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Grent
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Beitrag von Grent » Fr Sep 11, 2015 3:51 pm

Ärgerlich ist, dass eben schon zu Beginn des Jahres jemand für die Therme da war (weil sie offenbar 10-15 Jahre lang nicht gewartet wurde). Und ihm wurde die Problematik auch geschildert. Da kam eben "die Rohre sind alt" heraus. Aber danke für den Tipp und den Link! Das sieht sehr vielversprechend aus.

Wasserenthärter gibt es keinen. Das kann natürlich gut sein, dass die Therme (zumind. die relevanten Teile) nach 15 Jahren nicht mehr mitspielt.


Ich werd demnächst die Tests machen, um zu verdeutlichen, dass es an diesem oder einem dieser Teile liegt.
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Brett
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Beitrag von Brett » Fr Sep 18, 2015 10:28 am

@Stefant: Hast du vielleicht demnächst einmal bissl Zeit? Ich steh grad vor einem µC-Steuerungs-Elektronik-Problem und hätt dich um deinen Input gebeten. Geht das?
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mastastefant
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Beitrag von mastastefant » Fr Sep 18, 2015 1:45 pm

Bissl Consulting geht immer ;) Worum gehts in etwa?
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Brett
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Beitrag von Brett » Mo Sep 21, 2015 9:07 pm

Fesch!

In etwa: Mit einer Heizungssteuerung (UVR16X2 von TA) verschiedene Widerstände durchschalten, das ganze auf einfache und robuste (=langzeitverlässliche) Weise.
Und mit dem Ziel, die Thermensteuerung zu linken, indem sie statt dem AT-Fühler-Wert (PT1000) gefakte Temperaturen "sieht".
Wann hastn Zeit? Und wo?

Ich hab mir eh schon überlegt, wie ich das mach, hätt nur gern noch deinen Segen.
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Beitrag von Brett » Di Sep 22, 2015 8:45 am

Ich bräuchte morgen am Abend noch eine Person, die für ca. 15 min. mithilft, was Schweres zu schleppen. Ab 18:30 Uhr.
Zwei andere Helfer hab ich schon (die Blechbiegebank hat ~200 kg).

Ist da jemand?
:hail:

EDIT: Rückzug! Es hat sich - wie so oft - wieder alles anders ergeben. Wir sind schon genug Leute.
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Beitrag von Brett » Mi Sep 23, 2015 8:35 am

masta_stefant hat geschrieben:Bissl Consulting geht immer ;)
Dürft ich konkret morgen bei dir vorbeischneien? Wenn ja: Wann?
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Beitrag von mastastefant » Mi Sep 23, 2015 7:09 pm

Zu mittag bin ich möglicherweise auf der Uni, aber noch nicht sicher.. ansonsten bin ich durchgehend zuhaus. Morgen abend nach der Arbeit? oder auch in der Früh, wennst mir sagst wann ;)
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Beitrag von mastastefant » Mi Sep 23, 2015 7:13 pm

Brett hat geschrieben:Fesch!

In etwa: Mit einer Heizungssteuerung (UVR16X2 von TA) verschiedene Widerstände durchschalten, das ganze auf einfache und robuste (=langzeitverlässliche) Weise.
Und mit dem Ziel, die Thermensteuerung zu linken, indem sie statt dem AT-Fühler-Wert (PT1000) gefakte Temperaturen "sieht".
Wann hastn Zeit? Und wo?

Ich hab mir eh schon überlegt, wie ich das mach, hätt nur gern noch deinen Segen.
Ah .. hab den Post übersehn.

Edit: Ok, versteh. Schau ma uns an.
Zu mittag bin ich möglicherweise auf der Uni, aber noch nicht sicher.. ansonsten bin ich durchgehend zuhaus. Morgen abend nach der Arbeit? oder auch in der Früh, wennst mir sagst wann
Wennst vorbeischaust kann ich dich vllt auch gleich hier zum Haus was fragen .. hab mir eh schon was überlegt, aber hätt noch gern etwas Feedback ;)
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Beitrag von Brett » Mi Sep 30, 2015 1:06 am

Hmm, du hast gemeint nach "voltage controlled resistor" Ausschau halten - hab ich mir das richtig gemerkt?

Scheint leider sehr dünn bis gar nicht gesät zu sein, sowas.
Bezüglich Fertigbaustein schaut's düster aus.

Unter "elektronische Last" findet man was, aber das ist dann für andere Leistungs-Größenordnungen und Geldbeutel gemacht. ;)

Gut, ICs findet man schon, die hängen dann auf SPI oder sowas ähnlichem. Aber einfach nur mit Analog Input von 0 - 10 V spielt sich nix ab.
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Beitrag von mastastefant » Mi Sep 30, 2015 8:42 pm

Mhm, fertige Conrad-Module wirds da wahrscheinlich eher nicht geben.

Elektronischer Last wirds wohl auch als Bauteil/-gruppe geben, aber damit verbinde ich eher Messgeräte. EL verwendet man normalerweise eher um so Dinge wie Batterie-Kapazität oder Netzteil-Belastbarkeit/Spannungsabfall etc zu testen, also das ist eher so was wo man 1Ohm einstellt und dann ein paar Amps aufwärts von der Spannungs/Stromquelle zieht :) Die sind dann oft auch geregelt, also man sagt ihnen, sie sollen den Widerstand einstellen, damit da 1A oder 1W oder 1V sich einstellt..

Es gibt wohl mehrere Möglichkeiten wie man das realisieren kann.. Die Frage wär, Welchen Wertebereich und welche Genauigkeit der Widerstand haben soll, also wirklich 'analog', oder nur bestimmte vordefinierte Widerstandswerte, welche Temperatur-Stabilität etc..

Der Standard-Trick um einen VCR zu implementieren dürfte ein Mosfet sein. Das ist 'relativ' einfach, man braucht nur einen Mosfet und ein paar Widerstände. Problem daran ist aber dass die Kennlinie vom Mosfet alles andere als linear ist, bzw nur in einem recht kleinen Bereich annähernd linear ist, d.h. man muss das gut dimensioneren, und eigentlich betreibt man den Mosfet da in einem Bereich für den er nicht 'gedacht' ist, so wie wenn man den Lichtschalter auf Mittelstellung stellt. Es funktioniert, aber weil das ein recht kleiner Übergangsbereich ist in dem man den betreibt ist dann halt auch die Frage, wie stabil das ganze ist, sprich ob sich da im Sommer oder über die Zeit die Kurve soweit verschiebt dass das eine Auswirkung auf deine Regelung hat, oder ob die Abweichungen eh noch eine Größenordnung unter deiner gewünschten Genauigkeit liegen..
Durch die Nichtlinearität eignet sich das ganze halt primär um bestimmte, relativ grob definerte Widerstände einzustellen.
Ein weiterer Nachteil ist auch dass dann die Therme und der Controller auf einer gemeinsamen Masse hängen.. sofern überhaupt der PT1000 gegen Masse hängt. Wenn das Netzteil der Therme galvanisch getrennt ist, ists im Prinzip wurscht, aber in der Praxis würd ichs trotzdem vermeiden, einfach schon weil man darüber Störsignale von einem Gerät aufs andere überträgt.
Außerdem funktioniert das nur wenn die Therme den PT1000 mit Gleichspannung misst.. wenn die einfach AC verwendet, klappt das nicht.

Es gibt noch einen anderen Trick mit Optokopplern, dass man die als analoge Schalter verwendet, aber da ist noch mehr als beim Mosfet das Problem der Nichtlinearität. Vielleicht gibts analoge Optokoppler, die explizit den Innenwiderstand basierend auf Spannung (oder vielmehr Strom) beim Eingang einstellen. Das wär ideal, aber wieder die Frage ob da der Innenwiderstand dann groß genug ist um den Wertebereich den man haben will abzudecken. Sonst müsste man mit Optokoppler und danach Mosfet oder so was arbeiten, und dann muss man schon sehr genau dimensionieren, damit man da noch halbwegs linear ist, und die Schaltung ist zwar immer noch überschaubar, aber schon etwas komplexer ;) Und das alles geht auch immer nur noch mit Gleichspannung.

Wenn man aber wirklich nur 3-5 diskrete Werte braucht, dann gehts vielleicht auch einfach mit Relais. Im Wesentlichen einfach per Relais ein Widerstandsnetz so verschalten, dass man je nach aktiverten Relais einen bestimmten Widerstand bekommt. Die Ansteuerung der Relais kann man dann entweder ganz banal digital machen, wenn man genügend Ausgänge am Controller hat, oder aber auch spannungsgesteuert. Hab jetzt grad nicht die Spec bei der Hand, aber was ich so gesehn hab dürften die Ausgänge von diesen ganzen Home-Controllern mehr oder weniger fast direkt vom µC rausgeführt sein, dadurch ist die Last die man an so nen Ausgang anhängen kann auch recht limitiert, und ein Relais möglicherweise schon drüber, insofern braucht man möglicherweise ohnehin eine Treiber-Schaltung, egal ob man die Relais einzeln ansteuert oder spannungsgeführt steuert.. da kann man fast gleich letzteres machen und sich Kabeln sparen.

Wenn man das so machen will, gibts dann auch noch ein paar Möglichkeiten wie man das macht.. Man könnte einfach je nach Spannung per Spannungsteiler einen oder mehrere Relais einschalten. Das ist 'relativ' einfach: Spannungsteiler so einstellen dass die Diodenspannung über/unterschreitet, und mit dem Transistor das Relais schalten. Allerdings pisst man dann ständig Strom im Spannungsteiler und den Relais weg, das kann dann schnell mal das eine oder andere Watt sein. Besser wären vielleicht bistabile Relais, und eine Schaltung die die Relais latched. Die Komlexität der Schaltung steht im inversen Verhältnis mit der Komplexität der Steuerung. Wenn man einfach nur 0-10V anlegen will/kann, braucht man wohl den einen oder anderen Logik-IC um die Spannungsänderung zu detektieren und die Relais zu schalten. Wenn man zB. den Controller so programmieren kann dass er nach gewisser Zeit wieder 0V/5V/10V einstellt oder einen zweiten Ausgang immer auf 10V für kurze Zeit legt wenn sich was ändert, dann gehts wahrscheinlich mit einer einfacheren Schaltung.
Wenn alle Stricke reißen oder man besonders hipp sein will, kann man auch einfach einen Ardurino oder sonst irgendein Devboard seiner Wahl und Griffweite nehmen und dort einen 5-Zeiler schreiben der die Spannung vom µC per ADC einliest und dann die Relais (per Treiber-IC oder Transistor) steuert ;) Ist aber etwas Overkill, find ich ;) Dafür könnte man dort aber auch beliebige Logik für die Steuerung ablegen und ist da nicht auf Einschränkungen des Controllers angewiesen..

Je nachdem wie man sichs mit der Garantie steht, könnte man auch mal in die Elektronik der Therme reinschaun und nachsehn wo der Thermistor da dranhängt. Vielleicht kann man sich da etwas direkter steuern. Am Ende, schon einfach aus Sicherheitsgründen, würd ich aber trotzdem Therme und Controller galvanisch trennen, also Relais oder Optokoppler irgendwo einbaun.

In jedem Fall würd ich die Schaltung jedenfalls nahe beim Controller platzieren, und die Leitung vom PT1000 zur Schaltung führen statt umgekehrt. Spannungsgesteuerte Signale (hochohmige Eingänge) sind störempfindlicher als stromgesteuerte (der PT Widerstand).

Ahja, und: Ich würd die Steuer-Widerstände in Serie schalten und per Relais jeweils 'kurzschließen'. Damit hat man nicht bei n Relais n diskrete Werte, sondern 2^n Werte, bei 4 Relais also schon 16 Werte. Allerdings ist das dann eher linear. Mit den 'Most-significant' Widerstandswerten kann man sich aber möglicherweise schon in etwa hinbasteln was man braucht, wenn mans nichtlinear braucht.
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