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von mastastefant » Fr Mär 19, 2010 4:44 pm
@brett: Ist mir schon klar. So ein System hat natürlich den Nachteil, das da drin auch alle Teile 1) Spezialanfertigungen sind (verglichen zu PCs, eben z.B. kein normales IDE-Kabel, sondern ein spezial-G4-IDE-Kabel mit richtiger Länge), 2) Designer-Teile sind und 3) man halt nicht beliebig Ersatzteile umschrauben kann, was jeweils den Preis entsprechend treibt. Dafür braucht man sich halt keine Gedanken machen über Luftkühlung, und ob die Teile eh zampassen (theoretisch. Praktisch kann ich mir gut vorstellen, dass da (mittlerweile) Mac-User genauso ihre Probleme mit Treibern und Sub-Versionsnummern etc. haben, wenn man nicht gleich alles wegschmeißen und neu kaufen will).
Auf der anderen Seite sind beim PC dafür aber eigentlich div. Standards dafür da, bzw. sollten da sein. Das Layout eines Standardgehäuse ist immer gleich. Leider gibts nix über den ATX-Standard hinaus, was Airflow, Schächte, Kabelführungen, .. dafür auch ein offizielles Label dafür verpasst.
Dann könnte man sich 'ATX/µATX-Case' kompatible Teile und Gehäuse kaufen, und da passt dann alles zam. Wer sich dann Spezial-Gehäuse/Teile kauft, weiß dann auch, dass er dann halt wirklich selber basteln muss..
Aber naja, IT und firmenübergreifende Standards ... (würd mich ja interessieren, ob das in anderen Branchen auch so schlimm ist oder bei IT einfach besonders extrem. Gut, bei Autos würd nie wer auf die Idee kommen, Frontscheiben oder Sitze zwischen Herstellern kompatibel haben zu wollen, aber immerhin haben die etwas geschafft, woran die IT-Branche kläglich gescheitert ist: ein einheitlicher Niedervolt-Standard! (die 12V Feuerzeug-Buchse)).
Das beste Beispiel sind die Frontpanel-Konnektoren, da gibts immer noch nix einheitliches, im Gegenteil, da musste man irgendwann mal die Stecker zerschneiden, weil irgendwelche Hersteller auf die Idee gekommen sind, bei einem Stecker nicht 2 sondern 3 Pins für den Pwr-Button zu verwenden, komplett sinnloserweise.