Anlagetipps - Die besten Sparbuchzinsen
- florianklachl
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falls wer ein paar Tausender auf dem Sparbuch ueber hat und diese moeglichst wertbestaendig veranlagen moechte: angeblich ist Gold eine sichere Bank, weil Notenbanken, die es sich leisten koennen (zB die chinesische), in Zukunft mehr in Gold statt in Dollar oder Euro investieren werden, waehrend noch vor wenigen Jahren von diesen die Goldbestaende abgebaut worden sind, was den Kurs damals gedrueckt hat. Die Inbetriebnahme der Gelddruckmaschine in der Schweiz zur Stabilisierung des Frankenkurses wird wahrscheinlich auch dazu fuehren, dass Spekulanten vom Franken in Gold umschichten werden. Ein weiterer Grund, warum der Goldkurs weiter steigen wird, ist die zunehmende Inflation.
[spoiler]Noch bessere, weit empfehlenswertere Anlagetipps findet man in den
FAQ ((C) by Grent)!
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http://www.proreligion.at/
Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!
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Lustig, hab rein zufällig gestern mit der Fr. Banski das Thema diskutiert und wir sind zum selben Ergebnis gekommen. Ein 1991 gekaufter Philharmoniker (damals Zahlungsmittel im Wert von ATS 2000,-) ist jetzt so zwischen EUR 1400 und 1500,- wert, falls wir uns nicht verschaut haben.
Das kann ja heiter werden, wenn weltweit zig Private Gold bunkern und allein dadurch, es als Anlagemittel zu verwenden, der Preis immer weiter steigen sollte, einfach weil die (Elektronik-)Industrie mit ihrem Tagesgeschäft davon abhängtt.
Das kann ja heiter werden, wenn weltweit zig Private Gold bunkern und allein dadurch, es als Anlagemittel zu verwenden, der Preis immer weiter steigen sollte, einfach weil die (Elektronik-)Industrie mit ihrem Tagesgeschäft davon abhängtt.
Forma, Eier Gnodn.
- mastastefant
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Naja, wär ja auch nicht das erste Mal, dass Goldbesitz dann einfach verboten wird..Brett hat geschrieben: Das kann ja heiter werden, wenn weltweit zig Private Gold bunkern und allein dadurch, es als Anlagemittel zu verwenden, der Preis immer weiter steigen sollte, einfach weil die (Elektronik-)Industrie mit ihrem Tagesgeschäft davon abhängtt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Goldverbot
Auch spannend:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gold#Weltw ... oldbestand
Das mit dem Gold als Währungsdeckung, das gibts ja auch schon lange nicht mehr, nachdem der gesamte Goldbestand nicht mal ansatzweise dafür ausreicht für das, was da mittlerweile alles an Heiße-Luft-Geld per Finanz-Herumschiebereien aus dem Nichts gezaubert wurde..In der gesamten Geschichte der Menschheit wurden bisher schätzungsweise 155.000 Tonnen Gold geschürft. Der weltweite Bestand (Dezember 2005) von 153.000 Tonnen entspricht einem Würfel mit fast 20 Metern Kantenlänge (fast 8000 Kubikmetern) reinem Gold, und rund 25,5 g (also etwas mehr als 1 cm3) pro Kopf der Weltbevölkerung.
28.600 t (18 %) Gold gehören Zentralbanken und anderen Währungs-Institutionen. [..]
79.000 t (51 %) Gold sind in Schmuck verarbeitet.
18.000 t (12 %) Gold sind in Kunstgegenständen verarbeitet.
25.000 t (16 %) Gold sind in Privatbesitz (Investoren) – in Form von Barren und Münzen.
http://en.wikipedia.org/wiki/Nixon_Shock
http://en.wikipedia.org/wiki/Fiat_currency
I find your lack of platform support disturbing.
GEA und die Finanzmarktaufsicht
Übergangszone zwischen Privatkredit und Kapitaleinlage bietet Angriffsfläche für Finanzmarktaufsicht:
[video=youtube;_6Ku2EWC8Eg]http://www.youtube.com/watch?v=_6Ku2EWC8Eg[/video]
Vorausgesetzt, der Heini Staudinger dreht keine Linken (ich kenne ihn nicht, aber er präsentiert sich zumindest als grundehrlicher Weltverbesserer - ich halte ihn für sehr authentisch), einfach nur zum Kotzen:
Der Mann bietet nicht nur fette Zinsen, sondern auch noch Wertschöpfung in realster Realwirtschaft und investiert nur in sinnvolle, sozial- und umweltverträgliche Dinge ... und dann gibt es doch tatsächlich rechtliche Instrumente, die ihm ein Hax"erl" in Form eines Strafrahmens von 50.000 Euro stellen.
Wie ist das dann bei anderen Fundraising-Projekten? Wo ist der Unterschied, wenn ich in eine Stiftung einzahle?
So wie ich es verstehe, handelt es sich bei GEA um einen Verein (es ist von "Sparverein" die Rede).
[video=youtube;_6Ku2EWC8Eg]http://www.youtube.com/watch?v=_6Ku2EWC8Eg[/video]
Vorausgesetzt, der Heini Staudinger dreht keine Linken (ich kenne ihn nicht, aber er präsentiert sich zumindest als grundehrlicher Weltverbesserer - ich halte ihn für sehr authentisch), einfach nur zum Kotzen:
Der Mann bietet nicht nur fette Zinsen, sondern auch noch Wertschöpfung in realster Realwirtschaft und investiert nur in sinnvolle, sozial- und umweltverträgliche Dinge ... und dann gibt es doch tatsächlich rechtliche Instrumente, die ihm ein Hax"erl" in Form eines Strafrahmens von 50.000 Euro stellen.

Wie ist das dann bei anderen Fundraising-Projekten? Wo ist der Unterschied, wenn ich in eine Stiftung einzahle?
So wie ich es verstehe, handelt es sich bei GEA um einen Verein (es ist von "Sparverein" die Rede).
Forma, Eier Gnodn.
Brett hat geschrieben:Wie ist das dann bei anderen Fundraising-Projekten? Wo ist der Unterschied, wenn ich in eine Stiftung einzahle?
So wie ich es verstehe, handelt es sich bei GEA um einen Verein (es ist von "Sparverein" die Rede).
Der Standard schreibt bissl was dazu:
Da sich Staudinger das Geld von mehr als einer Person borgte, sieht es die FMA als gewerbsmäßig an. Das gilt in Österreich als Bankgeschäft, und ist nur jenen vorbehalten, die eine Konzession haben.
Diese bekommt man nicht geschenkt. Die FMA gibt auf Anfrage unter anderem folgende Kriterien vor: Das Unternehmen muss eine Aktiengesellschaft sein und über ein Anfangskapital von mindestens fünf Millionen Euro verfügen. Das Geschäftsmodell muss schlüssig sein und den gesetzlichen Anforderungen entsprechen - dazu gibt es ein Gutachten der Nationalbank. Und es muss einen geeigneten Geschäftsleiter und geeignete wesentliche Eigentümer geben (das sind übrigens die, die mit zehn Prozent oder mehr am Unternehmen beteiligt sind). Genau geregelt ist das alles im Bankwesengesetz (BWG).
Forma, Eier Gnodn.
Puuh. Da fehlt jetzt einiges an Hintergrundinfo wie das ganze rechtlich strukturiert ist.
Grundsätzlich spricht ja nix dagegen über private zu finanzieren.
Geeignete Instrumente wären aber eher z.B. eine privat platzierte Unternehmensanleihe, oder eine Beteiligung am Unternehmen.
Denkbar wären auch Privatdarlehen an eine Gesellschaft, die allerdings den Nachteil hätten, dass die Zinsen im Gegensatz zu den vorherigen Instrumenten nicht mit der KESt endbesteuert werden, sondern mit dem (progressiven) Tarifsteuersatz zur ESt veranlagt werden müssen.
Wenn ich allerdings als Verein Geld einsammle (und darauf Zinsen zahle) und dieses Geld als Kredit weiter vergebe betreibe ich ein Bankgeschäft, womöglich sogar mit Fristentransformation. Das es hierfür strenge Regeln gibt finde ich grundsätzlich sinnvoll (obwohl Basel II/III aus meiner Sicht einen gewaltigen Schaden anrichtet, aber das ist ein anderes Kapitel).
Ich glaube, dass es hier gute Möglichkeiten gegen hätte ein attraktives und gleichzeitig legales Modell zu finden. Der gute Heini hat sich allerdings offenbar mit besten Absichten in seiner bauernschläue viel Arbeit erspart und den einfachsten Weg gewählt.
Hoffentlich geht die Sache noch gut aus für alle Beteiligten.
Wäre schade für das tolle Unternehmen und die Anleger.
Ich würde mir wünschen, dass sich unsere Finanzierungskultur viel stärker an Privatanlegern orientiert. Leider fehlen im KMU-Bereich geeignete Instrumente, die mit vertretbarem Strukturierungsaufwand abzubilden wären.
Ad Fundraising/Stiftung:
Der Unterschied ist sehr einfach erklärt: Man bekommt weder das Geld zurück, noch eine Verzinsung. (Außer man ist selbst begünstigter der Stiftung – Kontrolle hat man aber keine mehr darüber)
Grundsätzlich spricht ja nix dagegen über private zu finanzieren.
Geeignete Instrumente wären aber eher z.B. eine privat platzierte Unternehmensanleihe, oder eine Beteiligung am Unternehmen.
Denkbar wären auch Privatdarlehen an eine Gesellschaft, die allerdings den Nachteil hätten, dass die Zinsen im Gegensatz zu den vorherigen Instrumenten nicht mit der KESt endbesteuert werden, sondern mit dem (progressiven) Tarifsteuersatz zur ESt veranlagt werden müssen.
Wenn ich allerdings als Verein Geld einsammle (und darauf Zinsen zahle) und dieses Geld als Kredit weiter vergebe betreibe ich ein Bankgeschäft, womöglich sogar mit Fristentransformation. Das es hierfür strenge Regeln gibt finde ich grundsätzlich sinnvoll (obwohl Basel II/III aus meiner Sicht einen gewaltigen Schaden anrichtet, aber das ist ein anderes Kapitel).
Ich glaube, dass es hier gute Möglichkeiten gegen hätte ein attraktives und gleichzeitig legales Modell zu finden. Der gute Heini hat sich allerdings offenbar mit besten Absichten in seiner bauernschläue viel Arbeit erspart und den einfachsten Weg gewählt.
Hoffentlich geht die Sache noch gut aus für alle Beteiligten.
Wäre schade für das tolle Unternehmen und die Anleger.
Ich würde mir wünschen, dass sich unsere Finanzierungskultur viel stärker an Privatanlegern orientiert. Leider fehlen im KMU-Bereich geeignete Instrumente, die mit vertretbarem Strukturierungsaufwand abzubilden wären.
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Der Unterschied ist sehr einfach erklärt: Man bekommt weder das Geld zurück, noch eine Verzinsung. (Außer man ist selbst begünstigter der Stiftung – Kontrolle hat man aber keine mehr darüber)
To do is to be (Karl Marx)
To be is to do (Jean Paul Sartre)
Do be do be do (Frank Sinatra)
- florianklachl
- Beiträge: 5951
- Registriert: Sa Nov 13, 2004 1:00 pm
- Kontaktdaten:
so etwas gibt es schon, zB kann man bei der Bank Schelhammer und Schattera topserioese Ehikfondpapiere kaufen oder sein Geld auf ein Ethiksparbuch legen, dieses wird dann nur in anstaendige Projekte investiert.Brett hat geschrieben:Der Mann bietet nicht nur fette Zinsen, sondern auch noch Wertschöpfung in realster Realwirtschaft und investiert nur in sinnvolle, sozial- und umweltverträgliche Dinge

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florianklachl hat geschrieben:so etwas gibt es schon, zB kann man bei der Bank Schelhammer und Schattera topserioese Ehikfondpapiere kaufen oder sein Geld auf ein Ethiksparbuch legen, dieses wird dann nur in anstaendige Projekte investiert.![]()
nur halt leider wieder indirekt. Mit einem Intermediär der fett mitschneidet.
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