Also ein paar wenige Sachen kenn ich aus Frankreich (NTM, Alliance ethnique, DJ Cam ...)
Sonst ist Frankreich ja eher für seinen ganz eigenen Elektropop (-groove oder wie immer das heißen mag ...) bekannt: Bertrand Burgalat, Air, Thievery Corp., ...
Schade jedenfalls, daß es die diversen Lokalmatadore div. Länder aus irgendwelchen Gründen nicht zu mir ins Radio schaffen...
Daß es auch wirtschaftlich schade ist, hat find ich Khaled gezeigt vor ein paar Jahren. Der war und ist Marokkos #1, irgendwann hat er (weil man halt in Marokko auch viel franz. spricht) eine Nummer zum Großteil franz. getextet (Sahra), die hat es dann urplötzlich bis nach Mitteleuropa geschafft. Dann erst wurde begriffen, daß von "de Wüdn" auch recht hochwertige Musik kommt und sie hat sich tatsächlich verkauft. Aber ja, so in aller Ohren war er dann auch nicht. Ich hätt auch wohl eher nix mitgekriegt, wenn mir meine Schwester von dort nicht zwei Kassetten mitgebracht hätte.
Grad beim Radio bin ich jedenfalls recht konservativ, da drück und dreh ich echt lieber auf ein Hardware-Kastl als daß ich mich auf die Suche nach Webstreams mach. Weiß nicht warum... .
Na jedenfalls dürfte die Sprache immer ein sehr großes Kriterium sein. Beim Khaled kommt halt die für uns ungewohnte Intonation dazu (Wos isn des fiara Muezzin?).
Zrück zum Hip Hop, muß ich sagen, daß für mich der "lyrische" Inhalt immer nur nebensächlich war... da hab ich "Tex & Rhyme" immer nur als musikalisches Instrument aufgefaßt. Gut, bei manchen Sachen kann man dann auch nicht mehr weghören (dem Kool Savas werf ich das zB vor) ;-) Das hätt ich auch nicht gezielt gewollt. Aber bemüht drum hätt ich mich auch nicht.
Mir war jedenfalls zu TGM-Zeiten nie klar, was meine Klassenkollegen denn tatsächlich von ihrer Musik halten, wenn sie sich die Nummer mehr hektisch als zuhörend reinziehen, dann im Internet die Lyrics suchen gehen und lesen (im CAD-Raum) und sich abhaun, was die für einen Dreck zammrappen.
Gut, bei Run DMC hab ich das auch so gmacht, aber die sind halt auch Kult... für mich nach wie vor die Rapper #1.
Zumindest hab ich noch keine andere hiphop-mäßige Musi ghört, wo die Vocals dermaßen in den Vordergrund rücken (klar, die werkten auch sonst nur mit Drum Machine und ein paar wenigen Gitarrensamples, bzw. mit Aerosmith in "Walk This Way": War dann aber auch wiederum Schlagzeug mit ein paar Gitarrenriffs

)