Michael Jackson
So lustig ich das finde wenn protzige, vollmundige Unternehmungen den Bach runter gehen, so schlimm ist's aber eigentlich für die ganze Sache. Die prinzipielle Idee eines Tributes ist ja ein noble. Aber wie Jermaine Jackson und die übrigen Organisatoren das aufziehen wirkt's ein bisschen zu sehr wie Geldmacherei und krampfhafte Megaevent-Jagd. Dazu kommt, dass die US-Medien ihr Handwerk hinsichtlich des Runtermachens natürlich perfekt beherrschen und offenbar doch einige Vorbehalte gegenüber eines Veranstaltungsortes außerhalb der USA haben.
Aber für Wien wäre das ja eine tolle Sache gewesen wenn es ein legendäres Konzert im Lebenslauf gehabt hätte. So wird das eher eine matte Angelegenheit. Interessant wäre zu wissen, inwiefern sich das Misslingen jetzt als Negativwerbung auswirkt.
Aber für Wien wäre das ja eine tolle Sache gewesen wenn es ein legendäres Konzert im Lebenslauf gehabt hätte. So wird das eher eine matte Angelegenheit. Interessant wäre zu wissen, inwiefern sich das Misslingen jetzt als Negativwerbung auswirkt.
Das ist wirklich eine Schmierenkomödie:
http://orf.at/090911-42429/index.html
@Chicken: Erstens denke ich schon, dass ein schlechtes bzw. schlecht organisiertes Tribute schlechte Werbung ist (siehe den Link oben, das wird schon seinen Grund haben ,warum jetzt doch kein Geld mehr von Wien nach Jackson fließt). Wäre ja nicht unbedingt ein Zeichen von Weitsicht oder visionärem Denken, wenn man 600.000 Euro in einer Ansammlung von B-Promis versenkt. Und zweitens bin ich mir sicher, dass ein Konzert z.B. auf der Neverland-Ranch oder direkt in LA oder NYC wesentlich mehr Stars angezogen hätte, allein aus "patriotischen" Gründen, um einen "großen Amerikaner" gebührend zu ehren. Diese Komponente ist in Wien nicht gegeben (oder zumindest keinesfalls in dem Ausmaß). Ob München besser geklappt hätte weiß ich nicht, aber z.B. London vermutlich schon, alleine wegen der Vorgeschichte der geplanten Konzerte dort.
http://orf.at/090911-42429/index.html
@Chicken: Erstens denke ich schon, dass ein schlechtes bzw. schlecht organisiertes Tribute schlechte Werbung ist (siehe den Link oben, das wird schon seinen Grund haben ,warum jetzt doch kein Geld mehr von Wien nach Jackson fließt). Wäre ja nicht unbedingt ein Zeichen von Weitsicht oder visionärem Denken, wenn man 600.000 Euro in einer Ansammlung von B-Promis versenkt. Und zweitens bin ich mir sicher, dass ein Konzert z.B. auf der Neverland-Ranch oder direkt in LA oder NYC wesentlich mehr Stars angezogen hätte, allein aus "patriotischen" Gründen, um einen "großen Amerikaner" gebührend zu ehren. Diese Komponente ist in Wien nicht gegeben (oder zumindest keinesfalls in dem Ausmaß). Ob München besser geklappt hätte weiß ich nicht, aber z.B. London vermutlich schon, alleine wegen der Vorgeschichte der geplanten Konzerte dort.
Du musst da in bissi unterscheiden: das Geld hätts gegeben, wenn wirklich große Stars gekommen wären => viel ausländisches Publikum => gut für den Tourismus => positive Werbung!
Jetzt kommen halt keine Stars und vermutlich auch wenig Zuschauer. Is zwar schlecht fürs Konzert, wird aber der Stadt Wien und ihrem "normalen" kaum Schaden. Ich glaub nicht, dass jetzt Leute sagen: "Ah Wien. Die haben das Tribute-Konzert so verhaut, da fahren wir nimmer hin."
London wär sicher recht interessant gewesen. Und das ein Konzert auf der Neverland Ranch was komplett anderes wär is eine Binsenweisheit.
Jetzt kommen halt keine Stars und vermutlich auch wenig Zuschauer. Is zwar schlecht fürs Konzert, wird aber der Stadt Wien und ihrem "normalen" kaum Schaden. Ich glaub nicht, dass jetzt Leute sagen: "Ah Wien. Die haben das Tribute-Konzert so verhaut, da fahren wir nimmer hin."
London wär sicher recht interessant gewesen. Und das ein Konzert auf der Neverland Ranch was komplett anderes wär is eine Binsenweisheit.


Naja, das ist ein bisschen verkürzt gedacht. Die Stadt Wien ist in dem Fall ja wie eine Marke zu sehen. Wirkt sich das positiv auf eine Firma aus, wenn diese einen Verlierer sponsert? Das wendet sich ja nicht bloß an Urlauber. Und was es darüber hinaus stadtpolitisch zur Folge gehabt hätte, kann man sich ebenfalls denken.Jetzt kommen halt keine Stars und vermutlich auch wenig Zuschauer. Is zwar schlecht fürs Konzert, wird aber der Stadt Wien und ihrem "normalen" kaum Schaden. Ich glaub nicht, dass jetzt Leute sagen: "Ah Wien. Die haben das Tribute-Konzert so verhaut, da fahren wir nimmer hin."
Ich weiß, worauf du hinaus willst, aber wer is denn eigentlich für das Konzert verantwortlich? Meines Wissens dieser Kindel und Jermaine Jackson, oder irre ich da? Die Stadt Wien sponsert jetzt ja eben eh nicht, weil keine Stars kommen.
Deine Argumentation implementiert für mich immer noch, dass Wien schuld daran ist, dass keine Stars kommen. Gerade das glaub ich aber einfach nicht. (<= Grent'sche Argumentationstechnik
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Deine Argumentation implementiert für mich immer noch, dass Wien schuld daran ist, dass keine Stars kommen. Gerade das glaub ich aber einfach nicht. (<= Grent'sche Argumentationstechnik

