geld ja verteilen. Und etwas zu tun haben, das geht immer (manche brauchen halt eine Anleitung, sonst sitzen sie nur vorm Fernseher).
Arbeit übernimmt also die Maschine - zumindest jene Arbeit, an der keiner Vergnügen hat. Und Platz in der Gesellschaft, das gilt es unter Anleitung selbst herauszufinden. Und ich bin sicher, viele Menschen wollen dann gerne Kranke pflegen oder Junge ausbilden oder Maschinen entwickeln.
- Arbeitsplätze
- Konsum
- Automatisierung
- Umwelt
Wie es scheint, funktioniert unsere Wirtschaft über die Achse Konsum>Arbeitsplätze.
Wird konsumiert, muss produziert werden, das schafft Arbeitsplätze.
Jetzt gibt es aber zumindest 2 große Probleme:
1) die Arbeitsplätze werden durch Automatisierung gefüllt
2) der Umweltgedanke reduziert den Konsum (und damit die Produktion und damit Arbeitsplätze)
Das System kann doch so nicht weiter funktionieren. Ich hab das Gefühl, das Bewusstsein, dass ~bald ein großer Paradigmenwechsel erfolgen muss, ist noch überhaupt nicht ausgeprägt.
Ich seh grad etwas fantastisches auf Facebook: Sogenannte "Repair Cafés", wo man Zeug hinbringt und dort die Tools und die (gegenseitige) Hilfe erhält, es zu reparieren => Fantastisch. Spätestens seit den 3 vom stefant mit meiner Hilfe reparierten Bildschirmen möcht ich so viel wie möglich reparieren.
Aber Moment - da spießt sich was: zuerst über mangelnde Arbeitsplätze jammern, aber dann selbst Sachen reparieren? Das geht nicht zusammen. Ich hab das Gefühl, kaum jemand bemerkt, dass da gerade 2 Teams gegeneinander spielen. Überhaupt die "Schaffung von Arbeitsplätzen" ... das ist doch nur ein Tool, um das derzeitige System am Leben zu erhalten. Sollte man nicht schon längst umdenken? Quasi, wie im Sport, die aktuelle Saison abhaken und schon frühzeitig für die nächste entwickeln?
Man sollte vielleicht einmal "Arbeitsplätze" für den Arbeitnehmer aufschlüsseln - worum geht es? Es geht darum, dass man Geld einnimmt, und dass man etwas zu tun hat. Nun, wenn das Geld oder eben die Ressourcen von Maschinen erwirtschaftet werden (und natürlich 3.Welt-Sklaven, aber dieses riesige Problem lasse ich außen vor, weil es sich in einer System-Revolution von selbst lösen sollte), dann kann man das Geld ja verteilen. Und etwas zu tun haben, das geht immer (manche brauchen halt eine Anleitung, sonst sitzen sie nur vorm Fernseher).
Arbeit übernimmt also die Maschine - zumindest jene Arbeit, an der keiner Vergnügen hat. Und Platz in der Gesellschaft, das gilt es unter Anleitung selbst herauszufinden. Und ich bin sicher, viele Menschen wollen dann gerne Kranke pflegen oder Junge ausbilden oder Maschinen entwickeln.