
Bei dem hier wärs aber authentischer, wenn in der Mitte der Blair oder der Prinz Charles wäre.

Das Bild mit den drei Staatsoberhäuptern ist ein interessanter Gag, eine Anspielung auf die Vernetzungsideologie der Globalisierung, ebenso wie der weibliche Unterleib mit EU-Slip, der die Frage stellt: "Was kriecht eigentlich aus dem EU-Schoß heraus, und wie sexy ist die EU?"
" hat geschrieben:Amüsiert quittierten europäische und US-amerikanische Medien die Affäre, nur die "Bild-Zeitung" prangerte in ihrer Online-Ausgabe den "peinlichen Porno-Skandal" an. Die Plakate seien "nicht unbedingt der Gipfel des guten Geschmacks", meinte etwa der italienische "Corriere della Sera", die "New York Times" meldete, "alberne Bilder" würden in Österreich "für Verlegenheit sorgen". Die "Washington Post" vermutete, die Queen werde "not amused" sein. Diese wollte auf Anfrage der "Presse" den Skandal nicht kommentieren. Auch der Pressesprecher des französischen Staatspräsidenten erklärte, Chirac wolle nicht Stellung nehmen.
Meinung:
Politische Pornografie
MICHAEL FLEISCHHACKER (Die Presse) 29.12.2005 19:40
Sollte dem arglosen Betrachter bisher nicht klar gewesen sein, was ihm der spanische Künstler Carlos Aires mit seinem Sujet "Love is in the air" sagen wollte, so weiß er es jetzt: dass sich Politik und Pornografie in den Mechanismen der Machtausübung nicht unähnlich sind. Das zeigt die von der Kronen Zeitung und einer aparten SPÖ-FPÖ-Koalition losgetretene "EU-Porno"-Debatte.
Dass der Bundeskanzler, der bisher gegen die populistischen Nötigungsversuche der Krone weitgehend resistent war, einen Rückzieher gemacht hat, ist enttäuschend. Dass die SPÖ, die sich seinerzeit in ihrer Rolle als Beschützerin der künstlerischen Freiheit vor den populistischen Mächten der Reaktion gefiel, jetzt die FPÖ in Sachen Anti-Kunst-Populismus überholen will, ist widerlich.
Den Hauptakteuren in dieser Debatte, vom Soft-Porno-Connaisseur Hans Dichand bis zum Teilzeitkulturpolitiker Josef Cap, geht es ebenso wenig um die Kunst und ihre Qualität, wie es in der globalen Politik um die Werte geht, die offiziell proklamiert werden. Es geht um die Anatomie der Macht, die durchaus die Züge politischer Pornografie annehmen kann. Das wollte Carlos Aires zeigen. Mit künstlerisch nicht besonders hochwertigen Mitteln, wie manche Experten meinen.
Mit Hilfe der freiwilligen Mitspieler ist es ihm am Ende doch noch prächtig gelungen.
ich find p0rno auch ur langweilig! wenn ich im internet wo eine nackerte seh, find ich das grad mal so aufregend, dass ich einen schas lass mehr nicht.Porno ist doch schon längst nix Aufregendes mehr