Wachkoma - Terri Schiavo

Wissenschaftliche Diskussion auf Gerstensaftbasis. Alle öffentlichen Themen, die sonst nirgends dazu passen, kommen hier rein.

Man sollte Wachkoma-Patientin Terri Schiavo

Umfrage endete am Sa Mai 21, 2005 2:35 pm

weiterhin künstlich am Leben erhalten.
1
10%
sterben lassen.
9
90%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 10

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version4x
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Beitrag von version4x » Do Mär 31, 2005 8:29 pm

Cannibal hat geschrieben:Was ich heute schon mal anmerken wollte:
Florida und Texas sind die Bundesstaaten mit den meisten Hinrichtungen, Gouverneur von Texas war bekanntlich George Dablju und Gouverneur von Florida ist Jeb Bush, die Leute, die sich jetzt so energisch für die Erhaltung von Schiavos Leben eingesetzt haben...
naja, nicht äpfel mit birnen vermischen.
die beiden büsche sind ja bekanntlich schon eher sehr konservativ angehaucht, was leute exekutieren und sinnloses am-leben-erhalten politisch rechtfertigt.
rein menschlich gesehn ist das natürlich pervers - die einen killen, den anderen den tod vorenthalten...
aber, dass die beiden trottln sind, ist auch nichts neues.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Do Mär 31, 2005 8:29 pm

ohne sich den kopf darüber zu zerbrechen wird man aber wohl nie zu einer lösung für sich selbst kommen. ich denke lieber darüber nach und komme dann zu einem schluss.

das mit dem alle-fünf-minuten-vor-augen-halten, *cannibal blickt auf sein pathologie-buch*, erzählst du dem falschen ;)

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Do Mär 31, 2005 8:31 pm

Bitte darum, mir nicht permanent falsche,naive Schlüsse in den Mund zu legen, wollte nur eben dieses Paradoxon darstellen.

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version4x
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Beitrag von version4x » Do Mär 31, 2005 8:33 pm

Cannibal hat geschrieben:das mit dem alle-fünf-minuten-vor-augen-halten, *cannibal blickt auf sein pathologie-buch*, erzählst du dem falschen ]

kann ich sehr gut nachvollziehen, da alles was sich um mich bewegt (abgesehn von der katze und ein paar zecken, die sie mitbringt) in der medizin praktiziert.

da kriegt man passiv schon was mit ;)

cannibal hat geschrieben:Bitte darum, mir nicht permanent falsche,naive Schlüsse in den Mund zu legen, wollte nur eben dieses Paradoxon darstellen.
tschuldige ;)

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Beitrag von Cannibal » Do Mär 31, 2005 8:34 pm

No problem.
Aber wenn das noch einmal vorkommt, dann... ;)

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Grent
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Beitrag von Grent » Do Mär 31, 2005 9:01 pm

Cannibal hat geschrieben:Bitte darum, mir nicht permanent falsche,naive Schlüsse in den Mund zu legen, wollte nur eben dieses Paradoxon darstellen.

Du bettelst aber oft drum. ;)
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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Do Jun 16, 2005 1:55 pm

Der Autopsie-Bericht liegt vor, aus einem Artikel:
Vater und Mutter Schindler hatten zudem die Überzeugung geäußert, dass ihre Tochter nicht so krank sei wie es von ihrem Schwiegersohn und im Zuge des Streits von Gerichten eingeschalteten medizinischen Gutachtern dargestellt wurde. Die Möglichkeit einer Verbesserung des Zustands war auch das Hauptargument der Eltern in ihrem verzweifeltem Kampf gegen eine Einstellung der Nahrungszufuhr gewesen.

Michael Schiavos Anwalt George Felos sagte vor Journalisten, sein Mandant sehe sich durch die "harten wissenschaftlichen Fakten" im Autopsiebericht in allen Punkten bestätigt. Felos kündigte zugleich für die nahe Zukunft die Veröffentlichung mehrerer Gehirn- Obduktionsfotos an, die klar zeigten, wie groß das Ausmaß der Schädigung gewesen sei.

Der Rechtsvertreter der Schindlers, David Gibb, erklärte, die Eltern blieben bei ihrer Auffassung, dass sich der Zustand ihrer Tochter durch eine angemessene Behandlung hätte verbessern können. Es blieben weiter unbeantwortete Fragen, sagte der Anwalt, der nicht näher beschriebene rechtliche Schritte der Eltern nicht ausschloss.

Gerichtsmediziner Jon Thogmartin bestätigte bei der Vorlage seines Autopsieberichts, dass Terri Schiavo so massiv hirngeschädigt war, dass keine Behandlung - "was und wie viel auch immer" - genützt hätte. Nach Angaben des Spezialisten wog das Gehirn der jungen Frau nur rund die Hälfte von dem, "was man allgemein von einem menschlichen Gehirn erwartet". Thogmartin teilte auch mit, dass Terri Schiavo, die während ihres Komas oft die Augen geöffnet hatte, "völlig blind war".

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Do Jun 16, 2005 1:58 pm

Die beiden letzten Absätze sind besonders interessant...

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Beitrag von florianklachl » Do Jun 16, 2005 5:11 pm

nixnix
http://www.proreligion.at/

Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Do Jun 16, 2005 5:38 pm

Die Dsikussion ist restlos erschöpft, am Ende fließen nur wieder Tränen, ich werde dazu keinen Kommentar abgeben... ;)

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