Eine Alternative zum PDF baun ist übrigens SCons (
http://www.scons.org/)
In der einfachsten variante einfach scons installieren (ist plattformunabhängig, braucht aber Python installiert), dann im Verzeichnis vom .tex Hauptfile einfach ein File 'SConstruct' anlegen mit folgendem Inhalt:
und auf der Konsole "scons" eingeben.. Fertig
Das checkt dann automatisch auf geänderte Files, ruft pdflatex, bibtex, .. selbstständig auf sooft notwendig, und mit "scons -c" kann man den ganzen erzeugten Schrott wieder aufräumen. DVI und Postscript kanns auch, sowie .eps nach .pdf konvertieren, sowie in einem temp-verzeichnis latex ausführen.
Eigentlich ist das ganze ein Software-Build-Script, und kann (vor allem) C, C++, Java, .. Programme kompilieren, ebenfalls ziemlich einfach, ein Hello World schaut etwa so aus:
und das ganze plattform- und compiler-unabhängig. Nachdem das ganze auf Python basiert, kann man auch komplexere Sachen damit anstellen, bei denen man bei Makefile und co ziemlich bald ziemliche Verrenkungen anstellen muss, bzw. dort einfach gar net gehn (z.b. checkt SCons, welche Files neu kompiliert werden müssen, wenn mans mit anderen Environment-variablen aufruft .. )
Über custom-Builder kann man aber auch eigene Tools einbinden. So kann man z.b. in einem Aufwaschen zuerst mal mit Octave irgendwas ausrechnen, dann ein eigenes C-Tool erst kompileren und dann damit den Output umformatieren, das dann zb. in Gnuplot stopfen und dann das Ergebnis in ein .tex file einbinden, aus dem man ein PDF und Html macht.. Und scons kümmert sich selbst drum, was alles neu übersetzt werden muss, wenn man was ändert ..
Allerdings grad bei Latex sollte man trotzdem ein wenig Vorsicht walten lassen, es kann vllt. schon mal sein, dass scons dann einmal zu wenig pdflatex laufen lässt, und dann nicht alles ganz aktuell ist.. Latex eben ..
Außerdem verwendet John Carmack Scons um Doom3 zu kompilieren
