Jo, so Ausbrüche wird man nie komplett verhindern können (wobei, eine hohe Plexiglaswand kann da wahre Wunder wirken
), aber zumindest wenn einer mit sowas wie diese Pappmachee-Panzerfaust auf dem einem orf.at-Bild oder einem Bengalen daherkommt dann könnte das bei einer Kontrolle schon recht auffällig sein
Das mit den Überwachungskameras ist allerdings in der Tat ziemlich seltsam.. Einerseits sendet jedes iPhone sendet seine Positiondaten permanent an den Hersteller, und es wird da jede einzelne U-Bahn und jede Rolltreppe am Weg zum Stadium überwacht, und
das ganze im Fernsehn live in HD übertragen, und dann kommens mit Datenschutz daher.. Das is irgendwie so wie die Leute die sich wegen Datenschutz bei Google Streetview aufregen und sich dann in der Zeitung vor ihrem Haus abbilden lassen..
Wobei mit dem Begriff Datenschutz ja auch viel Schindluder getrieben wird.. Da gehts ja primär darum, dass irgendwelche Daten nicht missbräuchlich verwendet werden. Da es praktisch unmöglich ist, 100% zu garantieren dass gespeicherte Daten nicht abgezogen und in falsche Hände kommen, läufts daraus hinaus dass man nur das notwendigste
speichern sollte, und da das mit dem gleich wieder löschen, anonymisieren oder gar nicht erst speichern sondern gleich verarbeiten auch meistens in der Praxis nie so richtig hinhaut bzw. mangels offener Implementierung nie nachvollziehbar ist was mit den Daten passiert wird Datenschutz halt meistens gleichgesetzt mit 'gar nicht erst Daten sammeln'.
Is auch irgendwie komisch, eine Foto/Videoaufnahme von Personen mit Datenschutz zu argumentieren, da müssts ja eher um so was wie "Recht auf das eigene Bild" gehn, was net viel mit Datenschutz zu tun hat (außer vllt. daraus inferierbarer Information wie Person X zur Zeit t an Position Y gesichtet..; und bei Häusern,.. gehts dann überhaupt um so was wie Urheberrecht, da z.B. der Architekt auch das Recht am Bild der (öffentlich sichtbaren) Fassade als Abgeleitetes Werk hat, ganz schräg).. da ist die Rechtslage aber dann wohl ziemlich komplex, deswegen spricht man wohl einfach von Datenschutz, da kann sich jeder *irgendwas* drunter vorstellen
Allerdings wär interessant, wieviel das dann letztlich auch wirklich bringt, ein Kamera-Videostream.. Die Anstifter dürften da ja ohnehin im (fast) gleichen Outfit und vermummt rumgelaufen sein, und wenn die sich da 200 Polizisten und 4 Fernsehkameras gegenüberstehn sehn, werden die sich kaum durch ein paar mehr oder weniger unauffällig angebrachte Kameras auch nicht abhalten lassen. Da müsste man dann schon ne ziemlich lückenlose Abdeckung und Aufzeichnung haben, das kostet dann auch schon was, und die Auswertung geht auch nicht von allein..