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Code Issues

Verfasst: Mi Dez 14, 2005 2:41 am
von sAik0
:p
Haha das ist ja was ganz neues.
Viele von uns werden die Probleme der theoretisch heilen Welt
von XHTML 1.1 und CSS 2 kennen.

Nicht, dass ich im geringsten etwas gegen standard-compliance habe.
Im Gegenteil: Ich befürworte eindeutig die Einhaltung von Standards
und finde das XHTML Konzept (Trennung von Content und Design/Visualisierung) wirklich schlau.

Leider nehmen das die diversen Browser-Manufakturen (allen voran Micro$uck)oft nicht ganz so genau. Und dann haben wir den Salat.
Siehe "* html body {}" CSS Box-Model Hack.

Dass auch der standardtreueste Browser am Markt (Mozilla) leider auch
Fehler hat, beweist das Code-Snipplet (siehe Bild).
Hat mich irgendwie amüsiert, weil ich den Code angeschaut habe und
draufzukommen, wie zur Hölle der Typ das mit Mozilla geschafft hat.


PS.: Ich würde mich freuen, wenn dieser Thread von Interssierten für Erfahrungsaustausch und Problembehandlung für XHTML, CSS, PHP, MySQL und JavaScript (und was auch immer in die Ecke fällt) genützt wird.

Verfasst: Mi Dez 14, 2005 10:11 am
von florianklachl
was ist da der fehler? hätt das mozilla den divtag theoretisch ignorieren sollen, hat aber nicht?

btw: habts ihr schon wen gefunden für die pfadfinder-datenbank? wenns nicht pressiert, könnt ich mich kommenden sommer damit beschäftigen.

Seh den Fehler...

Verfasst: Mi Dez 14, 2005 2:29 pm
von zobi
...leider auch nicht. Bzw., vielleicht versteh ich das Problem auch nicht.

Um aber auch etwas, vermeintlich komisches, zu diesem topic beizusteuern:

Im Microsoft .Net Framework (z.b.: c#) gibt es (wie in den meisten oorientierten Programmiersprachen) die Unterscheidung zwischen ValueTypes und ObjectTypes.

ValueTypes (oder Werte-Typen) benötigen keine explizite Instanzierung und können nicht den "Wert" null annehmen. Das heisst, ein int ist z.b.: standardmäßig 0 (nicht null).

Natürlich gibt es zu jedem WerteType auch das passende "echte" Objekt, bei int also z.b.: Int16 oder Int32 (je nach benötigter größe).

Das lustige ist jetzt: Wenn man einen Datumstypen sucht, dann bietet sich (ich glaube als einzige Möglichkeit) der Typ DateTime an, der ein ValueType ist???
Was sehr zu meiner Verwunderung ist, da er als initialbefüllung irgendein Datum (entstehungsdatum, oder 1.1.1900 oder so) nimmt.

Um jetzt dieses "Problem" (wahrscheinlich ist es nur für wenige eines) zu umgehen, bieten sich seit der Release von .Net 2.0 die sog. nullable ValueTypes an, die, wie der Name schon sagt, auch null sein dürfen. Dazu muss man sie allerdings mit einem "?" instanzieren, z.b.:

DateTime? a = null;

aber nicht

DateTime a = null;

Klingt komisch, ist aber so.


Auserdem: .Net ist vollkommen gratis, zwar nicht opensource aber gratis. Und darüber hinaus x-mal besser und einfacher zu entwickeln als java. funktioniert auch für linux (mono). Auch die Entwicklungswerkzeuge sind for free, nicht aber das Visual Studio.
Links:

Download Framework
Download Visual Express Editions (C#, VB, WebDeveloper)

Verfasst: Mi Dez 14, 2005 6:10 pm
von sAik0
mono ist wirklich saugut.
aber bevor ich als mac user anfange dot net (respektive c#) zu lernen,
beschäftige ich mich lieber mit java.

erstenst ist java nativ im system (mac os x) implementiert (kompiliert daher in laufzeit um welten schneller als in den meisten anderen betriebssystemen)

zweitens kann ichs für die ganze servlet-geschichte verwenden
(btw. sollen die ganzen application server alla tomcat ja wirklich geil sein)

drittens bin ich bei weitem "plattforumunabhängiger" als mit c#
(portierung geht ziemlich gschwind)

die meisten apps für mac os x werden glaub ich in objective c entwickelt.
würd mich interessieren ob c# ein ableger davon ist.

objective c hab ich schon auf uralten NeXT Kisten mit OpenStep bzw. NextStep OS gesehen. Dürft für damals ziemlich revolutionär gewesen sein.
Eine OOP Variante von c (?)

Verfasst: Mi Dez 14, 2005 6:24 pm
von sAik0
florianklachl hat geschrieben:was ist da der fehler? hätt das mozilla den divtag theoretisch ignorieren sollen, hat aber nicht?
Nein, hätt er nicht. Ist nur so eine Geschichte, wo der arme Entwickler nach endlosem Herumficken bemerkt hat, dass es funkt, wenn man noch einen leeren Layer reinknallt. ZB mit einm weiteren "clear".
Da dürfts halt offenbar ein Darstellungsproblem mit der Mozilla Engine geben :)

Code: Alles auswählen

/* -- CSS 2 --*/
div .mozillasucks
  {
    clear: both]

[quote="florianklachl"]
btw: habts ihr schon wen gefunden für die pfadfinder-datenbank? wenns nicht pressiert, könnt ich mich kommenden sommer damit beschäftigen.[/quote]

Die Datenbank steht bereits. Auch eine Reihe von Queries wurden schon vorprogrammiert.
Dahingehend wäre ich dankbar, wenn jemand Wissen über Stored Procedures, Triggers und Views einbringen könnte. (neu bei mySQL 5)
Auch die Relations könnten nochmals GRÜNDLICH durchleuchtet werden...

Unterstützung könnte ich beim PHP-Coden brauchen.
Ich möchte das ganze mit PHP5 OOP realisieren. Inklusive vorheriger Modellierung in UML.
Wenn sich also jemand mit Modellierung in UML gut auskennt und mithelfen möchte, eine komplexe Vereinsadministration zu realisieren HERBEI!

Mir ist mal wichtig, dass die Business Logic funktioniert. Und dass diese wirklich sauber ausprogrammiert ist (mit Wrapper-Klassen und neutralen Interfaces zu den einzelnen Komponenten).

Um das Frontend und die Ausgabe kümmere ich mich eh alleine. Das ist
dann nicht mehr so eine Geschichte. Da gehts dann hauptsächlich um Interface- und Usability Design Aspekte und viel Pixelficken.
(und XHTML/CSS issues  :p )

Wer Lust hat, bitte bei mir melden. Das Projekt ist meiner Meinung nach total spannend.

Verfasst: Mi Dez 14, 2005 6:45 pm
von Grent
Pixelficken => Enzyklopädie.
Pls. :)

Verfasst: Mi Dez 14, 2005 7:40 pm
von sAik0
gerne!

Ok

Verfasst: Do Dez 15, 2005 11:58 am
von zobi
Für Mac ist das natürlich eine andere Geschichte.

Aber da bin nicht ganz bei Dir:

zweitens kann ichs für die ganze servlet-geschichte verwenden
(btw. sollen die ganzen application server alla tomcat ja wirklich geil sein)

drittens bin ich bei weitem "plattforumunabhängiger" als mit c#
(portierung geht ziemlich gschwind)

Servlet Geschicht gibt's mit .Net auch und ist (meines erachtens) auch leichter zu realisieren. Tomcat ist ja das Schreckgespenst der meisten Entwickler weil man stundenland braucht um Fehler zu suchen/fixen und alles ziemlich undurchsichtig ist.

Das mit der Portierung ist wieder so eine Mac Sache, wenn ich aber davon ausgehe dass mehr als 80% der User einen Pc haben, dann minimiert sich bei mir dass Interesse an einer leicht portierbaren Lösung, ganz nach Pareto-Prinzip.

Verfasst: Do Dez 15, 2005 2:32 pm
von sAik0
Es gibt auch Volkswirte, die glauben, dass man das Pareto Prinzip
in die Bilanztheorie pappen kann :)

Es gibt im übrigen auch sehr viel bessere Application Server
wie zB WebObjects.

Leider kann ich dir bei WebServices nicht zustimmen.
Kein vernünftiger Mensch (außer er verwendet den zugegeben guten MS SQL Server, und nicht mal dann ists nötig) würde jemals Windows als
WebServer Plattform einsetzen.
TCO ist mit Sicherheit höher als bei OpenSource-Lösungen.
Und anfällig sind die Kisten ja wie ein Bluter auf Semmelbrösel.

Das man das vielleicht mit .net auch recht nett coden kann bezweifel ich gar nicht. Hat meines erachtens nach überhaupt einen recht guten ruf, die Technologie.

Bin halt ein OpenSource Fanatiker. Zumindest, wenn ich selbst was mache, möchte ich möglichst viel davon haben.

Verfasst: Do Dez 15, 2005 7:21 pm
von zobi
sAik0 hat geschrieben: Bin halt ein OpenSource Fanatiker. Zumindest, wenn ich selbst was mache, möchte ich möglichst viel davon haben.

Einigen wir uns darauf :) .
sAik0 hat geschrieben:Kein vernünftiger Mensch (außer er verwendet den zugegeben guten MS SQL Server, und nicht mal dann ists nötig) würde jemals Windows als
WebServer Plattform einsetzen.
Weiß nicht woher du das hast, bin bislang eher(sehr) oft auf Windows Server mit IIS gestoßen, unabhängig von der DB.
Und das die TCO bei einem kommerziellen Produkt höher sind, würde ich auch logisch finden, bin aber gar nicht davon überzeugt. Da die Bedienerfreundlichkeit und Wartbarkeit einfach viel höher ist, und auch so etwas wie eine Garantieverpflichtung der Hersteller besteht, da das Ding ja auch etwas kostet, kann man sich auch drauf verlassen dass bugs gefixed und wünsche der (zahlenden) Kunden berücksichtigt werden.

Bei OpenSource ist es frei nach dem Motto: "Einem geschenkten Gaul....". ;)

Wie du erkennen kannst bin ich weniger auf der OpenSource Seite daheim, hab bisher auch wirklich nur schlecht Erfahrungen damit gemacht (eclipse, tomcat etc.) bis auf SVN. Aber da ist MS auch gerade am aufholen.

Vergleich einfach mal VS.Net mit eclipse und du verstehst mich.