E-Book-Reader
E-Book-Reader
Es werden ja zusehends E-books samt den zugehörigen Readern propagiert und entwickelt. Die Frage ist, ob man sich vorstellen kann, die gute alte Bibliothek (teilweise?) aufzugeben und nur noch einen Reader und evtl. ein paar Speicherkarten mit Büchern im Regal liegen zu haben.
Anm: es geht jetzt primär um die E-Reader, also nicht, ob man hin und wieder etwas aus Google-Books oder dergl. raussucht, da die Anzahl der Leute, die ein Buch komplett vom PC-Bildschirm lesen, verschwindend gering sein wird, wurde dieses Thema hier nicht behandelt.
Anm: es geht jetzt primär um die E-Reader, also nicht, ob man hin und wieder etwas aus Google-Books oder dergl. raussucht, da die Anzahl der Leute, die ein Buch komplett vom PC-Bildschirm lesen, verschwindend gering sein wird, wurde dieses Thema hier nicht behandelt.
ebook in Reinkultur kann ich mir nur deswegen nicht vorstellen, weil ich ganz gern auch in alte Bücher reinschau, die es nicht in digitalisierter Form gibt. Und auch bei Neuauflagen (Stichwort Bildband, ...) wäre es fallweise ein schlechter Ersatz.
Bei schnöden Nachschlagewerken, Taschenromanen, techn. Literatur, ... wärs mir als Ersatz sehr recht.
Bei schnöden Nachschlagewerken, Taschenromanen, techn. Literatur, ... wärs mir als Ersatz sehr recht.
Forma, Eier Gnodn.
Beim Thalia letztens ein Sony-Teil in der Hand gehabt. Also mich hat es nicht angesprochen. Mir fehlt einfach die Haptik eines Buches, bei allen klar ersichtlichen Vorteilen (in der Dunkelheit lesen ohne Licht, platzsparend, viele Bücher dabei haben können, vermutlich auch umweltschonend). Also momentan nichts für mich. Ich bin da aber zugegebenermaßen nicht objektiv, weil Bücherregale eine ganz eigene Erotik auf mich auswirken. 

Cannibal hat geschrieben:Das hast du etwas missverstanden: der Thread richtet sich an Leute, die des flüssigen Lesens mächtig sind. Würd dir also die Option "keine Meinung" empfehlen.


Stimmt.Alekto hat geschrieben:ich finds ne schöne alternative zb für wörterbücher oder kochbücher.
Ich muss allerdings dazusagen, dass die Dinger schon auch Zukunft haben. Ich lese mittlerweile lieber Online News am Laptop als in einer Zeitung, weil ich einfach besser die Themen rausfiltern kann, die mich interessieren. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
- mastastefant
- Schnapsbar
- Beiträge: 3857
- Registriert: Sa Dez 04, 2004 1:00 pm
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Hatte letztens in Oxford auch zum ersten Mal ein Ebook in der Hand, das neue Sony mit Touchscreen ..
Der große, große Vorteil von Ebooks ist, dass sie nur Strom zum umblättern brauchen, wie lang man auf die Seite schaut ist komplett egal (theoretisch, praktisch wird im Hintergrund die CPU trotzdem ein paar Cycles machen und ein klein wenig Strom verbrauchen.. Und ein Touchscreen zieht leider dann erst wieder permanent Strom!). Hab auch schon eine Ankündigung von einem Ebook in Farbe gesehn.. Außerdem sind die halt relativ handlich und leicht (im Vergleich zu einem normalen Tablet oder Laptop, und den dicken Büchern sowieso).
Was alles andere betrifft, muss ich leider sagen, der erste schlechte Eindruck auf den Youtube-Videos bestätigt sich, die dinger sind noch weit von alltagstauglich entfernt, da is ein kleiner Tablet-PC oder Laptop sicher in fast allen Belangen die bessere (aber auch teurere) Investition, zumindest solangs net um Akku-Laufzeit geht. Aber länger als ein paar Tage wird so ein Ebook wohl auch net durchhalten in der Praxis, ich schätz wird so ähnlich sein wie ein besseres Handy.
Ich hab schon lang auf eins mit Touchscreen gelechtst, in der Hoffnung dann endlich die ganzen Folien mit blau-schwarzen Hintergrund für die Uni nicht ausdrucken zu müssen, und dort direkt am Ebook formeln dazukritzeln zu können, und wenn so ein Professor dann mal wieder so nen Spruch ala 'So, und der Grund warum ich da vor der Formel etwas Platz gelassen hab .. ' loslässt, dass man die 2-zeilen lange Formel dann einfach markiert und ein bissl auf die Seite schieben kann ...
Die Qualität von den Touchscreens ist aber leider seeeehr bescheiden.. Der Grund, warum die auf den Demo-Videos immer 'Hello World' geschwungen übers ganze Display drüberschreiben ist, dass wenn man nur etwas kleiner und schneller schreibt, davon nur mehr ein paar eckige Striche überbleiben. Für Schrift sind die dinger komplett ungeeignet, grad bissl Text markieren und gaanz einfach Zeichnungen oder auf nem bild was einkringeln ist drin (oder die Touchscreen-Tastatur bedienen, das geht wieder ganz gut, aber das Display hinkt ordentlich nach).
Mein Fazit: Alles was interaktiv ist, sowie ein Touchscreen zum kritzeln, hat auf einem Ebook (leider) nichts verloren, das macht die wenigen Vorteile gleich wieder zu nichte (Akkulaufzeit), da ist man mit einem Tablet oder Convertible weit besser bedient (auch wenn man da für ne wirklich gute Schrifterkennung etwa die 4-fache Auflösung vom Touchscreen braucht, als der Screen hat, sagt man, und so was ist teuer).
Ein gutes Buch ersetzts auch nicht, weil man einfach nicht mit dem Finger in die Mitte reinfahrn kann und aufschlagen, und Scrollen fällt bereits wieder unter 'Interaktiv'. Bei wirklich gewichtiger Literatur mit dicken Vektorgrafiken drin oder so was schwächelt wieder die CPU beim rendern meistens, da sind meistens irgendwelche 200 oder 400Mhz ARM-CPUs oder so was drin (die meisten eBooks laufen übrigens unter Linux, das hat mit so knappen resourcen keine Probleme, im Gegensatz zu gewissen hier nicht genannten anderen Mobile-Betriebssystemen
).
Das einzige wofür man es vllt wirklich brauchen kann ist als mobile Reise-Bibliothek, oder um irgendwelche fetten Wälzer mit sich rumzuschleppen und dort schnell per Volltext-Suche nachzuschlagen oder so. Dann kann man sich endlich die gesamte Perry Rhodan-Kollektion in den Urlaub mitnehmen
Vllt. wirds noch was in ein paar Jahren, aber ich glaub bis dahin wirds wohl schon was ganz anderes an mobilen Human-Interface-Devices (HID) geben, vllt. endlich die mindest ebensolang im Kommen befindlichen Head-Up-Displays dank gscheiter OLEDs, oder irgendwelche holographischen Schmähs, und die eBooks wird wohl das gleiche Schicksal ereilen wie seinerzeit die PDAs.
Achja, und vor einiger Zeit hatte ich auf orf.at glaub ich gelesen, unser Arni führt gerade eBooks in Kaliforniens Schulen ein.
Der große, große Vorteil von Ebooks ist, dass sie nur Strom zum umblättern brauchen, wie lang man auf die Seite schaut ist komplett egal (theoretisch, praktisch wird im Hintergrund die CPU trotzdem ein paar Cycles machen und ein klein wenig Strom verbrauchen.. Und ein Touchscreen zieht leider dann erst wieder permanent Strom!). Hab auch schon eine Ankündigung von einem Ebook in Farbe gesehn.. Außerdem sind die halt relativ handlich und leicht (im Vergleich zu einem normalen Tablet oder Laptop, und den dicken Büchern sowieso).
Was alles andere betrifft, muss ich leider sagen, der erste schlechte Eindruck auf den Youtube-Videos bestätigt sich, die dinger sind noch weit von alltagstauglich entfernt, da is ein kleiner Tablet-PC oder Laptop sicher in fast allen Belangen die bessere (aber auch teurere) Investition, zumindest solangs net um Akku-Laufzeit geht. Aber länger als ein paar Tage wird so ein Ebook wohl auch net durchhalten in der Praxis, ich schätz wird so ähnlich sein wie ein besseres Handy.
Ich hab schon lang auf eins mit Touchscreen gelechtst, in der Hoffnung dann endlich die ganzen Folien mit blau-schwarzen Hintergrund für die Uni nicht ausdrucken zu müssen, und dort direkt am Ebook formeln dazukritzeln zu können, und wenn so ein Professor dann mal wieder so nen Spruch ala 'So, und der Grund warum ich da vor der Formel etwas Platz gelassen hab .. ' loslässt, dass man die 2-zeilen lange Formel dann einfach markiert und ein bissl auf die Seite schieben kann ...
Die Qualität von den Touchscreens ist aber leider seeeehr bescheiden.. Der Grund, warum die auf den Demo-Videos immer 'Hello World' geschwungen übers ganze Display drüberschreiben ist, dass wenn man nur etwas kleiner und schneller schreibt, davon nur mehr ein paar eckige Striche überbleiben. Für Schrift sind die dinger komplett ungeeignet, grad bissl Text markieren und gaanz einfach Zeichnungen oder auf nem bild was einkringeln ist drin (oder die Touchscreen-Tastatur bedienen, das geht wieder ganz gut, aber das Display hinkt ordentlich nach).
Mein Fazit: Alles was interaktiv ist, sowie ein Touchscreen zum kritzeln, hat auf einem Ebook (leider) nichts verloren, das macht die wenigen Vorteile gleich wieder zu nichte (Akkulaufzeit), da ist man mit einem Tablet oder Convertible weit besser bedient (auch wenn man da für ne wirklich gute Schrifterkennung etwa die 4-fache Auflösung vom Touchscreen braucht, als der Screen hat, sagt man, und so was ist teuer).
Ein gutes Buch ersetzts auch nicht, weil man einfach nicht mit dem Finger in die Mitte reinfahrn kann und aufschlagen, und Scrollen fällt bereits wieder unter 'Interaktiv'. Bei wirklich gewichtiger Literatur mit dicken Vektorgrafiken drin oder so was schwächelt wieder die CPU beim rendern meistens, da sind meistens irgendwelche 200 oder 400Mhz ARM-CPUs oder so was drin (die meisten eBooks laufen übrigens unter Linux, das hat mit so knappen resourcen keine Probleme, im Gegensatz zu gewissen hier nicht genannten anderen Mobile-Betriebssystemen

Das einzige wofür man es vllt wirklich brauchen kann ist als mobile Reise-Bibliothek, oder um irgendwelche fetten Wälzer mit sich rumzuschleppen und dort schnell per Volltext-Suche nachzuschlagen oder so. Dann kann man sich endlich die gesamte Perry Rhodan-Kollektion in den Urlaub mitnehmen

Vllt. wirds noch was in ein paar Jahren, aber ich glaub bis dahin wirds wohl schon was ganz anderes an mobilen Human-Interface-Devices (HID) geben, vllt. endlich die mindest ebensolang im Kommen befindlichen Head-Up-Displays dank gscheiter OLEDs, oder irgendwelche holographischen Schmähs, und die eBooks wird wohl das gleiche Schicksal ereilen wie seinerzeit die PDAs.
Achja, und vor einiger Zeit hatte ich auf orf.at glaub ich gelesen, unser Arni führt gerade eBooks in Kaliforniens Schulen ein.