Multiseat Gaming SoftXPand Aster

Online Games, PC Spiele, Konsole, Flash Games
Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15245
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Fr Aug 19, 2016 7:13 pm

Derzeit hab ich das alles nur auf meinem Haupt-PC auf meinem Schreibtisch laufen. Also auch durch Platzmangel noch nicht wirklich testfähig.

Zuerst muss ich die Hardware so günstig wie möglich auftreiben. Hab da schon ein paar Sachen auf willhaben und ebay in Beobachtung.
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15245
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Fr Aug 19, 2016 9:02 pm

Ich würd vier 5:4 Monitore verbauen, glaub ich. Weitaus billiger, platzsparender, leichter.

- Quake haben wir 16 Jahre lang 5:4 gespielt ... widescreen geht es (noch) nicht (richtig).
- Alle anderen Spiele gehen mittlerweile, aber ich glaube 5:4 reicht aus.



@wiesl: ist dein 21" auch 5:4 oder bereits widescreen?
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15245
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Fr Aug 19, 2016 10:25 pm

Call of Duty 2 funktioniert! :)

Es gibt nur 2 kleine Quirks:
- Nach dem Start des Spiels muss man 2x ALT+TAB drücken, damit man die Maus bewegen kann (bekannter Bug)
- Nach dem Start des Spiels muss man sein Spielprofil auswählen (geht also nicht über die Windows-User), aber das geht ganz schnell


Und es sieht wunderbar aus! :) Also kann man damit sehr gut leben. :uzi:
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15245
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Fr Aug 19, 2016 11:15 pm

Trackmania Nations Forever funktioniert! :flag:

Nur der Maus-Zeiger im Menü (bei Fullscreen) hat durchwegs die "Sanduhr", aber das macht nix.


Edit: Aber irgendwas hat's da. Die Performance geht mal butterweich, mal unspielbar, mal irgendwas zwischendrin (auch alles drei bei Grafikeinstellungen auf dem absoluten Minimum). Naja, ein kleines Fragezeichen. Aber ich bin zuversichtlich. Vorallem, weil es wahnsinnig viele, sehr tiefgehende Einstellungen gibt in Trackmania.
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Benutzeravatar
mastastefant
Schnapsbar
Beiträge: 3856
Registriert: Sa Dez 04, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von mastastefant » Sa Aug 20, 2016 4:49 am

Grent hat geschrieben:Ich würd das Netzteil nach dem Rest ausrichten.
Unbedingt überdimensionieren! Ich hab schon 2x Netzteile geschossen, die eigentlich nominal eh locker hätten reichen sollen... aber die billigeren (und das waren bei weitem nicht die billigsten) sind seeehr knapp kalkuliert und halten transiente Spannungsspitzen nicht aus, d.h. die hausnummer 450W sind schon Maximalwert. Schnelle Spannungsspitzen von den Grafikkarten oder der CPU, selbst wenn die in Summe trotzdem noch unter 450W bleiben, haben so starke Dynamik dass es da einfach die Spulen oder die Elektronik in den Netzteilen fetzt wenn man sie an der rechnerischen Grenze betreibt.
Grent hat geschrieben:i7 gibt es wenige, die haben Gamern damals im Vergleich zu i5 praktisch keine Vorteile gebracht, sagt man.
Halt ich jetzt für ein Gerücht, liegt wahrscheinlich eher daran dass bei 'Single-Seat' eher die Festplatte, Grafik und RAM das Bottleneck ist. Rein von der Performance ziehn die i7 schon gewaltig ab. Aber wieviel ist schon genug, das wird man rausfinden müssen..
Ich hab aber meine i7 ziemlich rechenlastig gequält, mit Compile- und Benchmark Jobs, da rechnet praktisch ausschließlich die CPU auf allen Cores (und die Festplatte zu 100%).
Hyperthreading könnte bei einem Quadcore bei 4 Seats auch noch mal ordentlich Unterschied machen. Wichtig wird sein dass jeder Seat seinen eigenen Core hat, mit eigenem L1 Cache, sonst wird die Performance *drastisch* einbrechen. Da könnte der i7 mit den größeren Caches und Hyperhreading fett punkten. Praktisch wird aber möglicherweise der RAM dann das Bottleneck werden und es ist dann wieder wurscht.. hängt aber auch vom Spiel ab.

Grent hat geschrieben:Außerdem funktionieren Controller noch nicht gut auf Multiseats (weder bei Aster, noch bei SoftXPand).
Hmm, kacke.. Wundert mich einerseits etwas, weil USB controller ist USB controller, ob das jetzt Maus oder Keyboard oder Gamepad ist.. Andererseits wunderts mich nicht im geringsten, weil Windows Gamecontroller irgendwie intern anscheinend alle gemeinsam auf irgenwelche fortlaufenden Channels von irgendeiner Legacy-API gemapped werden, und das Spiel gar nicht erst verschiedene Controller sieht wenn es diese API verwendet.

Grent hat geschrieben:Die Grafikkarte, die ich übrig hab, hat bei Benchmarks etwa die 5-fache Leistung von jenen Karten, die für Battlefield 2 oder Call of Duty 2 empfohlen werden.
Nach Milchmädchen würden also zwei solcher Karten für 4 Spieler lockerst ausreichen.
Hm, eigentlich sollte es gehn. Ich bin aber trotzdem skeptisch, solang bis ich es seh ;) Diese Milchmädchenrechnungen gehn bei der Performance auf moderner Hardware bei Multi-threading nie auf, weil die Hardwarearchitektur immer auf Single-Thread pro Core hingetrimmt ist, sowohl CPU als auch GPU. Sobald man da mehr Threads als Cores laufen hat, kann einem die Performance ganz gewaltig wegbrechen. Und mit gewaltig mein ich so *Faktor* 100 ist recht locker drin wenns nur bissl blöd hergeht, ohne dass man eigentlich weiß warum. Aber ja, solang die Software anspruchslos/klein genug ist und die Speicher groß und schnell genug sind, merkt mans normalerweise nicht ;)

Grent hat geschrieben:Also Linux wird es sicher nicht werden. Da läuft ja kein Spiel drauf. :p
BF2: Works
Trackmania: Works (probably)
Generals: Works
Flatout 2: Works
Im Wesentlichen sollten alle Spiele die auf einer 'abgespeckten' Multiseat-Station noch laufen alt genug sein um unter Wine zu laufen.. :p

Aber ja, das müsste man ausführlich testen, mit allen Spielen, und auch die Patch-Levels einfrieren, und ich hätt dennoch Angst dass Wine einfach mittendrin wegen irgendwas einfach crasht, und Rocketleague und neueres kann man wahrscheinlich sowieso vergessen.

Vorteil ist halt, das ganze Rumfrickeln mit mehreren Audio-Ausgängen und eigenen Configs pro Spieler-Profil und Tastaturen und Maus einem Seat zuweisen etc, das ist unter Linux überhaupt kein Problem, und man braucht auch kein Aster oder sonst irgendso ein Flickwerk, Multiseat geht unter Linux out-of-the box (zumindest ging das alles sang-und-klanglos, bevor die Scriptkiddies Linux zu Windows und Dummy-User umgebaut haben, dieses ganze 'Smart' zeugs müsste man möglicherweise erst wieder schnell rausoperieren damit da sich nix auto-konfiguriert. Der Rest ist recht trivial.
Grent hat geschrieben:Grafik werd ich weit drunter ansetzen. Eine recht neue Nvidia wär völliger Overkill.
Ich vermute auch, dass 2 grafikkarten sich besser schlagen bzw weniger Probleme machen als eine einzige.
Grent hat geschrieben:Das seh ich nicht so. Schwer wird das Ding sicher. Aber wenn man die LAN-Station irgendwo hin mitnimmt ... was ist dann mit dem 3. und 4. Monitor? Der ist einstweilen irgendwo anders verbaut und muss erst wieder ab- und aufgebaut werden.
Wie gesagt, find ich unrealistisch, bzw. wird das in der Praxis nicht das Problem sein, bzw was anderes das Problem sein:
- Man muss das Ding unbedingt verstauen können, d.h. es muss wenig Platz brauchen. Schon wegen Transport. Wenn da mehr als 2 Monitore fix verbaut sind, wird das einfach extrem riesig. Man könnte sich irgendeinen Klappmechanismus überlegen, um die anderen 2 Monitore vor die ersten 2 Monitor dranzuklappen, aber das wird echt sauschwer, weil das muss ordentliches Eisen sein, und dann braucht die Basis *richtig* viel Gewicht, damit das ganze auch stehn bleibt wenn man die Monitore ausklappt. Gehn tuts, aber das wird man allein nicht mehr derschleppen.
- Wo immer man das Ding aufbaut, braucht man dann Platz für Tastatur und Maus. Ist der Tisch auch nur 10cm zu schmal/breit/lang/kurz, hat man bereits ein Problem wenn alles fix verschraubt ist. Ist der Tisch zu breit, sind die Monitore möglicherweise schon unangenehm weit weg/in der Mitte. Ist der Tisch zu schmal, ist neben Monitor und PC in der Mitte vllt nicht mehr genug Platz für Tastatur, je nachdem wie dick der PC ist. Ist der Tisch zu schmal, gehn sich 2 nebeneinaner möglicherweise nicht aus, sondern es müssen je einer an jeder Seite vom Tisch sitzen. Ist der Tisch Teil der Station, schleppt man einen ganzen Wohnzimmertisch durch die Gegend bzw. hat man 99% der Zeit ungenutzt im Weg rumstehn. Man braucht sich nur überlegen, wie die Monitoranordnung auf meinem und auf deinem Wohnzimmertisch sein müsst, damit jeder genug Platz und den Monitor im richtigen Abstand zur Tischkante hat..
- 100% hinstellen und einschalten wird es nie spielen. Es wird immer was zum Aufbaun geben. Die Frage ist, wie groß ist der Aufwand bis es läuft, und wieviele Kisten muss man dafür durch die Gegend zahn, bzw was muss man alles entwirren und zam/abstecken. Je 2 Stecker am Monitor anstecken, 8 USB-Stecker (Tastatur + Maus) und 4 Kopfhörer anstecken ist find ich wirklich nicht der Aufwand, und viel einfacher wird es nicht werden, außer der ganze Tisch ist Teil der Station, und wie gesagt das ist Platzmäßig ein Wahnsinn.
- Irgendwas mit Tastaturen auf- und her- und wegklappen funktioniert nicht gut, weil wiederum entweder ist das ein extrem massives Gestell und somit wieder ziemlich schwer und groß, oder es ist irgendwas filigranes, aber dann ist das zum Spielen Murks weil alles rumwackelt wenn man mit der Maus rumfährt. Und es braucht halt einfach schon mal mind. so 30x70cm Platz pro Seat. Und die Maus kann man in keinem Fall anschrauben. Man könnt schon was machen mit Tastatur anschrauben, Maus in ein Cradle stecken, und das ganze irgendwie unter/hinter den Monitor klappen könnte für 2 Seats funktionieren, müsste man sich überlegen. Aber für die weiteren Seats wird das einfach vom Formfactor zu krank.
- Dafür dieses ganze Gefriemel mit den ganzen Netzteilen und irgendwas am PC hinten rumschrauben, ist jedesmal lästig, und würd ich daher auf ein Minimum reduzieren, sprich alles reinbaun in die Kiste was nur irgendwie geht, selbst wenn nur 2 Spieler die Station benutzen und der Rest mit dem eigenen Laptop da sitzt: Stromstecker, LAN-Ports, Boxen, ...
Grent hat geschrieben: Ich hab mir auch überlegt, es gibt "zwei Koffer", den einen mit dem PC, den anderen mit Tastaturen und Mäusen.
Aber das heißt trotzdem jedes mal aufbauen, im schlimmsten Fall konfigurieren ...
Alle USB Geräte sollten eine eindeutige ID haben wenn ich mich nicht ganz komplett täusch, ist tief im USB Protokol als generischer Bestandteil drin (möglicherweise ists allerdings auch nur eine Device-ID die für alle Geräte des selben Typs gleich sind, bin mir nicht ganz sicher jetzt). Darüber sollte die Multiseat Software die Geräte wieder eindeutig den Seats zuordnen können, auch wenn man sie an anderen Ports ansteckt (auf jeden fall dann wenn alle verschiedene Typen sind...). Ob Aster das macht bzw wie das damit geht, keine Ahnung..

Wenn man All-Out gehn will: Was ich mir vorstellen könnte wäre eine Haupt-Kiste mit PC, Switch und 2 Monitoren fix dran, und dann zwei Laden oder Aufhängungen oder sonst was wo die Tastaturen und Mäuse für die Seats einfach zum rausnehmen/rausklappen drin sind. Plus eine zweite "Extension"-Box mit nur 2 Monitoren und Tastatur+Mäuse sowie einem Kabelbaum um die beiden Kisten zu verbinden.
Aber das Problem bleibt damit, dass es auf einem quadratischen Tisch nicht zum Aufstellen geht, 2 nur ungut und 4 schon gar nicht.
Nein, mir gefällt das so einfach nicht, ist einfach nicht sehr elegant, und zu viele Probleme und schwer anzupassen.
I find your lack of platform support disturbing.

Benutzeravatar
mastastefant
Schnapsbar
Beiträge: 3856
Registriert: Sa Dez 04, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von mastastefant » Sa Aug 20, 2016 4:50 am

Was wäre mit folgender modularen Lösung:
- eine Haupt-Box mit PC, Stromverteiler, Switch, USB-Hub.
- eine weitere Box *pro Seat* mit Monitor, USB-Hub, und einer Aufnahme für Tastatur, Maus und Kopfhöhrer (einfach ein Schacht oben oder seitlich, oder Kofferform zum Aufklappen mit Monitor im Deckel, oder sonst was).
- Die Hauptbox hat seitlich zwei Aufnehmer für je eine Seat-Box. Für den Transport bzw für standard-Tische kann man 2 Seat-Boxen einfach seitlich an die PC-Box dranhängen und fertig verkabelt rumschleppen.
- Eine Utilitiy-Box mit ebenfalls seitlich zwei Aufnehmer für zwei weitere Seat-Boxen. Da kann man dann einen weiteren Switch reinwerfen, haufenweise LAN-Kabel, CDs, USB-Sticks, und was man sonst noch so alles an Zeugs für eine LAN mit Laptops immer rumschleppt, und die 2 weitere Seats stecken wieder seitlich dran.
- Damit hat man dann eine Hauptbox mit 2 Seat-Boxen fertig verkabelt, sowie eine Utility-Box mit 2 weiteren Seat-Boxen, die man dann nur an der Hauptbox anstecken muss. Man kann aber alle Seat-Boxen abstecken und frei am Tisch platzieren bei Bedarf.
- Die 2 Seats direkt an der Hauptbox dran können nen Audio-Ausgang direkt per Klinkenkabel vom PC verbunden haben. Die weiteren 2 Seat-Boxen bekommen USB-Audiokarten, damit braucht man nur 1x Strom, 1x DVI und 1x USB verbinden. Die Kabel sind fix an der Hauptbox (oder dem Seat, je nachdem was einfacher/besser ist) dran und es gibt ne Halterung auf der man die Kabel aufwickeln kann für den Transport (d.h. nur an einer Seite abstecken). Die Kabel/Buchsen sind PC-Seitig beschriftet damit klar ist was Seat 3 und 4 ist (ist aber auch wurscht, solang man DVI und USB konsistent ansteckt).
- Wenns dich so unheimlich stört, kann man in die Utility-Box einen Verteiler einbaun, und nur ein einziges Kabel mit DVI, Strom und USB über einen einzigen Stecker rausführen. Würd ich aber nur optional und wenns unbedingt nötig ist machen, weil 220V und Kleinsignale auf einen Stecker legen ist schon haarig genug (oder halt 2 Stecker: Strom und Daten), und 2x DVI sauber über selbstgelötete Stecker bringen ist ziiiemlich trickreich, das geht nicht einfach so.


Vom Prinzip her ähnlich wie die Pods mit den großen roten Buttons, sowie das gesamte Panel und dem Monitor-Gehäuse bei meiner Arcade..Fest zamgesteckt, kann aber bei Bedarf recht leicht ausgetauscht werden. Hat auch den Vorteil dass man einzelne Seats leicht austauschen kann wenn was hin wird, bzw an die einzelnen (garantiert unterschiedlichen) Monitore anpassen und wenn man den Monitor gegen ein anderes Modell austauscht muss man nicht *alles* neu machen. Und auch leicht erweiterbar, bzw. kann man mal mit 2 Seats anfangen und dann die restlichen Seats, Utility-Boxen und Kabelbäume Stück für Stück dazubaun.

Grent hat geschrieben: Also Stromstecker soll auf jeden Fall nur ein einziger nach außen führen. Alles andere soll natürlich fix sein, mit einem eingebauten Verteiler. Daher würd ich auch gleich 4 Bildschirme fix anschrauben, weil jedes mal zwei weitere anschrauben und anstecken (auch Strom) ... wo es sicher SEHR eng werden wird ... und dann womöglich wieder neu konfigurieren ... das ist dann ein Blödsinn. Dann bringt das Ganze weit nicht so viel.
Wie gesagt, 4 Monitore fix verschrauben halt ich für illusorisch, und die paar Stecker zamstecken ist in der Praxis nicht das Problem. Der große Gewinn liegt in der Software:
- Man hat Profile pro Spieler, bei denen alles fertig eingerichtet ist (das nutzt aber auch nix wenn man einfach nur 4 Seats hat, das muss über irgendeine Form von Login zu irgendeinem Profil gehn: Entweder über echtes Windows-Profil-Login, oder über ein eigenes Login-Script dass dann im Hintergrund alle Configs für den Seat austauscht; Hier hätte man mit Linux schon ein ziemliches Plus, aber unter Win wird das auch irgendwie gehn, einfach mit irgendwelchen .bat und Python/Ruby/.. Scripten).
- Die Zuordnung der Tastatur+Maus+Audio zum Seat *muss* Plug-and-Play funktionieren. Wiederum simpel unter Linux, unter Windows keine Ahnung, muss man rausfinden wie Aster und Co das machen, gegf. irgendwie mit Scripten versuchen was zu hacken (z.B. Trainingsmode: 'Drücke jetzt irgendeine Taste/bewege die Maus für Seat X'). Sollte das nicht gehn, trau ich mich wetten dass es nach dem nächsten Neustart ohnehin bereits gelegentlich alles vertauscht ist, wenn nur irgendwer nen USB-Stick ansteckt, drum müssts da ja irgendeine Lösung von Aster und XPand ja geben.
- Generell: Man braucht nix rumkonfigurieren, sondern es ist alles vorkonfiguriert, bzw läuft die Konfiguration über Scripte ab. Es gibt genau ein fixes Set an Konfigurationen, und die sind getestet (dieses Patchlevel von diesem Spiel, diese Input-Devices, diese N verschiedenen Anzahlen an Seats, .. ).

Achja, Wichtig find ich auch: Es gibt ein automatisches Backup, das einfach *alles* inkrementell wegsichert (rdiff-backup ist dein Freund..), d.h. wenn irgendwas hin ist, einfach wieder zurückkopieren und fertig. Drum am besten gleich ne 2. Festplatte einplanen und genügend Platz einrechnen.
Grent hat geschrieben: Ich würde hingegen gerade da sparen, wo es um extra Spieler geht. Wenn das Ding für 4 Spieler funktioniert, reicht es heute für 80% der Anwendungen aus. Spielen tatsächlich mehrere Spieler, bauen sie halt einen Switch auf. Der Switch braucht genau ein Kabel zur LAN-Station, das schnell angesteckt ist ... den würd ich also eigentlich nicht fix verbauen.
Aber gut, wenn Platz ist, kann man den Switch auch einbauen. Aber das, find ich, hat low priority.
Find ich eben grade nicht. Irgendwo auch dein Argument mit Monitore nicht extra anstecken wollen. Einen Switch wird man praktisch immer brauchen, schon wegen Internet. Nur beim Monitor braucht man einfach nur den Monitor als extra Teil rumtragen, da nimmt man 2 davon in die Hand und fertig; die Kabel kann man an die PC-Box fix dranmontieren und dort aufwickeln. Beim Switch braucht man mal den Switch selbst. Und das Netzteil. Und die ganzen LAN Kabel.. Damit hat man schon nur mit dem Switch und Zubehör auch schon bereits beide Hände voll. Und die Kabel sind viel lästiger zu entwirren und zusamenzulegen als die recht starren Monitorkabel. Drum den Switch fest verbaun, dann braucht man nur mehr ein LAN Kabel pro externen Gerät (Laptop, Internet; oder gleich als WLAN-Bridge einrichten). Wenn 4 Seats von der Station kommen braucht man eh nicht mehr so viele Switch Ports.. aber 1 Port für den PC, 1 Port fürs Internet, bleiben schon nur mehr 2-3 Ports übrig auf einem kleinen Switch, und man braucht dann erst wieder nen eigenen Switch. Drum einfach nen 8-fach Switch und gut ist. Der billigste 5-Port Gb Switch auf Amazon kostet 10€, für 8 Ports grad mal 4€ mehr, ein ordentlicher Netgear 8-Port Gb switch grad mal 17€ auf Amazon. Da spart am am falschen Ende wenn man bei den Ports spart ;)

Grent hat geschrieben: Das macht doch dann keiner. Wer würde extra für 1-2 Spiele einen Laptop aufbauen? Dann spielt man einfach die Spiele, die funktionieren.
Eben, deswegen baut man dann gleich den Laptop für alle Spiele auf und pfeift auf den Seat, wenn der nicht wirklich 100% problemlos läuft (außer man hat keinen eigenen Laptop).
Und bis jetzt wars auf jeder LAN so, dass irgendwer daher kam und irgendein Spiel Spiel spielen wollt dass bei sonst keinem installiert war und wir ein paar Stunden ruminstalliert haben.. :p
Grent hat geschrieben: Ich würd die LAN-Station auch dann nur noch in Notfällen angreifen, also keine regelmäßigen Updates oder sonst was.
Quake, Generals, Call of Duty, Trackmania, Flatout 2, Battlefield 2, Warcraft III ... wenn das läuft, braucht man die Kiste nie wieder umkonfigurieren/updaten/sonstwas.
Leider auch nicht meine Erfahrung. Es reicht dass der Audio-USB-Dongle oder das Mainboard hin wird und man nur mehr welche bekommt für die es nur mehr Win10 Treiber gibt, und das wars. Ist jetzt sicher noch kein Thema, aber in ein paar Jahren wird das kommen. Generell gilt, das Konzept zu fahren dass man die gesamte Software einfriert geht praktisch immer in die Hose, weil einem die Treiberkompatibilität zur Hardware einen Strich durch die Rechnung macht, und Hardware mit der Zeit einfach irgendwann ersetzt werden muss. Drum gleich von vornherein mit dem Teufel tanzen und zuschaun dass die Software so OS-Versions-unabhängig wie möglich ist. Wenn durch ein kleines Updated irgendwas nicht mehr funktioniert ist das lästig, aber bekommt man meistens in den Griff. Wenn man das System durch ein Monster-Update zerschießt, wars das meistens, dann bleibt eigentlich fast immer nur von null neu anfangen in meiner Erfahrung (unter Linux ist das mittlerweile sogar deutlich schlimmer als unter Windows).
Natürlich will man halt keine Updates während der LAN installieren ;) Aber allein wenn man doch RocketLeague spielen will, braucht man Steam, und Steam zieht sich bei mir wirklich jedesmal wenn ichs starte ein paar 100Mb Updates rein, sonst verweigert es. (ich starts nicht sehr oft..). Und diese Updates gehn davon aus dass man die neuesten Windows Updates drin hat .. und schon zieht man sich den ganzen Rattenschwanz rein.

Windows 7 ist denk ich derzeit noch OK, aber das Ablaufdatum ist schon sehr greifbar, drum würd ich persönlich gar nicht erst mehr was neues mit Win 7 einrichten, wenn ich auch Win 10 installieren kann. Über Win 8 und Win XP denk ich brauchen wir nicht als Alternativen zu reden ;) Was allerdings an Win 10 echt lästig ist, ist dass man Updates eben nicht mehr selbst komplett im Griff hat, und das wäre für mich ein gültiges No-Go für so ein Projekt. Da machts möglicherweise Sinn noch abzuwarten was da passiert bzw obs da mal brauchbare Lösungen gibt bzw wie es mit Win10 generell weitergeht. Aber mittelfristg wird man irgendwann in Treiberprobleme reinlaufen und dann wird man um ein Upgrade möglicherweise nicht rumkommen.
I find your lack of platform support disturbing.

Benutzeravatar
mastastefant
Schnapsbar
Beiträge: 3856
Registriert: Sa Dez 04, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von mastastefant » Sa Aug 20, 2016 5:00 am

wiesl hat geschrieben:Klingt nach einem Plan. Nice, dass Generals auch bereits funktioniert. Ich hätte sonst nämlich virtuelle Maschinen empfohlen. Auf meinem iMac gehen 4 geklonte Windows 10 nebeneinander problemlos, allerdings weiß ich nicht, wie man da die Tastaturen bzw. Mäuse einfach so nur für den jeweiligen Screen konfiguriert. Daher scheint deine Lösung bzw. die Software perfekt sein.
Im Büro verwend ich VMWare, da geht das relativ einfach, USB-Geräte einer VM zuweisen. In Virtual Box weiß ich jetzt nicht ganz wie genau das geht, aber ich denke das sollt auch kein Problem sein.
Die Hauptprobleme mit Virtual Machines sind halt:
- Es braucht echt viel RAM, für 4 Windows-VMs wird man unter 16GB RAM nicht glücklich.
- 3D Beschleunigung ist immer so ne Sache, das läuft auch über eine emulierte Grafikkarte die die Befehle durchreicht, und funkioniert nicht mit allen Betriebssystemen. Win7+ als Host und Guest sollte denke ich unter VirtualBox unterstützt werden, hab ich aber nie probiert, bzw. waren meine bisherigen Erfolge da leider sehr bescheiden (der Linux Desktop allein hat schon gelegentlich Probleme gemacht ..).

Der Vorteil von VMs ist dafür: Sofern die 3D Beschleunigung funktioniert und genug RAM da ist, funktioniert es einfach. Man braucht nicht irgendwelche Spagate mit der Registry und den Configs machen, man braucht keine Multiseat-Software, und wenn man genug Plattenplatz hat (2Tb kosten glaub ich mittlerweile unter 90&#8364 ;) , kann man sogar jedem Spieler sein eigenes VM-Image geben, und dann einfach bei Bedarf starten ;)
Allerdings dann die div. VMs synchron zu halten wenn man ein neues Spiel installiert oder Configs ändert ist dafür wieder ne ziemliche Challange, das geht mit Multiseat-Programmen weit einfacher ;)

Edit: wobei, bei der VM-Ware hab ich auch immer nur Netzwerkkarten und USB-Reader und sowas zugewiesen, Tastatur und Maus kommt irgendwie direkt from Host-OS.. Aber wenn man die Cursor-Integration abschaltet gehts vielleicht dass man einzelne Tastaturen+Mäuse mapped.. allerdings frag ich mich ob das dann auch geht wenn die VM nicht den Fokus hat, und den gibts nur 1x auf einem normalen Windows Desktop.
I find your lack of platform support disturbing.

Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15245
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Sa Aug 20, 2016 10:16 am

masta_stefant hat geschrieben:Unbedingt überdimensionieren!
Ja, ich verwend oft so einen Online-Rechner, rechne großzügig und schlage nochmal 50-100W drauf.

Halt ich jetzt für ein Gerücht,
Das hab ich in einer online-Zeitschrift gelesen. Der Artikel war von 2011.
Die Vorteile der i7 scheint damals kaum ein Spiel ausgenutzt zu haben. Spiele von 1999-2006 vermutlich noch viel weniger.
Vielleicht ist es bei Multiseat nützlicher jetzt. Aber ich probier's mal mit dem i5. Weil irgendwo muss man eine Grenze setzen.
Hm, eigentlich sollte es gehn. Ich bin aber trotzdem skeptisch, solang bis ich es seh ;) Diese Milchmädchenrechnungen gehn bei der Performance auf moderner Hardware bei Multi-threading nie auf, weil die Hardwarearchitektur immer auf Single-Thread pro Core hingetrimmt ist, sowohl CPU als auch GPU. Sobald man da mehr Threads als Cores laufen hat, kann einem die Performance ganz gewaltig wegbrechen. Und mit gewaltig mein ich so *Faktor* 100 ist recht locker drin wenns nur bissl blöd hergeht, ohne dass man eigentlich weiß warum. Aber ja, solang die Software anspruchslos/klein genug ist und die Speicher groß und schnell genug sind, merkt mans normalerweise nicht ;)
Also bisher sind, außer Trackmania, alle Spiele, die ich auf meinem Intel Core 2 Duo E8500 mit Radeon HD6850 getestet habe, zu zweit auf voller Einstellung makellos gegangen.
Ich bin daher relativ zuversichtlich, weil der i5-2400 ein gewaltiger Schritt vorwärts ist. Und die HD3870 zwar ein Rückschritt, aber im Vergleich dazu, was die Spiele von 1999-2006 fordern, sollte es reichen. Ich hab eine HD3870 um 19€ auf willhaben gesehen.

BF2: Works
Trackmania: Works (probably)
Generals: Works
Flatout 2: Works
Im Wesentlichen sollten alle Spiele die auf einer 'abgespeckten' Multiseat-Station noch laufen alt genug sein um unter Wine zu laufen.. :p
Die Frage ist: wie gut?
Vorteil ist halt, das ganze Rumfrickeln mit mehreren Audio-Ausgängen und eigenen Configs pro Spieler-Profil und Tastaturen und Maus einem Seat zuweisen etc, das ist unter Linux überhaupt kein Problem, und man braucht auch kein Aster oder sonst irgendso ein Flickwerk, Multiseat geht unter Linux out-of-the box (zumindest ging das alles sang-und-klanglos, bevor die Scriptkiddies Linux zu Windows und Dummy-User umgebaut haben, dieses ganze 'Smart' zeugs müsste man möglicherweise erst wieder schnell rausoperieren damit da sich nix auto-konfiguriert. Der Rest ist recht trivial.
Ich sag mal, der Vorteil von Windows+Aster ist: man muss überhaupt garnichts tun.
Ich kann Mäuse und Tastaturen on the fly per Drag and Drop zwischen Seats herumschieben.
Ich kann jedem Seat per Drop-Down eine IP zuweisen. Ebenso kann ich die Soundquellen herumschieben, wie ich will.
Einfacher geht es mit Linux sicher nicht. Dazu laufen die Spiele, wie gewohnt.

Ich wäre gespannt, wie man zB auf einem Linux Rechner Generals zweimal zum Laufen bringt.

Wie gesagt, find ich unrealistisch, bzw. wird das in der Praxis nicht das Problem sein, bzw was anderes das Problem sein:
- Man muss das Ding unbedingt verstauen können, d.h. es muss wenig Platz brauchen. Schon wegen Transport. Wenn da mehr als 2 Monitore fix verbaut sind, wird das einfach extrem riesig.
Es wird nicht mehr Volumen haben, als ein großer Reisekoffer. Ich red hier auch nicht von vier 16:9 23"ern, sondern eher von vier 5:4 19"ern. Bzw. den 21" vom wiesl eventuell.
Man könnte sich irgendeinen Klappmechanismus überlegen, um die anderen 2 Monitore vor die ersten 2 Monitor dranzuklappen, aber das wird echt sauschwer, weil das muss ordentliches Eisen sein, und dann braucht die Basis *richtig* viel Gewicht, damit das ganze auch stehn bleibt wenn man die Monitore ausklappt. Gehn tuts, aber das wird man allein nicht mehr derschleppen.
Ich würde 3 Monitore ans Gehäuse anschrauben. Einen vierten würd ich per ausziehbarem Arm oben ans Gehäuse anschrauben, wobei der einen eigenen drehbaren Standfuß hat (also nicht am Arm "hängt"). Ich werde eine Skizze anfertigen.
- Wo immer man das Ding aufbaut, braucht man dann Platz für Tastatur und Maus. Ist der Tisch auch nur 10cm zu schmal/breit/lang/kurz, hat man bereits ein Problem wenn alles fix verschraubt ist. Ist der Tisch zu breit, sind die Monitore möglicherweise schon unangenehm weit weg/in der Mitte. Ist der Tisch zu schmal, ist neben Monitor und PC in der Mitte vllt nicht mehr genug Platz für Tastatur, je nachdem wie dick der PC ist. Ist der Tisch zu schmal, gehn sich 2 nebeneinaner möglicherweise nicht aus, sondern es müssen je einer an jeder Seite vom Tisch sitzen.
Tastaturen und Mäuse würd ich natürlich nicht "verschrauben", aber "angesteckt verstaubar" machen.
Die meisten Tische sind zwischen 75 und 90cm breit. Da passt die LAN-Station ziemlich perfekt drauf. Bei 75cm sind die Schirme schon ziemlich nah, das stimmt. Aber die zwei längsseitigen Bildschirme müssen verschraubt sein, sonst hat das ganze wenig Sinn. Der dritte Schirm schaut dann in Richtung Ende der kurzen Seite des Tisches. Der vierte Schirm schaut dann - bei einem nicht zu langen Tisch auf das andere Ende. Oder - bei einem länglichen Tisch - ziehe ich ihn aus und drehe ihn so hin, dass er neben den beiden längsseitigen Schirmen steht.
Ist der Tisch Teil der Station, schleppt man einen ganzen Wohnzimmertisch durch die Gegend bzw. hat man 99% der Zeit ungenutzt im Weg rumstehn. Man braucht sich nur überlegen, wie die Monitoranordnung auf meinem und auf deinem Wohnzimmertisch sein müsst, damit jeder genug Platz und den Monitor im richtigen Abstand zur Tischkante hat..
Geil. Also ein eigener Tisch wird's nicht. :p
- 100% hinstellen und einschalten wird es nie spielen. Es wird immer was zum Aufbaun geben. Die Frage ist, wie groß ist der Aufwand bis es läuft, und wieviele Kisten muss man dafür durch die Gegend zahn, bzw was muss man alles entwirren und zam/abstecken.
Aber genau das ist mein Ziel ! Und ich sage, es ist machbar.

Je 2 Stecker am Monitor anstecken,
Also allein der DVI-Anschluss macht mich völlig wahnsinnig.

- Irgendwas mit Tastaturen auf- und her- und wegklappen funktioniert nicht gut, weil wiederum entweder ist das ein extrem massives Gestell und somit wieder ziemlich schwer und groß, oder es ist irgendwas filigranes, aber dann ist das zum Spielen Murks weil alles rumwackelt wenn man mit der Maus rumfährt. Und es braucht halt einfach schon mal mind. so 30x70cm Platz pro Seat. Und die Maus kann man in keinem Fall anschrauben. Man könnt schon was machen mit Tastatur anschrauben, Maus in ein Cradle stecken, und das ganze irgendwie unter/hinter den Monitor klappen könnte für 2 Seats funktionieren, müsste man sich überlegen. Aber für die weiteren Seats wird das einfach vom Formfactor zu krank.
Wie gesagt, ich würd Tastaturen und Mäuse versuchen an dem Gerät zu verstauen, aber nicht zu klappen o.ä.
Das überleg ich mir dann noch, wenn es soweit ist. Wenn's nicht geht, geht's nicht. Aber ich glaube, auch das ist machbar. Vermutlich nicht elegant machbar, aber machbar.
- Dafür dieses ganze Gefriemel mit den ganzen Netzteilen und irgendwas am PC hinten rumschrauben, ist jedesmal lästig, und würd ich daher auf ein Minimum reduzieren, sprich alles reinbaun in die Kiste was nur irgendwie geht, selbst wenn nur 2 Spieler die Station benutzen und der Rest mit dem eigenen Laptop da sitzt: Stromstecker, LAN-Ports, Boxen, ...
Ganz genau.
Alle USB Geräte sollten eine eindeutige ID haben wenn ich mich nicht ganz komplett täusch, ist tief im USB Protokol als generischer Bestandteil drin (möglicherweise ists allerdings auch nur eine Device-ID die für alle Geräte des selben Typs gleich sind, bin mir nicht ganz sicher jetzt). Darüber sollte die Multiseat Software die Geräte wieder eindeutig den Seats zuordnen können, auch wenn man sie an anderen Ports ansteckt (auf jeden fall dann wenn alle verschiedene Typen sind...). Ob Aster das macht bzw wie das damit geht, keine Ahnung..
Das kann ich gleich testen.
Wenn man All-Out gehn will: Was ich mir vorstellen könnte wäre eine Haupt-Kiste mit PC, Switch und 2 Monitoren fix dran, und dann zwei Laden oder Aufhängungen oder sonst was wo die Tastaturen und Mäuse für die Seats einfach zum rausnehmen/rausklappen drin sind. Plus eine zweite "Extension"-Box mit nur 2 Monitoren und Tastatur+Mäuse sowie einem Kabelbaum um die beiden Kisten zu verbinden.
Aber das Problem bleibt damit, dass es auf einem quadratischen Tisch nicht zum Aufstellen geht, 2 nur ungut und 4 schon gar nicht.
Nein, mir gefällt das so einfach nicht, ist einfach nicht sehr elegant, und zu viele Probleme und schwer anzupassen.
Das stimmt - bei einem quadratischen Tisch funktioniert die LAN-Station nicht, außer man nimmt ein liegendes Gehäuse und stellt die Bildschirme oben drauf. Aber Bildschirme anstecken müssen ... da kann ich dann gleich alle 4 anstecken und keinen einzigen verschrauben. Aber dann ist es keine LAN-Station mehr.
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15245
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Sa Aug 20, 2016 11:00 am

masta_stefant hat geschrieben:Was wäre mit folgender modularen Lösung:
- eine Haupt-Box mit PC, Stromverteiler, Switch, USB-Hub.
- eine weitere Box *pro Seat* mit Monitor, USB-Hub, und einer Aufnahme für Tastatur, Maus und Kopfhöhrer (einfach ein Schacht oben oder seitlich, oder Kofferform zum Aufklappen mit Monitor im Deckel, oder sonst was).
- Die Hauptbox hat seitlich zwei Aufnehmer für je eine Seat-Box. Für den Transport bzw für standard-Tische kann man 2 Seat-Boxen einfach seitlich an die PC-Box dranhängen und fertig verkabelt rumschleppen.
- Eine Utilitiy-Box mit ebenfalls seitlich zwei Aufnehmer für zwei weitere Seat-Boxen. Da kann man dann einen weiteren Switch reinwerfen, haufenweise LAN-Kabel, CDs, USB-Sticks, und was man sonst noch so alles an Zeugs für eine LAN mit Laptops immer rumschleppt, und die 2 weitere Seats stecken wieder seitlich dran.
- Damit hat man dann eine Hauptbox mit 2 Seat-Boxen fertig verkabelt, sowie eine Utility-Box mit 2 weiteren Seat-Boxen, die man dann nur an der Hauptbox anstecken muss. Man kann aber alle Seat-Boxen abstecken und frei am Tisch platzieren bei Bedarf.
- Die 2 Seats direkt an der Hauptbox dran können nen Audio-Ausgang direkt per Klinkenkabel vom PC verbunden haben. Die weiteren 2 Seat-Boxen bekommen USB-Audiokarten, damit braucht man nur 1x Strom, 1x DVI und 1x USB verbinden. Die Kabel sind fix an der Hauptbox (oder dem Seat, je nachdem was einfacher/besser ist) dran und es gibt ne Halterung auf der man die Kabel aufwickeln kann für den Transport (d.h. nur an einer Seite abstecken). Die Kabel/Buchsen sind PC-Seitig beschriftet damit klar ist was Seat 3 und 4 ist (ist aber auch wurscht, solang man DVI und USB konsistent ansteckt).
- Wenns dich so unheimlich stört, kann man in die Utility-Box einen Verteiler einbaun, und nur ein einziges Kabel mit DVI, Strom und USB über einen einzigen Stecker rausführen. Würd ich aber nur optional und wenns unbedingt nötig ist machen, weil 220V und Kleinsignale auf einen Stecker legen ist schon haarig genug (oder halt 2 Stecker: Strom und Daten), und 2x DVI sauber über selbstgelötete Stecker bringen ist ziiiemlich trickreich, das geht nicht einfach so.
Modular kann man andenken.
Aber (für mich) nur, wenn's anders wirklich untragbar wird.


- Man hat Profile pro Spieler, bei denen alles fertig eingerichtet ist (das nutzt aber auch nix wenn man einfach nur 4 Seats hat, das muss über irgendeine Form von Login zu irgendeinem Profil gehn: Entweder über echtes Windows-Profil-Login, oder über ein eigenes Login-Script dass dann im Hintergrund alle Configs für den Seat austauscht; Hier hätte man mit Linux schon ein ziemliches Plus, aber unter Win wird das auch irgendwie gehn, einfach mit irgendwelchen .bat und Python/Ruby/.. Scripten).
- Die Zuordnung der Tastatur+Maus+Audio zum Seat *muss* Plug-and-Play funktionieren. Wiederum simpel unter Linux, unter Windows keine Ahnung, muss man rausfinden wie Aster und Co das machen, gegf. irgendwie mit Scripten versuchen was zu hacken (z.B. Trainingsmode: 'Drücke jetzt irgendeine Taste/bewege die Maus für Seat X'). Sollte das nicht gehn, trau ich mich wetten dass es nach dem nächsten Neustart ohnehin bereits gelegentlich alles vertauscht ist, wenn nur irgendwer nen USB-Stick ansteckt, drum müssts da ja irgendeine Lösung von Aster und XPand ja geben.
- Generell: Man braucht nix rumkonfigurieren, sondern es ist alles vorkonfiguriert, bzw läuft die Konfiguration über Scripte ab. Es gibt genau ein fixes Set an Konfigurationen, und die sind getestet (dieses Patchlevel von diesem Spiel, diese Input-Devices, diese N verschiedenen Anzahlen an Seats, .. ).
Aster funktioniert mit Windows-Profilen. Windows-Profile wiederum stellen den Spielen Generals, Trackmania und ioQuake dann automatisch eigene Spieler-Profile zur Verfügung.
Bei COD2 muss man im Spiel selbst das Profil auswählen. Ist also von Windows unabhängig.

Die Zuordnung der Inputs ist in Aster gespeichert (auch nach Neustart) und kann jederzeit via Drag and Drop verändert werden.

Find ich eben grade nicht. Irgendwo auch dein Argument mit Monitore nicht extra anstecken wollen. Einen Switch wird man praktisch immer brauchen, schon wegen Internet.
Internet ist unnötig. Wann haben wir jemals auf einer LAN im Internet gespielt, außer 2000-2001 herum?
Einen Switch braucht man daher ab 5 Spielern. Waren wir bei der letzten LAN 5 Spieler? Bin nicht sicher.

Bei einer herkömmlichen LAN braucht man Internet, ja. Weil man googeln muss, warum das Spiel bei dem einen nicht läuft, um irgendeinen Key, Patch, Crack, Treiber zu suchen ...
Genau dagegen ist ja die LAN-Station.

Beim Switch braucht man mal den Switch selbst. Und das Netzteil. Und die ganzen LAN Kabel..
Was heißt "die ganzen LAN Kabel" ? Für wen?
Würdest du gleich am Switch 6 Lan-Kabel anstecken für mögliche Spieler 5-10 ?
Wenn nicht, muss immer der Spieler, der sich an die LAN-Station anstecken will, ein LAN-Kabel haben.

Angenommen wir sind 6 Spieler, was wir schon länger nicht waren.
Dann würden 4 auf der LAN-Station sitzen. Spieler 5 baut den Switch auf, führt ein Kabel zur LAN-Station und je eines zu sich und Spieler 6.
Ist der Switch fix verbaut, ist er "weg", also für andere Anwendungen unbrauchbar. Dafür erspart sich Spieler 5 das aufbauen sowie ein Kabel (nämlich das zur LAN-Station). Es sind also nur noch 2 Kabel anzustecken, dafür ist der Switch weg.

Wie gesagt, es wäre nicht schlecht. Aber für mich hat es low priority.

Damit hat man schon nur mit dem Switch und Zubehör auch schon bereits beide Hände voll. Und die Kabel sind viel lästiger zu entwirren und zusamenzulegen als die recht starren Monitorkabel. Drum den Switch fest verbaun, dann braucht man nur mehr ein LAN Kabel pro externen Gerät (Laptop, Internet; oder gleich als WLAN-Bridge einrichten). Wenn 4 Seats von der Station kommen braucht man eh nicht mehr so viele Switch Ports.. aber 1 Port für den PC, 1 Port fürs Internet, bleiben schon nur mehr 2-3 Ports übrig auf einem kleinen Switch, und man braucht dann erst wieder nen eigenen Switch. Drum einfach nen 8-fach Switch und gut ist. Der billigste 5-Port Gb Switch auf Amazon kostet 10€, für 8 Ports grad mal 4€ mehr, ein ordentlicher Netgear 8-Port Gb switch grad mal 17€ auf Amazon. Da spart am am falschen Ende wenn man bei den Ports spart ;)
Aber das ist einfach überdimensioniert. 8 Ports, da bleiben 7 Ports übrig (Internet braucht man nicht). Das wär für eine LAN mit 11 Spielern !
Ich würde nicht für diesen unrealistischen Fall Geld ausgeben und Platz verbauen (sollte es sehr eng werden). Aber: der :OATZ: Switch, den ich hier habe, hat ohnehin 8 Ports. Das heißt wenn, dann würd ich eh den einbauen. Der ist allerdings nicht Gb. Zum Spielen wird 100Mbit aber reichen, schätz ich. Und die Spiele würd ich den extra Usern einzeln installieren von 1-2 USB-Sticks. Das mach ich dann am besten selbst. Weil dieses "zieh mal den LAN-Ordner und dann viel Spaß" ... das dauert im Endeffekt immer länger und frustriert.

Eben, deswegen baut man dann gleich den Laptop für alle Spiele auf und pfeift auf den Seat, wenn der nicht wirklich 100% problemlos läuft (außer man hat keinen eigenen Laptop).
"Der Laptop für alle Spiele" ... gibt es sowas? Abgesehen davon, dass keiner mehr einen eigenen hat? :p
Der eine hat Windows XP drauf, der andere Windows 10, beim einen geht das nicht, beim anderen das nicht. Der eine sieht die anderen Server nicht ... beim anderen stürzt das Spiel ab ...
Und bis jetzt wars auf jeder LAN so, dass irgendwer daher kam und irgendein Spiel Spiel spielen wollt dass bei sonst keinem installiert war und wir ein paar Stunden ruminstalliert haben.. :p
Und genau dafür ist die LAN Station. Abgesehen davon waren es nie Exoten. Es waren immer Quake, COD, BF2, Flatout2, Trackmania, Generals ... vielleicht WarCraft III ...

ABER: Wenn zumindest 4 Personen das entsprechende Spiel sofort spielen können ... dann seh ich das Problem nicht.

Aber jeder hatte halt bisher irgendwelche völlig versauten ungepatchten Versionen ... so wie zB das Battlefield 2 ohne Serial mit Patch 1.1 ...
Deshalb ist diese Lan-Ordner-Kopiererei auch so mühsam im Endeffekt. Super gemeint, aber am Ende doch scheiße.
Da ist schneller mal ein Spiel sauber installiert, gepatcht und ein Profil angelegt.

Leider auch nicht meine Erfahrung. Es reicht dass der Audio-USB-Dongle oder das Mainboard hin wird und man nur mehr welche bekommt für die es nur mehr Win10 Treiber gibt, und das wars. Ist jetzt sicher noch kein Thema, aber in ein paar Jahren wird das kommen.
Nagut, wenn was kaputt ist ...
Was ich meine, sind zB die Windows-Updates, die bei dir immer mal wieder alles lahmlegen. ;)
Die Ubuntu-Upgrades, wo dann plötzlich nix mehr so geht, wie früher. ;)

Generell gilt, das Konzept zu fahren dass man die gesamte Software einfriert geht praktisch immer in die Hose, weil einem die Treiberkompatibilität zur Hardware einen Strich durch die Rechnung macht, und Hardware mit der Zeit einfach irgendwann ersetzt werden muss.
Das stimmt. Aber ich krieg heute noch Hardware für meine 10-15 Jahre alten Systeme (erst letzten Herbst wieder ist ein Mainboard eingegangen).
Die LAN-Station wird vermutlich in etwa Baujahr 2011. Mit der gleichen Architektur, die es heute immer noch gibt.
Also bin ich zuversichtlich, dass die LAN-Station bis 2030 nachrüstbar ist, wenn etwas kaputt geht.
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15245
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Sa Aug 20, 2016 11:00 am

Aber allein wenn man doch RocketLeague spielen will, braucht man Steam, und Steam zieht sich bei mir wirklich jedesmal wenn ichs starte ein paar 100Mb Updates rein, sonst verweigert es. (ich starts nicht sehr oft..). Und diese Updates gehn davon aus dass man die neuesten Windows Updates drin hat .. und schon zieht man sich den ganzen Rattenschwanz rein.
Also Steam kommt sicher nicht auf die LAN-Station. Das ist ja dann ein ganz anderes Kaliber. Eine ganz andere Philosophie. Ganz andere Spiele.
Das darf dann jeder für sich selbst machen (mach ich auch so). Ich würde auf die LAN-Station rein garnichts drauf tun, das ein Update braucht. Wenn es läuft, dann läuft es - fertig. Neue (alte) Spiele nur dann, wenn sie mit dem bestehenden System laufen. Sonst eben nicht.

Windows 7 ist denk ich derzeit noch OK, aber das Ablaufdatum ist schon sehr greifbar, drum würd ich persönlich gar nicht erst mehr was neues mit Win 7 einrichten, wenn ich auch Win 10 installieren kann. Über Win 8 und Win XP denk ich brauchen wir nicht als Alternativen zu reden ;) Was allerdings an Win 10 echt lästig ist, ist dass man Updates eben nicht mehr selbst komplett im Griff hat, und das wäre für mich ein gültiges No-Go für so ein Projekt. Da machts möglicherweise Sinn noch abzuwarten was da passiert bzw obs da mal brauchbare Lösungen gibt bzw wie es mit Win10 generell weitergeht. Aber mittelfristg wird man irgendwann in Treiberprobleme reinlaufen und dann wird man um ein Upgrade möglicherweise nicht rumkommen.
Wie gesagt, wozu sollte ich Updates installieren, wenn das Gerät nicht am Netz hängt und ich sowieso keine modernen Spiele damit spielen will?
Dann gibt's auch keine Treiberprobleme. Mann muss nur schauen, dass die LAN-Station gut geschützt ist, hinsichtlich der versauten Laptops, die sich dann anstecken wollen. ;)
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Antworten