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- mastastefant
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Ich glaub eines der Hauptprobleme bei Firmen ist, dass Führungskräfte mehr verdienen als die anderen (wegen Verantwortung und Weitblick so, eh scho wissen..), dadurch will halt praktisch jeder irgendwann ins Management gehn im Zuge der Karriere, und dann schafft man halt einen entsprechend riesigen Bürokratiekopf, der sich primär mal selbst verwalten und erhalten muss. Bin dafür dass z.B. ein Banken-Vorstandsmitglied genau das gleiche verdient wie der Kassierer in der Bank, wenns gleich lang dort angestellt sind.. 
Hab auch unlängst in irgendeiner Doku gehört, dass Benjamin Franklin glaub ich wars, das US-Post-System so optimiert hat, dass die damals die Briefe am nächsten Tag zugestellt hatten ..

Hab auch unlängst in irgendeiner Doku gehört, dass Benjamin Franklin glaub ich wars, das US-Post-System so optimiert hat, dass die damals die Briefe am nächsten Tag zugestellt hatten ..
I find your lack of platform support disturbing.
- florianklachl
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Dann must du KPÖ wählen, weil sonst gibts glaub ich niemanden, der fordert, dass alle gleich viel bezahlt bekommen (in Österreich gilt ja für alle die 40-Stunden-Woche, das wäre dann für alle dasselbe Gehalt).Bin dafür dass z.B. ein Banken-Vorstandsmitglied genau das gleiche verdient wie der Kassierer in der Bank, wenns gleich lang dort angestellt sind
In einer idealen Welt sollte das Gehalt imho proportional sein zum Produkt aus tatsächlicher Arbeitszeit, Arbeitsintensität, Arbeitsrisiko und Nutzen der Arbeit für die Gesellschaft. In der Praxis wird das dann halt überlagert vom Spiel aus Angebot und Nachfrage.
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Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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- mastastefant
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Im wesentlichenflorianklachl hat geschrieben:In einer idealen Welt sollte das Gehalt imho proportional sein zum Produkt aus tatsächlicher Arbeitszeit, Arbeitsintensität, Arbeitsrisiko und Nutzen der Arbeit für die Gesellschaft.

Was offenbleibt, ist die Frage nach den Gewichtungsfaktoren und überhaupt den zu verwendenden (quantifizierbaren) Indikatoren für die von dir vorgeschlagene Rechnung.
Forma, Eier Gnodn.
- florianklachl
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Umwelt ist insofern schon inkludiert, als man sagen kann, wenn man sich um das Ökosystem kümmert, nützt diese Arbeit der Gesellschaft. 

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- florianklachl
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Wieso krieg ich da jetzt eine Katze von dir dafür? Stimmt es etwa nicht?
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Mit einem Selbstverständnis "in Gesellschaft mit meinem Ökosystem" zu sein, würde es passen.
Umgangssprachlich ist das aber eher unüblich - die "Gesellschaft" ist meiner Meinung nach das Zusammenspiel von Menschen. Wenn du von einer "idealen Welt" sprichst, sollte da finde ich schon mehr dazuzählen als nur diese eine Spezies.
Der Witz ist ja eben, dass Arbeit <--> Geld kein rein bilateraler Wertetausch ist. Wenn ich Geld bekomme, dann nützt das (unmittelbar) nur mir. Mit meiner Arbeit beeinflusse ich aber sicher nicht nur meinen Arbeitgeber sondern durch etliche Seiteneffekte eine Menge mehr. Aber das liegt doch alles auf der HAnd?
Und außerdem waren Katzen in letzter Zeit eh schon so rar im Forum
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Umgangssprachlich ist das aber eher unüblich - die "Gesellschaft" ist meiner Meinung nach das Zusammenspiel von Menschen. Wenn du von einer "idealen Welt" sprichst, sollte da finde ich schon mehr dazuzählen als nur diese eine Spezies.
Der Witz ist ja eben, dass Arbeit <--> Geld kein rein bilateraler Wertetausch ist. Wenn ich Geld bekomme, dann nützt das (unmittelbar) nur mir. Mit meiner Arbeit beeinflusse ich aber sicher nicht nur meinen Arbeitgeber sondern durch etliche Seiteneffekte eine Menge mehr. Aber das liegt doch alles auf der HAnd?
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... kommt dem Unternehmertum ziemlich Nahe. Ledlichglich der gesellschaftliche Nutzen ist nur teilweise eingepreist: Nämlich über die von dir ebenfalls erwähnte Nachfrage.florianklachl hat geschrieben: In einer idealen Welt sollte das Gehalt imho proportional sein zum Produkt aus tatsächlicher Arbeitszeit, Arbeitsintensität, Arbeitsrisiko und Nutzen der Arbeit für die Gesellschaft.
Wobei tatsächliche Arbeitszeit im Sinne effizienter Leistungserstellung für die Gesellschaft, nach meinem Geschmack, nicht unbedingt ein erstrebenswerter Faktor sein sollte. Wenn es jemandem möglich ist, bei weniger Leistungseinsatz gleichen Wert zu stiften, soll es ihm doch vergönnt sein, sich auch anderen Freuden als der Arbeit widmen zu dürfen

To do is to be (Karl Marx)
To be is to do (Jean Paul Sartre)
Do be do be do (Frank Sinatra)