Tempo 50 in W

Politische Diskussionen finden hier statt.

Ich erachte 50 km/h überall in Wien als

sinnvoll.
2
15%
nicht sinnvoll.
9
69%
kein Thema das mich beschäftigt.
2
15%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 13

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Cannibal
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Tempo 50 in W

Beitrag von Cannibal » Mo Jan 09, 2006 8:55 pm

Umfrage zum namensgebenden Thema.

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Grent
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Beitrag von Grent » Mo Jan 09, 2006 8:59 pm

Ich hab sinnvoll gewählt, weil mich die Ergebnisse interessieren. Und es ist ja eh nur befristet, oda? (so ein Jahr oder so?)

Natürlich gehts jedem am Orsch, aber die Abrechnung am Schluss, soweit akribisch vorhanden, würd mich interessieren:

a) weniger Treibstoffverbrauch
b) (geringfügig?) weniger Lärm
c) weniger Feinstaub
d) (geringfügig?) weniger Unfälle
e) mehr Strafen

Also als Test nicht unsinnvoll, sagmas amal so.
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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mo Jan 09, 2006 9:01 pm

a) weniger Treibstoffverbrauch
b) (geringfügig?) weniger Lärm
c) weniger Feinstaub
Also die Sachen sind alle widerlegt, das Abrollgeräusch zwischen 50 und 60, oder 70 ist unwesentlich höher und durch die höheren Drehzahlen in niedrigeren Gängen steigt die Schadstoffemmission.

EDIT: also ja, sehr geringfügig ist der Lärm reduziert.

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Grent
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Beitrag von Grent » Mo Jan 09, 2006 9:41 pm

Stimmt. Ich fahr halt 50 auch im vierten. Da müsst sichs schon auszahlen.
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version4x
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Beitrag von version4x » Mo Jan 09, 2006 10:24 pm

Grent hat geschrieben:Stimmt. Ich fahr halt 50 auch im vierten. Da müsst sichs schon auszahlen.
org...

naja, wie auch immer; was sehr lustig zu beobachten war:

als ich am sonntag von der LAN auf der triester str. nach hause gefahren bin, sind ab matzleinsdorferplatz ALLE 70 gefahren. kurz vor dem radar sind dann alle etwas langsamer geworden und beim radar waren schließlich alle genau auf den vorgeschriebenen 50. keine 100 meter weiter waren alle wieder auf 70.

irgendwas...
mag im moment noch "gewohnheitsbedingt" sein - aber innerhalb von einem jahr wird sich nicht viel ändern - außer die pozilei stellt sich regelmäßig mit der radarpistole auf...

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sAik0
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Frechheit

Beitrag von sAik0 » Di Jan 10, 2006 1:06 am

Auf der B14 und der Stelzenbrücke bin ich es gewöhnt, meines erachtens nach gefahrlos 100 zu fahren.

Ist zugegebenermaßen bestimmt nicht das, was man sich unter optimaler Verkehrssicherheit vorstellt...
Schon klar.

Aber Tempo 50 ist einfach eine Frotzelei sondergleichen.
Wenn jemand, wie ich, täglich mit dem Auto fährt, hat er einfach kein Verständnis für die fadenscheinige Begründung einer kollektiven (!) Tempobeschränkung.

Im Sinne der Verkehrssicherheit finde ich es dennoch absolut in Ordnung,
selektiv mit Tempolimits das Risiko zu minimieren.

Aber sicher nicht auf Autostraßen und mehrspurigen, weitläufigen und vorallem ungefährlichen Fahrstrecken, insbesondere den Ausläuferstrecken am Rande von Wien.

Was mich bei all dem Unsinn besonders freut, ist die Tatsache, dass die Stadt Wien leider auf diverse Nebeneffekte vergessen hat, und nun 200.000 EUR an nicht projektierten Kosten fressen muss.
Stichwörter dazu: Busfahrplan, Ampelphase, Busintervalle

Hihihi :D

Ich unterstütze jedenfalls die ÖAMTC Aktion

To do is to be (Karl Marx)
To be is to do (Jean Paul Sartre)
Do be do be do (Frank Sinatra)

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version4x
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Beitrag von version4x » Di Jan 10, 2006 2:02 am

sAik0 hat geschrieben:Ich unterstütze jedenfalls die ÖAMTC Aktion
hab ich gar nicht gekannt, danke!

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Brett
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Beitrag von Brett » Di Jan 10, 2006 1:37 pm

Tempo hundert für Autobusse,
Tempo fünfzig für PKWs, wo nur einer drinsitzt, der nichts schweres transportiert und ein Ziel im Auge hat, das auch öffentlich nicht unmöglich zu erreichen wäre.

Nicht zu verwalten, aber das wärs, energetisch gesehen. Ich gebs zu, ich bin ein Grüner. Ich halt nichts davon, wenn man jeden Tag zur Hackn um die selbe Uhrzeit pendelt und jedesmal bis zu 1,5 Tonnen mitschleppen muß (um europäisch zu bleiben, Übersee sinds wahrlich mehr), diese dauernd beschleunigen, verzögern, ... da erscheint mir der Verkehr mit größeren Fahrzeugen absolut sinnvoll. Die Fahrzeit ist vllt. um 30% - 50% länger, was aber z. B. mir auch nicht gerade Zeit raubt, schließlich kann ich beim Autofahren nicht lesen, mir keinen Laptop auf den Schoß stellen oder was auch immer.
Ich würd sehr viel davon halten, wenn die einzelnen Strecken noch genauer ausgelotet werden würden, Zusatzstrecken entstünden mit versch. Fahrzeuggrößen, und für die Kloburger Außenzone endliche flexiblere Tarifmodelle entstünden.

Streckenspez. Mehrverbrauch hat man bei dzt. gängigen Hubkolbenmotoren jedenfalls bei 50 gegenüber 70-100, vor allem, wenn Leute wie der version4X da noch mit der 3. fahren (;-)). Dies trifft aber eher auf Dieselmotoren denn Ottos zu, die ja dzt. noch mit 50-60 % auf den Straßen vertreten sind.

Feinstaubbelastungen durch Individualverkehr sind Peanuts. Der ÖAMTC interessiert mich im übrigen nicht bei Propagandaarbeit und Interessensvertretung, seit der Sache mit dem Licht am Tag reichts mir mit denen. Alles andere Service vom ÖAMTC nehm ich aber weiter gern in Anspruch.
Forma, Eier Gnodn.

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Chicken
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Beitrag von Chicken » Di Jan 10, 2006 11:09 pm

muss auch wieder mal meinen senf dazu geben:

@ peregrin bezüglich fahrzeit:
bis vor kurzem war ich außer in kloburg im 20.bezirk zuhause, wo ich öffentlich (gerechnet hier jetzt der weg von tür zu tür[!], also auch mit fußweg bis zu den öffis) 35-40 minuten gebraucht hab, mit dem auto fahr ichs in 12-15 minuten. wenn man die minimalzeit betrachtet also 3mal so lang. mittlerweile wohn ich im 3. bezirk [off-topic: termin fürs einweihungsfestl wird rechtzeitig bekannt gegeben!], wo ich heute den öffentlichen weg erforscht habe. ergebnis: knappe stunde. mit dem auto brauch ich 25-30 minuten, also die hälfte.

außerdem ist es bei mir so, dass ich ja meist einige tage in wien bin und nicht jeden tag nach kloburg zurück fahre. des weiteren brauch i mei auto, damit i schnell zum kicken kommen kann. ;)

tempobeschränkungen auf gefährlichen strecken ist voll okay. aber die herabsetzung von 100 auf 50km/h auf manchen straßen am ende von wien ist ein witz. man stelle sich vor, man fahre in kloburg statt der eh schon niedrigen 30 nur noch 15. das würd keiner machen!

relativ wurscht ists mir ob ich jetzt 50 oder 60 fahren darf. aber da geb ich dem saik0 schon recht, dass teilweise auf der b14 wirklich gefahrlos schneller gefahren werden kann. was ich auch seltsam find ist, dass auf der nordbrücke 80 erlaubt ist und auf der stelzenbrücke nur 70, obwohl diese an sich "ungefährlicher" ist, da keine spuren dazu kommen, beziehungsweise weg führen.

weniger feinstaub? schau ma mal. wird von experten ja bezweifelt.

@grent: es ist auf mindestens 2 jahre befristet.

und mehr strafen wird es sicher geben. vor allem auf strecken, wo früher 100 erlaubt war.

an schen gruaß!

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Di Jan 10, 2006 11:23 pm

Ich persönlich fand ja die 50er Beschränkung auf der Wiener-Straße schon behindert, aber da hat das glaub ich mit den Anrainern zu tun und das würd ich mir ja dann noch irgendwie einreden lassen (aber ob die 20km/h jetzt deutlich weniger Lärm verursachen sei dahingestellt). Aber die Stelzenbrücke is ja wirklich ein Paradebeispiel dafür, dass so eine Verallgemeinerung völlig blödsinnig ist. Mag sein, dass das nicht immer gscheit is, aber wie der sAiK0 fahr auch ich in der Nacht dort ab und an mal meinen 100er, wenns ned regnet und niemand da is und ich erkenn darin auch wirklich keine Fahrlässigkeit

By the way: Mit den Öffis brauch ich mindestens 1 Stunde (meist 1 1/2) von der Wohnung bis zu mir nach Haus in Klosterneuburg, aber mim Auto wenns gut geht nur 20!!!

Aber ich fahr dafür auch wirklich selten und in Wien fahr ich sowieso fast nur öffentlich (was anderes zahlt sich einfach ned aus, ausser man muss was transportieren)

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