Multiseat Gaming SoftXPand Aster

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Grent
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Multiseat Gaming SoftXPand Aster

Beitrag von Grent » Do Aug 18, 2016 1:45 pm

Schon seit vielen Jahren wollte ich eine "Station" bauen, auf der unsere klassischen LAN-Spiele gespielt werden können. Zumindest zu viert.

Mittlerweile ist das Ganze in der Theorie schon ziemlich einfach:

- ein PC mit Multiseat Software (SoftXPand oder Aster)
- 2 bis 4 Grafikkarten (bei 2 müsste man im windowed mode spielen)
- 4 Soundkarten (es gibt mittlerweile Dongle-große USB-Soundkarten)
- 4 Tastaturen (ich würde welche ohne Numpad wählen, wegen Platz)
- 4 Mäuse
- dafür ein fettes USB-Hub.
- 4 Bildschirme
- 4 Kopfhörer


Ich stell mir das so vor: ein normales PC-Case mit zwei Bildschirmen an die beiden langen Seiten geschraubt. Für die beiden anderen Bildschirme müsste ich mir nochwas überlegen. Vielleicht einfach mit jeweils einem Arm an die Case-Oberseite geschraubt.

Wenn man bedenkt, dass Quake III auf einem Pentium IV und einer alten GeForce schon auf High läuft ... wird es mit einem modernen (aber langsamen) multicore Prozessor keine Probleme geben, dazu 4 Stück der billigsten Grafikkarten. Das Netzteil wird fett sein müssen. Und das Motherboard braucht halt genug Platz. Oder, wie gesagt, man probiert es mit 2 Grafikkarten (mit je zwei Ausgängen) und windowed Mode (ich weiß allerdings nicht, ob SoftXPand dann auch die Mausränder entsprechend festlegt) - da erspart man sich sehr viel Geld.

3 Fragen stellen sich:
1) wie verhält sich diese LAN-Station dann, wenn man weitere PCs über LAN anschließen möchte. Bringt man so ein gscheites Netzwerk zusammen?
2) laufen all unsere Spiele problemlos?
3) funktioniert das alles mit Windows-Profilen, sodass man nicht immer Namen und Config ändern muss? (zur Not kann man Spiele auch mehrfach an verschiedene Orte installieren und dann im entsprechenden Windows-Profil auf die entsprechende Version verweisen ... denn bei Quake liegt ja die Config direkt im Installations-Pfad und nicht in User/Dokumente ...)


Ich werd das mal testen. Außerdem hab ich noch 2 Bildschirme daheim, wo mit ziemlicher Sicherheit nur das Netzteil kaputt ist - die kann man evtl. dafür verwenden.
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Beitrag von Grent » Do Aug 18, 2016 3:32 pm

Aster ist schon mal SEHR vielversprechend ! :thumbsu:

Hab gerade ohne großen Aufwand auf meinem PC Quake Multiplayer gegen mich selbst gespielt.
Mit nur einer Grafikkarte (und zwei Bildschirmen) übrigens!
Beide Seats im Fullscreen und 0 Probleme (auch nicht mit Bildschirmrand/Maus).

Netzwerktechnisch musste ich auch rein garnichts tun. Nur den Quake-Ordner musste ich kopieren. Der eine Seat hat dann einfach das eine Quake gestartet, der andere Seat das Andere.

Und: auch im lokalen Netzwerk hat es auf Anhieb geklappt (also mein Laptop über LAN mit meinem PC verbunden, der wiederum 2 Seats hat). :thumbsu:


Die verschiedenen Sound-Kanäle der onboard Soundkarte des Motherboards kann man ganz einfach per Drag And Drop zwischen den einzelnen Seats hin und her routen.
Mit ein paar Adaptern (HDMI Audio Splitter, Optical to Cinch) könnte man sich so auch die extra Soundkarten sparen, denn mein Motherboard hat 4 Quellen. Ist halt aber die Frage, ob zB HDMI und Optical in Wahrheit zusammenhängen (also sich einen Kanal teilen) und Aster das nicht richtig interpretiert - müsste man testen. Aber diese Extra-Soundkarten kosten <10€ pro Stück.

Zwei Nachteile:
1) Sobald auf einem Bildschirm die Auflösung geändert wird (zB beim Starten von Quake), flackert der andere Bildschirm kurz. Das ist zum Glück ziemlich irrelevant - selbst, wenn ein Spieler später mitten im Spiel joint, flackert es nur ziemlich kurz.
2) Beide Quakes hatten nur etwa 30 Frames. Ich hab danach ein Quake stark runtergeschraubt - dennoch beide Quakes weiterhin etwa 30 Frames.


Problem 2 muss behoben werden, sonst braucht es 4 Grafikkarten. Aber das geht sicher irgendwie. Muss noch schauen, was es da hat. Der Prozessor ist wohl kaum das Bottle-Neck, und die Grafikkarte ist auch stark genug (ATI HD6850). Die Performance kann das Problem nicht gewesen sein.
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Beitrag von Grent » Do Aug 18, 2016 6:06 pm

Hab auf die neueste Version von Aster upgedatet.
Jetzt gibt es statt dem Flackern ein dezentes schwarz ... dadurch muss man entweder Windowed spielen (dann flackert überhaupt nix), oder es gibt einfach kein "Hotseat-Spiel-Starten", während andere gerade mitten im Gefecht sind. Was, würde ich sagen, keine allzu große Einschränkung ist.


Zu Problem 2: Es liegt an der CPU Auslastung.

Ich lese gerade, so wie Quake III gecoded ist, läuft es immer auf 100% ! :eek: CPU-Cycles, die es eigentlich nicht braucht, verschwendet es dann einfach.
Da müsste man wohl ein bisschen herumfummeln.


Wohingegen ... ... ioquake :D ... absolut makellos läuft !! :banana:

ioquake braucht auch keine Kopien, weil es die config pro Windows-User in der %AppData% abspeichert.
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Beitrag von Grent » Do Aug 18, 2016 6:21 pm

Ich hab sogar noch eine zweite ältere (ATI HD3680) Grafikkarte da, die ist allerdings auch passiv und daher so fett, dass sie nicht mehr reinpasst.
Aber im Prinzip kann mein in die Jahre gekommener PC schon jetzt das, was die LAN-Station in Punkto Quake können soll. Und ich bin sicher, die Grafikkarte(n) dürften sogar schwächer sein.

:thumbsu:

Die LAN-Station ist also überhaupt keine Zauberei mehr. Und unbezahlbar wird sie auch nicht, solange man Schnäppchen auf willhaben sammelt.

Call of Duty ist halt leider auch quake3-Engine. Also ich denk mal, das wird mit 100% CPU Auslastung und daher nicht so einfach laufen.
Man bräuchte einen Quad-Core und muss dann über Profile (das geht angeblich) die einzelnen CoD Instanzen auf einzelne Cores forcen.


Jetzt muss ich mir noch ansehen: Trackmania, C&C Generals, Warcraft III, Flatout 2, Battlefield 2.
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Beitrag von wiesl » Do Aug 18, 2016 8:44 pm

go Grent go.
Einen Flatscreen (21 Zoll glaub ich) kann ich spenden. :)

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Beitrag von Grent » Fr Aug 19, 2016 1:04 pm

Sehr gut ! :thumbsu:


Ich versuch jetzt, einen günstigen Intel i5-2400 zu bekommen (Sandy Bridge Quad Core, Baujahr etwa 2011). Der Sockel (1155) lässt sich dann ggflls auch ganz gut upgraden.

Spannend wird dann, ob die Festplatte das Bottleneck wird (bei 4 Zugriffen auf die gleiche Datei zB). Vielleicht aber auch nur relevant, wenn der RAM ausgeht? Könnte man mit 3 HDDs lösen (eine fürs OS, eine für die Games von Spieler 1 und 2, eine für die Games von Spieler 3 und 4). So eine 160GB SATA hab ich auch schon um 10€ gesehen.


Lustig wären auch 2 idente Grafikkarten. Die könnte man dann im "Single-Seat-Modus" per SLI zusammenschalten und so vielleicht durchaus anspruchsvollere Spiele akzeptabel spielen.



Bei Generals hab ich ein Problem. Er checkt in der Lobby den CD-Key. Der CD-Key ist aber leider zentral in der Registry gespeichert. Da beide Seats den gleichen Key haben, funktioniert es nicht.

Ich wüsste auch nicht, wie ich Generals 2mal auf der selben Maschine mit verschiedenem Key installieren könnte ...
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Beitrag von mastastefant » Fr Aug 19, 2016 3:16 pm

Wichtig ist vor allem RAM ohne Ende. 8Gb ist mal Minimum würd ich sagen, eher 16Gb. Drum sollt das Mainboard 4 DDR3 Slots haben, und unter 4Gb Riegel zahlt sichs nicht aus was reinzubaun.

SLI ist für die Fisch. Das funktioniert in den wenigsten Fällen wirklich gut, bzw. bei den Spielen bei denen es nen Unterschied macht braucht man von vornherein schon dicke Grafikkarten, und dann gleich zwei davon. Mit zwei mittelmäßigen Karten wird auch mit SLI nicht eine gute Grafikkarte draus. Die einzelnen Karten brauchen auch bei SLI mindestens 2Gb schnellen RAM, besser 3-4Gb, und damit ist man dann pro Karte schon bei 200€-300€ aufwärts.

Wichtiger wär mit den Karten unter dem zu bleiben was das Netzteil liefern kann.

Ich weiß nicht ob es sich auszahlt in einen i5 zu investieren, oder nicht lieber gleich zu einem i7 zu greifen.. Ich kenn jetzt nicht den Preisunterschied.

Wichtig ist halt auch dass die Station nicht nur mit dem unteren Ende funktioniert, sondern auch am oberen Ende der Anforderungen, also Flatout2, Battlefield 2, Rocket League, .. , und das mal 4.. Da würd ich nicht unter Quadcore mit Hyperthreading gehn. Quake III ist da sicher eher weit am unteren Ende der Leistungsanforderungen angesiedelt.

Auch wichtig für "Zukunftssicherheit": die Intel CPU sollte VT-x und wie die Hypervisor-Extensions alle heißen unterstützen, falls man doch auf Virtual Machine (Generals,..) oder sonst was zurückgreifen muss. Vielleicht profitiert Aster und Co auch davon, weiß nicht wie das intern umgesetzt ist.

Festplatte wird wahrscheinlich bei den Spielen eher wurscht sein, solangs ne halbwegs flotte 7200er Platte ist sollte das alles kein Problem sein. Notfalls noch ne SSD oder eine zweite Festplatte für den 2. Spieler reinschrauben (sollte also Platz im Gehäuse sein).

Ich würd daher als Anforderungen für die Hardware sagen:
- Mainboard: 4x DDR Steckplatz, 5.1 Audio onboard (um soundkarten zu sparen), 4x SATA (Festplatten + CD-Laufwerk), Intel Socket, onboard Gigabit LAN, 2x PCIe 16x, mind. 2x PCIe 1x und idealerweise 1-2x PCI Slots (also recht groß), Passiv gekühlt (die Kühler werden *immer* hin).
- RAM: 2x 4Gb Riegel
- CPU: Intel Quadcore mit VT-x
- Festplatte: 7200 RPM SATA. Platz brauchts mind. 120Gb (20Gb für Windows, 4x 25Gb für den LAN Ordner, wenn man alles kopiert), plus was noch an neuen Spielen kommt.
- Grafik: Nvidia PCIe 16x mit mind. 1Gb RAM, besser 2Gb. Am besten wär eine recht neue Nvidia, die mehr als 2 Ausgänge gleichzeitig unterstützt, für alle Fälle.. ATI würd ich persönlich nicht nehmen, falls man doch mit Linux arbeiten will/muss, ist die Treiberunterstützung bei ATI ein Krampf (die Opensource-Treiber sind lahm).

Der 3. und 4. Monitor find ich kann ruhig extra stehn find ich, braucht nicht irgendwie integriert sein (schon wegen Gewicht..) Ebenso kann man Tastatur + Maus einfach per USB-Hub dranstecken. Wichtiger find ich wär dass ein Switch (am besten gleich ein 8-fach Switch, und Gbit damit man sich flott die Images von der Station ziehen kann) samt Netzteil sowie ein Stromverteiler irgendwie in das Kastl integriert sind und PC, die fixen Monitore und der Switch gleich fix verkabelt sind, sowie die Kabel (Strom und DVI) sowie 1-2 LAN kabel irgendwie direkt am Gehäuse aufgewickelt werden können. Diesen Kabelverhau jedesmal her- und wegzuräumen und auseinanderzudröseln ist immer das lästigste , und braucht den meisten Platz am Tisch. Ansonsten könnte man gleich einfach 2-4 PCs hinstellen und spart sich den Aufwand mit Aster.

Die wahre Arbeit liegt aber in der Software, dass da wirklich alle Spiele funktionieren wird wohl nicht einfach.. Es bringt wenig wenn alles bis auf 1-2 Spiele nicht geht, und man für diese 1-2 Spiele erst wieder für jeden einen extra Laptop braucht.
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Beitrag von Grent » Fr Aug 19, 2016 3:36 pm

Grent hat geschrieben: Bei Generals hab ich ein Problem. Er checkt in der Lobby den CD-Key. Der CD-Key ist aber leider zentral in der Registry gespeichert. Da beide Seats den gleichen Key haben, funktioniert es nicht.
Ich hab's geschafft !! :banana:
Einfach den Key gänzlich aus der Registry rauslöschen. :p
So funktioniert es nun, sogar ohne Spiel kopieren/2x installieren.

Damit, bin ich sicher, sind wir bei :OATZ: weltweit die ersten, die C&C Generals auf einem PC Multiseat spielen werden. :)
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Beitrag von Grent » Fr Aug 19, 2016 4:15 pm

masta_stefant hat geschrieben: Wichtiger wär mit den Karten unter dem zu bleiben was das Netzteil liefern kann.
Ich würd das Netzteil nach dem Rest ausrichten.

Ich weiß nicht ob es sich auszahlt in einen i5 zu investieren, oder nicht lieber gleich zu einem i7 zu greifen.. Ich kenn jetzt nicht den Preisunterschied.
i7 gibt es wenige, die haben Gamern damals im Vergleich zu i5 praktisch keine Vorteile gebracht, sagt man.

Wichtig ist halt auch dass die Station nicht nur mit dem unteren Ende funktioniert, sondern auch am oberen Ende der Anforderungen, also Flatout2, Battlefield 2, Rocket League, .. , und das mal 4.. Da würd ich nicht unter Quadcore mit Hyperthreading gehn. Quake III ist da sicher eher weit am unteren Ende der Leistungsanforderungen angesiedelt.
Quake III ist ganz unten, das ist klar. Rocket League ist schon zu weit oben, das ist ja ganz jung. Dafür bau ich sicher keinen Multiseat (auch, wenn's jetzt nicht zuu anspruchsvoll ist), soviel Geld würd ich da nie reinstecken. Obwohls natürlich Wahnsinn wär, aber das ist unrealistisch. Außerdem funktionieren Controller noch nicht gut auf Multiseats (weder bei Aster, noch bei SoftXPand). Flatout2 und Battlefield 2 hingegen, das soll natürlich funktionieren. Die sind von 2005 und 2006.

Die Grafikkarte, die ich übrig hab, hat bei Benchmarks etwa die 5-fache Leistung von jenen Karten, die für Battlefield 2 oder Call of Duty 2 empfohlen werden.
Nach Milchmädchen würden also zwei solcher Karten für 4 Spieler lockerst ausreichen.
Auch wichtig für "Zukunftssicherheit": die Intel CPU sollte VT-x und wie die Hypervisor-Extensions alle heißen unterstützen, falls man doch auf Virtual Machine (Generals,..) oder sonst was zurückgreifen muss. Vielleicht profitiert Aster und Co auch davon, weiß nicht wie das intern umgesetzt ist.
Ja, das kann der i5, den ich im Auge habe.

Festplatte wird wahrscheinlich bei den Spielen eher wurscht sein, solangs ne halbwegs flotte 7200er Platte ist sollte das alles kein Problem sein. Notfalls noch ne SSD oder eine zweite Festplatte für den 2. Spieler reinschrauben (sollte also Platz im Gehäuse sein).

Ich möcht es von Anfang an auf 4 Spieler auslegen. Würd es mal mit einer 160GB SATA probieren. Sollte es Probleme geben, bau ich eine zweite ein.

Ich würd daher als Anforderungen für die Hardware sagen:
- Mainboard: 4x DDR Steckplatz, 5.1 Audio onboard (um soundkarten zu sparen), 4x SATA (Festplatten + CD-Laufwerk), Intel Socket, onboard Gigabit LAN, 2x PCIe 16x, mind. 2x PCIe 1x und idealerweise 1-2x PCI Slots (also recht groß), Passiv gekühlt (die Kühler werden *immer* hin).
- RAM: 2x 4Gb Riegel
- CPU: Intel Quadcore mit VT-x
- Festplatte: 7200 RPM SATA. Platz brauchts mind. 120Gb (20Gb für Windows, 4x 25Gb für den LAN Ordner, wenn man alles kopiert), plus was noch an neuen Spielen kommt.
- Grafik: Nvidia PCIe 16x mit mind. 1Gb RAM, besser 2Gb. Am besten wär eine recht neue Nvidia, die mehr als 2 Ausgänge gleichzeitig unterstützt, für alle Fälle.. ATI würd ich persönlich nicht nehmen, falls man doch mit Linux arbeiten will/muss, ist die Treiberunterstützung bei ATI ein Krampf (die Opensource-Treiber sind lahm).
Also Linux wird es sicher nicht werden. Da läuft ja kein Spiel drauf. :p
Ansonsten entspricht das Mainboard, das ich gefunden habe, im großen und Ganzen deiner Liste.
Grafik werd ich weit drunter ansetzen. Eine recht neue Nvidia wär völliger Overkill.

Meine (neuere) ATI hier hat zB 3 separate Ausgänge, aber da ich ohnehin 2 Karten einbauen will (für 4 Spieler), reicht meine (ältere) ATI mit 2 separaten Ausgängen auch, wenn ich eine zweite davon gebraucht find.

Der 3. und 4. Monitor find ich kann ruhig extra stehn find ich, braucht nicht irgendwie integriert sein (schon wegen Gewicht..)
Das seh ich nicht so. Schwer wird das Ding sicher. Aber wenn man die LAN-Station irgendwo hin mitnimmt ... was ist dann mit dem 3. und 4. Monitor? Der ist einstweilen irgendwo anders verbaut und muss erst wieder ab- und aufgebaut werden.

Mir schwebt eine Maschine vor, die SOFORT funktioniert.
Ebenso kann man Tastatur + Maus einfach per USB-Hub dranstecken.
SOFORT funktioniert heißt auch, dass Tastaturen und Mäuse bereits dranstecken. Sonst muss man, wenn man jedes Mal frisch ansteckt und andere USB-Ports verwendet als sonst (und das wird ganz, ganz schnell passieren), ASTER jedes Mal auf's neue konfigurieren (welcher Input auf welchen Seat geroutet werden soll). Ich würde daher den USB-Hub fix verbauen, daran kleine USB-Verlängerungen stecken, die jeweils auf der Seite herauskommen, wo sich der Bildschirm befindet. Und dort kann man, wenn nötig, Maus und Tastatur extra an- und abstecken. Wobei ich schon an ein "Netz" oder ähnliches denke, wo man das zeug auch reinlegen kann (angesteckt).

Ich hab mir auch überlegt, es gibt "zwei Koffer", den einen mit dem PC, den anderen mit Tastaturen und Mäusen.
Aber das heißt trotzdem jedes mal aufbauen, im schlimmsten Fall konfigurieren ...

Wichtiger find ich wär dass ein Switch (am besten gleich ein 8-fach Switch, und Gbit damit man sich flott die Images von der Station ziehen kann) samt Netzteil sowie ein Stromverteiler irgendwie in das Kastl integriert sind und PC, die fixen Monitore und der Switch gleich fix verkabelt sind, sowie die Kabel (Strom und DVI) sowie 1-2 LAN kabel irgendwie direkt am Gehäuse aufgewickelt werden können. Diesen Kabelverhau jedesmal her- und wegzuräumen und auseinanderzudröseln ist immer das lästigste , und braucht den meisten Platz am Tisch. Ansonsten könnte man gleich einfach 2-4 PCs hinstellen und spart sich den Aufwand mit Aster.
Also Stromstecker soll auf jeden Fall nur ein einziger nach außen führen. Alles andere soll natürlich fix sein, mit einem eingebauten Verteiler. Daher würd ich auch gleich 4 Bildschirme fix anschrauben, weil jedes mal zwei weitere anschrauben und anstecken (auch Strom) ... wo es sicher SEHR eng werden wird ... und dann womöglich wieder neu konfigurieren ... das ist dann ein Blödsinn. Dann bringt das Ganze weit nicht so viel.

Ich würde hingegen gerade da sparen, wo es um extra Spieler geht. Wenn das Ding für 4 Spieler funktioniert, reicht es heute für 80% der Anwendungen aus. Spielen tatsächlich mehrere Spieler, bauen sie halt einen Switch auf. Der Switch braucht genau ein Kabel zur LAN-Station, das schnell angesteckt ist ... den würd ich also eigentlich nicht fix verbauen.
Aber gut, wenn Platz ist, kann man den Switch auch einbauen. Aber das, find ich, hat low priority.

Die wahre Arbeit liegt aber in der Software, dass da wirklich alle Spiele funktionieren wird wohl nicht einfach.. Es bringt wenig wenn alles bis auf 1-2 Spiele nicht geht, und man für diese 1-2 Spiele erst wieder für jeden einen extra Laptop braucht.
Das macht doch dann keiner. Wer würde extra für 1-2 Spiele einen Laptop aufbauen? Dann spielt man einfach die Spiele, die funktionieren.

Quake und Generals haben wir schon mal. Auf Windows 8.1, ich würd dann aber eher 7 nehmen. Kommt drauf an, welche Probleme noch kommen.
Ich würd die LAN-Station auch dann nur noch in Notfällen angreifen, also keine regelmäßigen Updates oder sonst was.
Quake, Generals, Call of Duty, Trackmania, Flatout 2, Battlefield 2, Warcraft III ... wenn das läuft, braucht man die Kiste nie wieder umkonfigurieren/updaten/sonstwas.
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Beitrag von wiesl » Fr Aug 19, 2016 5:24 pm

Klingt nach einem Plan. Nice, dass Generals auch bereits funktioniert. Ich hätte sonst nämlich virtuelle Maschinen empfohlen. Auf meinem iMac gehen 4 geklonte Windows 10 nebeneinander problemlos, allerdings weiß ich nicht, wie man da die Tastaturen bzw. Mäuse einfach so nur für den jeweiligen Screen konfiguriert. Daher scheint deine Lösung bzw. die Software perfekt sein.

Kann mans schon testen? :)

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