Was ich weiß, wird man die Wärmeenergie im Körper vor allem dadurch los, daß man sie in die Phasenumwandlungs-Enthalpie reinsteckt, wenn der Schweiß verdunstet. Oder eben direkt abstrahlt an der Hautoberfläche. Der Wärmeübergangskoeffizient ist hier aber eher schlecht (klein), so will das der Körper aber für den Winter.
Das mit dem Gradienten kann ich bestätigen. Beim Radlfahrn kommts nämlich ganz arg.
Wenn man so ein paar Kilometer zügig dahinfährt und es hat eine Affenhitze, dann stellt sich der Körper drauf ein, daß durch den Fahrtwind bedingt (große Konvektion) viel Wärme abgeführt werden kann, die man bei der Bewegung entwickelt. Dementsprechend fangt er an, zu schwitzen.
Oft ist es ja auch so, daß die absorbierte Wärme durch Sonneneinstrahlung mehr ausmacht, als man durch die Umgebungsluft via Wärmeleitung annimmt.
Es gibt dann noch diese Trikot-Textilien, die durch ihre Mikrostruktur eine besonders große Oberfläche haben (ähnlich wie beim Kat im Auspufftrakt vom Auto). Die führen nocheinmal mehr Wärme ab, weil auf der großen Oberfläche mehr Schweiß verdunsten kann.
Wenn man dann stehen bleibt, wirds arg. Der Fahrtwind is weg, der Körper kennt sich nicht aus und schiebt volle Hüsn Schweiß hinterher, der dann nicht verdunstet, sondern deppert runterrinnt.
Also für mich wäre am vorstellbarsten, daß irgendwann ein Gewebe (textil, Cannibal

) auftaucht, das via angelegter Spannung an Elektroden seine Feinstruktur ändert und so entweder in den Modus Schweißtransport/Isolation switchen kann. Was sich dzt. bei den diversen Smart Materials abspielt, da wundert einen eh nix mehr.