JFK Assassination

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mi Apr 19, 2006 2:36 pm

Link zur freigegebenen Missionsplanung von Op. Mongoose:
http://www.parascope.com/ds/articles/mongooseDoc1.htm

Von der Regierung freigegebene Dokumente der Jahre 1961-63:
http://www.state.gov/www/about_state/hi ... index.html

Und: witzig: Oliver Stone hat sich doch mehr Filmstoff dazu erfunden, als ich dachte:
http://www.jfk-online.com/jfk100geny.html

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Grent
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Beitrag von Grent » Mi Apr 19, 2006 4:25 pm

Stone nimmt dazu eh im Original-Kommentar auf der DVD Stellung, bzw. Prouty auf der zweiten DVD.
Of course, the hoboes have been identified, and they were indeed hoboes, not assassins; but that never stopped Prouty from spinning his yarns, which he continued to do until his death in 2001.
Das steht da so. Genau so könnte stehen: "Die Warren Kommission hat zweifelsfrei Lee Harvey Oswald als alleinigen Täter identifiziert, but that never stopped the World from spinning their yarns ...."

Was die Personen betrifft, ist nichts geklärt.
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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mi Apr 19, 2006 4:49 pm

Jaja, das mit den Pennern schon, aber dass z.B. Lansdale zuvor schon veretzt worden war etc.

Und, wie wahrscheinlich ist es, dass sich gerade der Drahtzieher, und dann noch so ein Kaliber, praktisch mit allen Wassern des Geheimdienst-Wesens gewaschen, am Tatort blicken lässt und sich noch fotografieren in Gegenwart von Verdächtigen?

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Beitrag von Cannibal » Mi Apr 19, 2006 4:50 pm

Zum Stone Film: Der ist halt einfach um keinen Deut historisch wertvoller als Amadeus. Hollywood-Kino halt.

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Beitrag von Grent » Mi Apr 19, 2006 5:24 pm

Das mit dem Foto von Landsdale halte ich auch für wenig wahrscheinlich. Stone sagt aber immer wieder, er präsentiert dem Zuseher Theorien. Historisch wertvoller als Amadeus würd ich ihn auf jeden Fall einschätzen. Aber natürlich ist er Hollywood. Auch das ist aber dazu da, um Dinge einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Film hatte Wirkung.
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Beitrag von Cannibal » Mi Apr 19, 2006 8:05 pm

Ich gestehe dir da natürlich umfangreicheres Wissen zu,(hab die DVD schließlich nicht ;) ), aber soweit ich weiß, ist ja die ganze Garrsion-Anklage auf prinzipiell 2 Leuten gestützt: Willie O-Keith(?) und Clay Shaw. Und bei denen geht es darum, dass der homosexuelle Stricher im Knast beschwört ein gewisser Leon Oswald, den er einmal traf, sei L.H. Oswald gewesen, und dass Clay Shaw einen Decknamen "Bertrand" hat, der aber in realiter nur genau von einem Menschen, nämlich Dean Andrews, tatsächlich einmal erwähnt wurde.

Ist doch so, oder?
Und wenn das so ist, dann steht zumindest Garrison's Theorie auf sehr dünnen Füßen, abgesehen davon, dass die Jury sie für nichtig erklärte.

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Beitrag von Grent » Mi Apr 19, 2006 8:28 pm

Ich gestehe dir da natürlich umfangreicheres Wissen zu,(hab die DVD schließlich nicht)
Soviel gibt die DVD auch wieder nicht her. Aber ein paar Tage netto hab ich sicher im Netz damit zugebracht. Garrisons Buch "On the Trail of the Assassins" hab ich aber nicht ... ;) - ehrlich gesagt hab ich garkein Buch hierzu.

Willie O'Keefe ist in Wahrheit Perry Russo - der spielt übrigens den applaudierenden Kennedy-Gegner in der Bar-Szene ganz zu Beginn.

Garrisons Theorie steht wahrlich auf eher dünnen Füßen. Es gibt aber mehrere Zeugen, die Oswald und Ruby gemeinsam gesehen haben - sowie welche, die Ferry und Shaw gemeinsam gesehen haben. Und Ferry hatte erwiesenermaßen Kontakt zu Oswald.

Man kann die Leute also mal im breiten Umfeld der Ermordung ansiedeln. Inwieweit sie da tatsächlich involviert oder gar davon gewusst haben, da hat Garrison sicher sehr viel spekuliert.

Garrison ist aber mit einigen Dingen, die erst später erwiesen wurden, richtig gelegen. Also denk ich mal, dass Shaw schon irgendwo Dreck am Stecken hatte - oder zumind. mit dubiosen Leuten Verbindung pflegte.

Laut Offizer Habighorst hat Shaw selbst bei der Vernehmung seinen Decknamen gesagt. Aber ob das tatsächlich stimmt, wird man nie erfahren.

Garrison war sicher auch ein schräger Vogel, aber in Wahrheit ein Held.
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Beitrag von Grent » Do Apr 20, 2006 11:57 am

Hab gesehen, ich hab das noch garnicht gepostet:

http://video.google.com/videoplay?docid ... dy&pl=true

Zum Vergleich hier:
http://video.google.com/videoplay?docid ... dy&pl=true

Bezüglich "weggesehen": Das ist Mittäterschaft wenn du mich fragst.

Und überhaupt zur Verschwörung: Es müssen nur wenige wissen, die erteilen Befehle, die entweder nicht hinterfragt werden, man wird unter Druck gesetzt, oder gar umgebracht. zB braucht nicht der gesamte Secret Service an der Verschwörung teilhaben, sondern nur ein Ranghöherer.
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Beitrag von Cannibal » Do Apr 20, 2006 12:29 pm

Das spricht aber wiederum ein wenig gegen die Theorie, dass es zumindest zwei Schützen waren, denn: kein Mensch der Welt, und schon gar kein militärisch bewanderter, setzt sich, wenn er davon weiß, in ein Auto, welches kurz darauf in's Kreuzfeuer von mehreren Schützen genommen wird, wenn er davon weiß.

(Und die frontale Kugel hätte genauso gut Kennedys Schädel durchschlagen und die Insassen des zweiten Wagens treffen oder gar vorbeigehen und nur das zweite Fahrzeug treffen können)

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Beitrag von Cannibal » Do Apr 20, 2006 12:35 pm

http://www.voxfux.com/kennedy/farewell/farewell14.html

Da steht unter anderem, dass Kennedy in seinen Reisen zuvor die Leibwächter angewisen hatte, sich mehr von seinem Auto zu distanzieren.

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