Der innere Schweinehund
- bierträgerin
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Klavier oder generell Instrumente fördern nachweislich die Intelligenz-Entwicklung. Und zwar durch erhöhte Konzentration und dadurch Koordination. Dies wird auch beim Kicken trainiert, aber weit weniger intensiv. Dafür natürlich mehr körperlich und auch sozial - nicht zu unterschätzen.
Gab da mehrere Studien mit einer Schulklasse, bei der die Hälfte der Kinder ein Jahr lang ein Instrument zu spielen lernten, die anderen nicht. Bei anschließenden Tests haben die "Musiker" im Schnitt deutlich besser abgeschnitten.
Und was is mit mir? Weder kicken, noch klavierspielen kann ich wirklich.
Das nenn ich versautes Potenzial.
Gab da mehrere Studien mit einer Schulklasse, bei der die Hälfte der Kinder ein Jahr lang ein Instrument zu spielen lernten, die anderen nicht. Bei anschließenden Tests haben die "Musiker" im Schnitt deutlich besser abgeschnitten.
Und was is mit mir? Weder kicken, noch klavierspielen kann ich wirklich.
Das nenn ich versautes Potenzial.
- bierträgerin
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- florianklachl
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GEO hat diesem Thema einmal einen sehr langen Artikel gewidmet (Ausgabe 11/2003) mit dem Titel "Macht Musik den Menschen besser?" Fazit: Es gilt heute als klar erwiesen, dass Musikerziehung die geistige Entwicklung von Kindern in ganz erheblichem Ausmaß fördert. Besonders wichtig ist dabei Frühförderung schon ab dem Kleinkindalter (4, 5 Jahre)! In diesem Alter lassen sich Kinder auch am besten dauerhaft für das Musizieren begeistern.Klavier oder generell Instrumente fördern nachweislich die Intelligenz-Entwicklung.
Eigentlich fahrlässig, dass junge Eltern darüber unzureichend bis gar nicht informiert werden.
http://www.proreligion.at/
Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
Also bei mir hats mäßig funktioniert, wobei ich leider nicht weiß warum genau.
Ich hab als ich fünf oder sechs war Blockflöte spielen müssen (oder wollen sollen), dann noch Hackbrett und Klavier. Blockflöte und Hackbrett haben mich minder angeturnt in dem Alter, noch dazu weil ich ausschließlich Volksmusik spielen mußte (wollen sollte). Das war mir damals eh noch relativ wurscht, weil ich nicht wirklich einen ausgeprägten Geschmack in irgendeine Richtung hatte in dem Alter (ich glaub mit 8 oder so hab ich's an den Nagel gehängt).
Dann mit 11 glaub ich war ich bei einer wirklich guten Klavierlehrerin.
Trotzdem, immer noch kein Feuer für die Musik, vllt. Talent, aber mäßige Begeisterung, kein Groove in den Eiern, nichts.
Also war die Sache nach 2-3 Jahren wieder vorbei und meine Eltern haben sich das erste Mal gefragt, wie viel Sinn das ganze reingebutterte Geld denn nun hat. Also keine Fortsetzung des wohlwollenden musikalischen Bildungsangebotes mehr.
Naja und seit dem bin ich viel zu zappelig für ein richtiges Instrument. Immer wieder einmal irgendein Trumm angegriffen, aber es blieb jeweils nur bei einem kurzen Flirt.
Seit einem knappen Jahr hab ich aber jetzt meine Djembe und seit vorgestern ein elektronisches kleines Schlagzeug von Yamaha (DD55), so ein Ding mit Gummipads und Geschwindigkeitssensoren drunter. Schauma amal, ob da was draus wird. Grent, kannst du mir einen brauchbaren Übungsmodus vorschlagen? Ich will jetzt einfach einmal trockene Schlagzeug-Basics lernen, so langs mich freut. Und so gut das mit dem Plastikbomber machbar ist ;-)
Ich hab als ich fünf oder sechs war Blockflöte spielen müssen (oder wollen sollen), dann noch Hackbrett und Klavier. Blockflöte und Hackbrett haben mich minder angeturnt in dem Alter, noch dazu weil ich ausschließlich Volksmusik spielen mußte (wollen sollte). Das war mir damals eh noch relativ wurscht, weil ich nicht wirklich einen ausgeprägten Geschmack in irgendeine Richtung hatte in dem Alter (ich glaub mit 8 oder so hab ich's an den Nagel gehängt).
Dann mit 11 glaub ich war ich bei einer wirklich guten Klavierlehrerin.
Trotzdem, immer noch kein Feuer für die Musik, vllt. Talent, aber mäßige Begeisterung, kein Groove in den Eiern, nichts.
Also war die Sache nach 2-3 Jahren wieder vorbei und meine Eltern haben sich das erste Mal gefragt, wie viel Sinn das ganze reingebutterte Geld denn nun hat. Also keine Fortsetzung des wohlwollenden musikalischen Bildungsangebotes mehr.
Naja und seit dem bin ich viel zu zappelig für ein richtiges Instrument. Immer wieder einmal irgendein Trumm angegriffen, aber es blieb jeweils nur bei einem kurzen Flirt.
Seit einem knappen Jahr hab ich aber jetzt meine Djembe und seit vorgestern ein elektronisches kleines Schlagzeug von Yamaha (DD55), so ein Ding mit Gummipads und Geschwindigkeitssensoren drunter. Schauma amal, ob da was draus wird. Grent, kannst du mir einen brauchbaren Übungsmodus vorschlagen? Ich will jetzt einfach einmal trockene Schlagzeug-Basics lernen, so langs mich freut. Und so gut das mit dem Plastikbomber machbar ist ;-)
Forma, Eier Gnodn.
Also beim "Üben" bin ich sicher der falsche.
Aber was recht gut klappt: Immer wieder mal für 10-15 Minuten ans Instrument, wemma grad Lust hat. Das nimmt den Druck des "Jetzt muss ich 1 Stunde üben".
Bei Anfängern weiß ich allerdings nicht, ob das sinnvoll ist. Noch dazu ist Schlagzeug doch ein etwas "anderes" Instrument - auch von der herangehensweise.
Was die frühe musikalische Erziehung angeht, kann ich nur sagen, dass ich sicher viel Glück hatte. Mit 5 kam bei mir (gottseidank von selbst) ein großes Interesse am Klavier, sodaß ich Stunden bekam - allerdings bei dem Lehrer zweiter Wahl, da der erste schon vollbeschäftigt war.
Diesen Lehrer hab ich noch heute, und er hat mich total geprägt. Ist nämlich Jazz-Klavier Lehrer. Obwohl ich nicht gscheit üb, und manchmal auch tagelang überhaupt nicht spiele, ist bei mir die Begeisterung an Musik ungebrochen. Verbunden mit der Technik rundherum wird dies ja schließilch auch mein Beruf werden.
Da meine Mutter allerdings äußerst musikalisch ist, kann ich nicht ausschließen, dass ich auch ohne Klavierspielen ein musikalischer Mensch geworden wäre. Allerdings führt natürlich das eine zum anderen ...
Aber was recht gut klappt: Immer wieder mal für 10-15 Minuten ans Instrument, wemma grad Lust hat. Das nimmt den Druck des "Jetzt muss ich 1 Stunde üben".
Bei Anfängern weiß ich allerdings nicht, ob das sinnvoll ist. Noch dazu ist Schlagzeug doch ein etwas "anderes" Instrument - auch von der herangehensweise.
Was die frühe musikalische Erziehung angeht, kann ich nur sagen, dass ich sicher viel Glück hatte. Mit 5 kam bei mir (gottseidank von selbst) ein großes Interesse am Klavier, sodaß ich Stunden bekam - allerdings bei dem Lehrer zweiter Wahl, da der erste schon vollbeschäftigt war.
Diesen Lehrer hab ich noch heute, und er hat mich total geprägt. Ist nämlich Jazz-Klavier Lehrer. Obwohl ich nicht gscheit üb, und manchmal auch tagelang überhaupt nicht spiele, ist bei mir die Begeisterung an Musik ungebrochen. Verbunden mit der Technik rundherum wird dies ja schließilch auch mein Beruf werden.
Da meine Mutter allerdings äußerst musikalisch ist, kann ich nicht ausschließen, dass ich auch ohne Klavierspielen ein musikalischer Mensch geworden wäre. Allerdings führt natürlich das eine zum anderen ...
- bierträgerin
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Zum thema verschwendetes potential, es ist naturlich auch so wenn man zu viele begabungen und talente hat und nie wirklich eines davon genuegend ausreizt, hat man auch nie das gefuehl weiterzukommen und in etwas wirklich gut zu sein.
Die musikalitaet ist uns glaub ich in die wiege gelegt worden kleiner bruder bzw. der drang nach kuenstlerischem ausdruck. Da hat die Erziehung sicherlich auch eine sehr grosse Rolle gespielt, ich darf dich da an unseren sonntaeglichen kirchen-museums-mcdonalds marathon erinnern : frueh foerdern ist auf jeden fall wichtig musikalisch, sportlich und sprachen im fruehen alter erlernen kann einem das leben um einiges erleichtern und naturlich die intelligenz foerdern. Jede ballsportart zum beispiel ist fuer mich leicht zu erlernen oder ich kanns einfach durch jahrelanges basketball spielen von klein auf. Mein Geigenspiel waere zwar zur zeit jedoch eher eine qual fuer jegliche zuhoerer und mein saxophonansatz ist wahrscheinlich mittlerweile auch nicht mehr existent, da man instrumente leider leichter verlernt als sport, jedoch hat es meinen horizont doch erweitert... musikalisch
Was waere drinnen gewesen wenn.., die frage sollte man sich wirklich nicht stellen ist jedoch unvermeidbar in jeder lebenslage glaube ich, obwohl ich kann da nur das buch empfehlen von einem gewissen giulio cesare giacobbe mit dem schoenen title 'wie sie ihre hirnwichserei abstellen und stattdessen das leben geniessen' fuer all jene die zu viel daruber nachdenken!
Die musikalitaet ist uns glaub ich in die wiege gelegt worden kleiner bruder bzw. der drang nach kuenstlerischem ausdruck. Da hat die Erziehung sicherlich auch eine sehr grosse Rolle gespielt, ich darf dich da an unseren sonntaeglichen kirchen-museums-mcdonalds marathon erinnern : frueh foerdern ist auf jeden fall wichtig musikalisch, sportlich und sprachen im fruehen alter erlernen kann einem das leben um einiges erleichtern und naturlich die intelligenz foerdern. Jede ballsportart zum beispiel ist fuer mich leicht zu erlernen oder ich kanns einfach durch jahrelanges basketball spielen von klein auf. Mein Geigenspiel waere zwar zur zeit jedoch eher eine qual fuer jegliche zuhoerer und mein saxophonansatz ist wahrscheinlich mittlerweile auch nicht mehr existent, da man instrumente leider leichter verlernt als sport, jedoch hat es meinen horizont doch erweitert... musikalisch
Was waere drinnen gewesen wenn.., die frage sollte man sich wirklich nicht stellen ist jedoch unvermeidbar in jeder lebenslage glaube ich, obwohl ich kann da nur das buch empfehlen von einem gewissen giulio cesare giacobbe mit dem schoenen title 'wie sie ihre hirnwichserei abstellen und stattdessen das leben geniessen' fuer all jene die zu viel daruber nachdenken!
Wirklich gereizt haben mich in den letzten Jahren immer nur Sax, E-Bass oder irgendwas perkussives. Aber leider bin ich eben sehr inkonsequent und es hat nichts auch nur ansatzweise begonnen zu werden. Wie musikalisch ich wirklich bin, weiß ich nicht, es mag aber sicher weeeit unmusikalischere und auch viel musikalischere geben.
Ich kenn ja auch zum Beispiel einige Leute, die mögen Musik sehr gut hören und verstehen können, bringen aber selbst nix auf die Reihe. Umgekehrt gibt es auch ein paar Leute, die sind vllt in ihrem Metier gar nicht übel, dafür ist der Horizont in andere Gebiete von Musik recht knapp.
Wegen dem Schlagzeug: Mein ehem. Nachbar hat jahrelang ohne längere Unterbrechungen geübt und da oft über Monate an den selben (Perfektions-)Problemen gearbeitet, der dürfte aber auch in einer ähnlichen Branche unterwegs sein wie du (Grent), arbeitet jetzt am SAE und beschäftigt sich daher auch abseits des Übens viel mit Musik. Wieviel er jetzt noch selber spielt weiß ich eigentlich nicht. Is ja wurscht.
Jedenfalls waren dem seine Schlagzeugstunden immens teuer, ein Lehrer fällt für mich sicher aus aus dem Grund. Ich mach mich einmal auf die Suche nach einem guten Autodidakten-Buch, vllt. is ja das da ganz gut: http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... %3AIT&rd=1.
Außerdem: Jetzt ist anscheinend die dritte Frau im Forum. Langsam mutiert das [OATZ]-Forum zum Hendlstall. Grins. Ein Schmäh (das muß ich immer dazuschreiben fürcht ich, sonst nimmt immer gleich irgendeiner ernst und dann gips wieder Wickel).
EDIT: Aus der Umfrage ist ja eine recht hübsche Gauß-Verteilung geworden. Unglaublich, [OATZ]-Umfragen erzielen immer realistischere (glaubhaftere) Ergebnisse.
Ich kenn ja auch zum Beispiel einige Leute, die mögen Musik sehr gut hören und verstehen können, bringen aber selbst nix auf die Reihe. Umgekehrt gibt es auch ein paar Leute, die sind vllt in ihrem Metier gar nicht übel, dafür ist der Horizont in andere Gebiete von Musik recht knapp.
Wegen dem Schlagzeug: Mein ehem. Nachbar hat jahrelang ohne längere Unterbrechungen geübt und da oft über Monate an den selben (Perfektions-)Problemen gearbeitet, der dürfte aber auch in einer ähnlichen Branche unterwegs sein wie du (Grent), arbeitet jetzt am SAE und beschäftigt sich daher auch abseits des Übens viel mit Musik. Wieviel er jetzt noch selber spielt weiß ich eigentlich nicht. Is ja wurscht.
Jedenfalls waren dem seine Schlagzeugstunden immens teuer, ein Lehrer fällt für mich sicher aus aus dem Grund. Ich mach mich einmal auf die Suche nach einem guten Autodidakten-Buch, vllt. is ja das da ganz gut: http://cgi.ebay.at/ws/eBayISAPI.dll?Vie ... %3AIT&rd=1.
Außerdem: Jetzt ist anscheinend die dritte Frau im Forum. Langsam mutiert das [OATZ]-Forum zum Hendlstall. Grins. Ein Schmäh (das muß ich immer dazuschreiben fürcht ich, sonst nimmt immer gleich irgendeiner ernst und dann gips wieder Wickel).
EDIT: Aus der Umfrage ist ja eine recht hübsche Gauß-Verteilung geworden. Unglaublich, [OATZ]-Umfragen erzielen immer realistischere (glaubhaftere) Ergebnisse.
Forma, Eier Gnodn.