Kiddy-Contest

Diskussionen und Reviews aller Art - Musik, Malerei, Poesie ...
Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15246
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Mo Okt 31, 2005 6:46 pm

Cannibal hat geschrieben:@florianklachl: hältst du gitarre und schlagzeug nicht für gescheite Instrumente?

Er meint, dass man sich solche Dinge "im Affekt" anschafft, und diese Instrumente eher dafür geschaffen sind, darauf nur "herumzutrommeln", bzw. ein paar Power-Chords zu klampfen - ohne aber, wirklich zu lernen.

Bei einem Klavier, einer Geige, oder einer Querflöte ist das von vornherein anders.
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Benutzeravatar
Brett
Beiträge: 11843
Registriert: Mi Dez 29, 2004 1:00 pm

Beitrag von Brett » Mo Okt 31, 2005 6:50 pm

Grent hat geschrieben:darauf nur "herumzutrommeln", bzw. ein paar Power-Chords zu klampfen
Die Gefahr ist echt groß, selbst bei größeren Kindern.
Forma, Eier Gnodn.

Benutzeravatar
Cannibal
Beiträge: 3612
Registriert: Mi Nov 24, 2004 1:00 pm

Beitrag von Cannibal » Mo Okt 31, 2005 8:16 pm

na gut, es kommt aber immer auf die intention dahinter an.

Benutzeravatar
elfride
Trinker
Beiträge: 324
Registriert: Fr Dez 17, 2004 11:50 am

Beitrag von elfride » Mo Okt 31, 2005 8:45 pm

Cannibal hat geschrieben: Durch solch "wertvolle" Sendungen wie Kiddy-Contest wird vom öffentlich-rechtlichen Fernsehen noch mehr der Cover-Boom angekurbelt, unschuldige Kinder erfahren möglicherweise ihren ersten Kontakt mit Musik mit diesem dümmlichen Playback-Schrott und das alles unter dem Deckmantel des Kinderprogramms des ORF.

Auch schon wurscht ob man seinen ersten Kontakt mit Ö3 oder Kiddy Contest macht
Die Lieder sind ja relativ ähnlich.

Es hat schon immer schrecklich schlechte Musik gegeben (ABBA, Bravo Hits) aber es gibt trotzdem noch immer Menschen (auch in Österreich) die wahnsinnig gute Musik, selbstständig komponiert und produziert, machen

Benutzeravatar
Grent
Bierfass
Beiträge: 15246
Registriert: Do Nov 11, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von Grent » Mo Okt 31, 2005 9:17 pm

peregrin hat geschrieben:Die Gefahr ist echt groß, selbst bei größeren Kindern.
Cannibal hat geschrieben:na gut, es kommt aber immer auf die intention dahinter an.
Ich glaub fast, es kommt (auch) auf den Zeitpunkt an. Je früher, desto eher lernt man. Oder später, wenn man "es wissen will". So 13-19 sind wohl am wenigsten geeignet.
ABBA
Schlecht ist was anderes. Die sind zwar alles andere, als mein Fall, aber da steckt schon eine gewisse "Substanz" dahinter.
Religion is like a penis.

RocketLeague:
RLTN | RLStats | ballchasing.com | calculated.gg
:flag:

Benutzeravatar
Chicken
Beiträge: 3258
Registriert: Mo Dez 06, 2004 1:00 pm

Beitrag von Chicken » Mo Okt 31, 2005 11:48 pm

Grent hat geschrieben: So 13-19 sind wohl am wenigsten geeignet.
hmm... i glaub i hab mit 14 angefangen bass zu lernen...

also i weiß net was ihr alle gegen den kiddy-contest habts... "also i find des supa!"
wenn ich da an klassiker wie zum beispiel "mathematik, zahlenakrobatik..." (zu blue von eiffel 65) denk...
aber stimmt, in den letzten jahren sind die lieder nimmer so gut... hab in den letzten jahren auch nimmer so konzentriert zugschaut, wenn überhaupt. die abfallende qualität liegt aber glaub ich auch an den ausgewählten liedern.

@grent willst net so ein paar klassiker saugen und aufn server haun?

Benutzeravatar
Cannibal
Beiträge: 3612
Registriert: Mi Nov 24, 2004 1:00 pm

Beitrag von Cannibal » Di Nov 01, 2005 8:04 pm

Es hat schon immer schrecklich schlechte Musik gegeben (ABBA, Bravo Hits) aber es gibt trotzdem noch immer Menschen (auch in Österreich) die wahnsinnig gute Musik, selbstständig komponiert und produziert, machen
Und die sollte man gefälligst fördern, und eben nicht die Charts doppelt pushen.

Benutzeravatar
florianklachl
Beiträge: 5908
Registriert: Sa Nov 13, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von florianklachl » Di Nov 01, 2005 8:06 pm

na gut, es kommt aber immer auf die intention dahinter an.
natürlich! so hab ich das eh gemeint.
http://www.proreligion.at/

Sei immer du selbst. Außer du kannst ein Einhorn sein, dann sei ein Einhorn!

Benutzeravatar
JesuZ
Beiträge: 7373
Registriert: Sa Nov 13, 2004 1:00 pm
Kontaktdaten:

Beitrag von JesuZ » Di Nov 01, 2005 9:29 pm

Cannibal hat geschrieben:Und die sollte man gefälligst fördern, und eben nicht die Charts doppelt pushen.
bring ned so die kohle denk ich mal
„2 + 2 = 7. 4 is propaganda.“ (Anonymous)

Benutzeravatar
Hannes
Beiträge: 1973
Registriert: Mo Dez 06, 2004 1:00 pm
Wohnort: Exil

Beitrag von Hannes » Mi Nov 02, 2005 12:47 am

Man muss da halt wirklich eine Grenze ziehen zwischen der "Kunst" und dem Produkt "Musik". Der ganze Musikmarkt is (wie sonst vielleicht nur die IT Branche) mit einer enormen Schnelllebigkeit verbunden. Die Halbwertszeit eines Künstlers is ja extrem kurz.
Das muss irgendwann in eine Sackgasse führen. Früher hatte man gewisse Garanten für gute Musik, heute laufen einem die Sänger etc. am Laufband vorbei und man weiss morgen nicht, wer heute der Hero war.
Heute versucht man alles an Geld aus einem Produkt auszupressen, ohne Gnade und Verstand und reizt alles bis zum totalen Erbrechen aus.
Musik verliert dadurch natürlich enorm an "Wert". Es is nicht nur was reproduzierbares, sondern es is zu einem billigen, laschen Etwas verkommen und dadurch verlieren auch viele junge Leute grundsätzlich das Interesse an Musik.
Interessant find ich da die französische Quotenregelung im Bezug auf deren Radiosender. Da müssen in einem gewissen Prozentsatz einfach inländische Interpreten gespielt werden und man darf Songs nicht ewig lang ausreizen, sondern muss nach einer gewissen Anzahl an Austrahlungen neues Material verwenden. Damit wird auch die Industrie angekurbelt. Die Leute haben mehr Auswahl und hören eigene Produktionen (nicht nur irgendwelchen Ami Scheiß). Ich empfände sowas als durchwegs positiv.

Antworten