Der Kurier

[Bergsalz]

Klar ist das ein Tippfehler, aber gerade in so einem Artikel find ichs doch witzig.

Musste ja so kommen. Passiert mir auch immer, wenn ich versuche, mich an einer intilektoellen Diskussion zu beteiligen.

[Grent]

Ich hab beim Lesen oft das Problem, dass mir Tipp- oder Rechtschreibfehler sofort auffallen, dafür aber der Inhalt des Textes an mir vorübergeht, weil ich an was anderes denke. Oder ich spinne aus inhaltlichen Fragmenten andere Gedanken weiter und bekomme aus diesem Grund vom gleichzeitig Weitergelesenen nichts mehr mit.
Drum war es für mich auch immer extrem zach, Romane/Novellen/etc. zu lesen ... hat mich aus dem Grund nie interessiert, weil ich über 1-2 Seiten nicht hinweggekommen bin.

Das kenn ich sehr gut.
Immer witzig, wenn man dann merkt, man hat von den letzten Zeilen 0 mitbekommen.
Dass das Hirn fähig ist, dem Leser vorzugaukeln, er würde 'richtig' weiterlesen, dabei ist er mit etwas ganz anderem beschäftigt. Weil man 'liest' ja dann tatsächlich weiter, bis einem eben plötzlich auffällt, dass semantisch schon länger nix mehr angekommen ist.

[Brett]

Jo, same here.

Ist immer sehr schön festzustellen, wenn man mit seiner Behinderung nicht alleine dasteht.

[Grent]

Brett - wir können nicht Lesen!



Kein Wunder, dass bei mir fast nur Heinz Prüller Bücher im Regal stehen.

[Brett]

... und bei mir ein Voodoo Buch mit fast nur Bildern.

[Bergsalz]

[version4x]

Das kenn ich sehr gut.
Immer witzig, wenn man dann merkt, man hat von den letzten Zeilen 0 mitbekommen.
Dass das Hirn fähig ist, dem Leser vorzugaukeln, er würde 'richtig' weiterlesen, dabei ist er mit etwas ganz anderem beschäftigt. Weil man 'liest' ja dann tatsächlich weiter, bis einem eben plötzlich auffällt, dass semantisch schon länger nix mehr angekommen ist.

Da häng ich mich gleich an - mein Kurzzeitgedächtnis reicht nicht viel weiter als einen Satz...

[mastastefant]

Das mit dem Lesen geht mir genauso.. Beim Lernen hilft mir rausschreiben sehr gut, bei der Sache zu bleiben, oder zumindest unterstreichen (aber nur, wenn man nicht generisch jedes zweite Wort dass kein Füllwort ist anstreicht, sondern versucht so wenig wie möglich anzustreichen..).
Bei Romanen streich ich allerdings nix an Da les ich einfach nur, was spannend genug ist, ums noch ein zweites mal zu lesen

Tippfehler merk ich relativ selten, da les ich einfach drüber, so genau schau ich meistens gar net hin (und meistens weiß ichs eh net besser Vom Deutschunterricht ist bei mir nur hängen geblieben, dass man 'Betreff:' unterstreicht (Wie man Briefe formatiert war in meiner Erinnerung auch irgendwie das einzig Sinnvolle was wir damals gelernt haben).

Umgekehrt, wenn mir dann allerdings Tippfehler auffallen, dann is es schon was grobes, dass jedem auffallen müsst. Besonders peinlich find ichs aber dann, wenn ich was in der Überschrift von Postern oder Werbungen oder so was find, wo man nur ein paar wenige Wörter zu checken hat Bei Büchern oder Zeitungen find ichs eher erstaunlich, wenn man keine Fehler findet (v.a. keine, bei denen man merkt, dass die Rechtschreibkorrektur mal wieder versucht hat intelligenter zu sein als der Autor).

[Brett]

Pff ... jetzt schreibt auch noch orf.at:

Die besten Resultate wurden in Städten mit über 100.000 Einwohnern erzielt – konkret in Graz, Linz, Innsbruck und Salzburg. „Ausreißer“ ist nur Wien: Dort liegen die Ergebnisse leicht unter dem Durchschnitt.

"Ausreißer" ... "leicht unter dem Durchschnitt" ... schon gut.
Statistik is zwar schon wieder ein Weilchen her, hab da aber noch so etwas wie "Abstand mehr als 2,5-fache Standardabweichung vom Mittel" in Erinnerung ...

[wiesl]

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