Wer im übrigen noch gratis auf Windows 10 aktualisieren möchte und das noch nicht getan hat, sollte dies schnell tun,
das Gratis-Update gibts nur mehr nächste Woche, ab dann kosten die Updates wieder wie gewohnt.
Ich bin im Übrigen sehr zufrieden mit Windows 10. Ich hab zwar sehr selten aber doch Bluescreen-Abstürze, aber mit Windows 7 hatte ich auch schon das Problem dass er gelegentlch eingefrohren ist, jetzt weiß ich wenigstens dank der Information am bluescreen warum (der Treiber für die PCI Soundkarte crashed, ist ein Known Bug in dem Uralt-Treiber, aber der Hersteller bringt keine neue Version heraus).
Und ja, Windows 10 hat mich tatsächlich schon mal dazu gezwungen, innerhalb 15min neu zu starten, ohne Option das abzubrechen, das gibt es leider immer noch. Aber fairerweise passiert das am Windows 7 Bürorechner noch viel viel öfter.
Und ja, wer weiß, vielleicht stellt Microsoft irgendwann (bald?) wirklich auf ein Abo-Modell um, bei dem man für Windows 10 zahlen muss. Aber auf Windows 7 zu bleiben schützt davor auch nicht, weil für Win10 gibts vielleicht ohne Abo keine Updates, aber für Win7 gibt es *fix* bald so oder so keine Updates mehr.
Und ja, für Softwareentwicklung ist ein Linux System einfach viel viel mächtiger und angenehmer, oft sogar notwendig.
Aber dafür funktioniert unter Windows mein Drucker. Und mein Scanner. Und meine 2. Grafikkarte. Und die Spiele. Und das Powermanagement. Und der Loginscreen. Und Wifi. Und der Desktop ist schnell. Und Netzwerklaufwerke funktionieren...
Und das alles einfach so. Out of the box.
Beim Linux Desktop kämpf ich mit all dem seit bald 16 Jahren. Und trotz all der Erfahrung und all den Kniffs die ich gelernt habe wird es sogar immer katastophaler statt besser, weil die Linux-Desktops unter dem Mantel der Einfachheit immer mehr automatisiert und überladen und gescripted werden wo es früher einfach eine 10-Zeilen Konfigurationsdatei gab. Die Javascript-Kiddies haben den Linux-Desktop fest in der Hand mittlerweile und es leider in eine instabile lahme Bloatware verwandelt.
Mit dem neuen F*CKING systemd Sch*ßk*ck schaff ichs unter Linux nicht mal mehr eine IP Addresse einer Netzwerkkarte statisch zuzuweisen!! Linux! ipconfig geht nicht mehr!! WTF?!? Und man kann die Logs und die Start-Scripte nicht mehr lesen und debuggen, ohne das System zu starten. Das ist etwa so eine Grundfunktionalität und so bescheuert wie wenn man einen Herd bauen würde bei dem man die Temperatur nicht leicht einstellen kann oder die Platten schnell abdrehn kann.. Oh warte, es gibt ja fast nur mehr solche Herde zu kaufen, mit Touchpads auf der heißen Kochplatte drauf..
Und: Ja, Linux muss man nur zum Kernel aktualisieren neu starten (und selbst da gibt es Projekte das zu vermeiden).. Aber seit etwa 5-6 Jahren ist die Distribution aktualisieren bei Linux dafür komplett unmöglich geworden, wenn man Ubuntu oder sogar Debian auf ne neue Version aktualisieren will, installiert man am besten gleich alles neu, weil am Ende ist nach einem Update so viel kaputt dass man ewig Zeit verliert das alles wieder zum Laufen zu bringen und dann am Ende erst neu installiert, womit wir jetzt endlich bei Linux soweit sind, dass man jetzt spätestens alle 2 Jahre seinen Desktop komplett von vorn neu installieren und einrichten kann.
Während das Update von Windows 7 auf Windows 10 (von einem 7 (!) Jahre alten Betriebssystem!!) einfach funktioniert. Ohne dass man irgendwas klicken muss. Einfach einmal neu starten und ~20min später ist Windows 10 drauf. Und es funktioniert alles, Programme, Treiber, Menüeinträge, alles. Und das gratis. Und braucht nicht mal mehr Resourcen. DAS ist f*cking impressive!
Und man wird sogar gefragt, ob man lieber die Cloud Services nutzen möchte, oder doch nicht seine Daten zu M$ hochladen möchte.. Und wenn man 'Nein' klickt, funktioniert trotzdem noch alles (bis auf die Cloud Services, natürlich..).
Wer da drüber motzt und jammert und M$ bashed, der soll mal erst mal versuchen auf seinem Android Handy seinen Google Account zu löschen, den Ubuntu-Desktop ohne Amazon-Integration zu installieren, oder unter Linux eine Bluetooth-Box anzuhängen.
Ich bin ein großer Fan von Linux und bevorzuge wo es geht einen Linux-Desktop. Aber solange es nicht von Linux wieder zumindest eine 'Professional'-Strömung gibt die zurück auf Stabilität und Langlebigkeit geht und sich von den Quietschbunt-Nerds abgrenzt, und der Linux Desktop auf mehr setzt als nur von einem seit 10 Jahren veraltetem Microsoft-Image und dem eigenen Hipster-Image um alle Probleme hinter der rosa Brille zu verstecken, solang wird der Linux-Destkop hinter Windows immer mehr hinterherfallen. Und der Abstand ist bereits gewaltig, und anscheinend ist es noch keinem aufgefallen, da alle noch in dem Windows-ist-böse,Linux-ist-gut Weltbild festhängen.
I find your lack of platform support disturbing.