JFK Assassination

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Grent
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Beitrag von Grent » Do Apr 20, 2006 1:14 pm

Cannibal hat geschrieben:gegen die Theorie, dass es zumindest zwei Schützen waren
Also Theorie ist das nicht mehr. Das muss jedem klar sein.
in ein Auto, welches kurz darauf in's Kreuzfeuer von mehreren Schützen genommen wird, wenn er davon weiß.
Von hinten oben kann da nicht viel passieren, und von vorn seitlich auch eher nicht - für das Fahrzeug dahinter.
Und wer weiß, was der anweisende Secret Service Agent gewusst hat? Der muss vom Ambush nichts gewusst haben. Oder man hat ihm gesagt, einer wird von einem Gebäude aus schießen - so ein Risiko kann man eingehen, wenn man evtl. unter Druck steht.

Nicht jeder in einer Verschwörung muss alles wissen. Besser: je weniger die einzelnen wissen, desto besser funktioniert es.
Da steht unter anderem, dass Kennedy in seinen Reisen zuvor die Leibwächter angewiesen hatte, sich mehr von seinem Auto zu distanzieren.
Nicht uninteressant. Zwei, die hinten an der Seite laufen - wer weiß, vielleicht war das schon die gewünschte Distanz, wenn man zB das Video des zweiten Links ansieht.
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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Do Apr 20, 2006 1:22 pm

Das sind alles ganz interessante Sachen. Auch, dass ja ohne weiters Jackie und Connally genauso gut draufgehen hätten können, sowie der Fahrer von JFKs Limousine. Sprich, die Attentäter hätten sowohl die First Lady als auch den Gouverneur von Texas plus einen völlig Unbeteiligten ohne mit der Wimper zu zucken geopfert, im Falle eines schlechten Schusses, was auch wieder absolut gg. CIA-Schützen spricht.

Oswald hätte ja theoretisch auch mit einem Raketenwerfer das ganze Auto vernichten können.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Do Apr 20, 2006 1:27 pm

Was ich gestern ncoh schreiben wollte, bezüglich derWut im CIA auf Kennedy wegen Personalsturktur etc.:

Dulles musste wegen der Schweinebucht zurücktreten, als Politiker muss einem das klar sein, und es ist ungefähr ergleichbar mit Verzetnitschs jetzigem Rücktritt. Außerdem waren Dulles und die Kennedy-Familie gut befreundet, hatten z.B. in Palm Beach nahegelegene Anwesen und verbrachten dort viel Zeit miteinander.

Aber, und das muss man schon respektiern: Dulles war auch erbitterter Anti-Kommunist, z.B. ie Geschichte mit der Reporterin in Kuba : Als Dulles davon erfuhr, war er wütend und hat sich klar gegen diplomatische Beziehungen zu Castro ausgesprochen. Ist also eine sehr schwierige Person gewesen.

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Beitrag von Grent » Do Apr 20, 2006 1:28 pm

Also Files meint ja, er hätte Anweisungen erhalten, auf keinen Fall Jackie zu treffen.
Ich glaube, der Ambush ist ziemlich misslungen. Connally wird 1-2 mal getroffen und mehrere Schüsse treffen überhaupt nicht.

Files sagt selbst, er war nur Backup-Schütze, falls es nicht früher klappen sollte. Normalerweise trifft der erste, und dann der zweite u.o. dritte Schuss, würd ich denken.
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Beitrag von Cannibal » Do Apr 20, 2006 1:34 pm

Files meinte doch, dass er hinter dem Gartenzaun gestanden habe, oder? Und dass just in dem Moment, als seine Kugel in Kennedys Schädel einschlug, ein anderer Schuss ebenfalls traf oder?

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Beitrag von Grent » Do Apr 20, 2006 1:42 pm

Cannibal hat geschrieben:Files meinte doch, dass er hinter dem Gartenzaun gestanden habe, oder? Und dass just in dem Moment, als seine Kugel in Kennedys Schädel einschlug, ein anderer Schuss ebenfalls traf oder?
Hinter dem Zaun zum Railway-Parkplatz, ja.
Dagegen spricht die Wahrscheinlichkeit - die aber, wenn man bedenkt, wie viele Kugeln abgefeuert wurden, nicht mehr soo klein ist.
Dafür spricht der laut Augenzeugen (und im Zapruder Film schauts auch relativ heftig aus) praktisch explodierende Schädel Kennedys. Die extrem kurz nachvor, dann aber gewaltig "nach hinten, nach links" Bewegung. Und das Austrittsloch überm rechten Ohr.

Ich könnte es mir so vorstellen: Die Kugel von hinten trifft ein, und verursacht eine relativ normale Austrittswunde. Die Kugel von vorne seitlich tritt in der Schläfe ein (wie ein Pressesprecher damals im Parkland Memorial Hospital sehr eindrucksvoll angezeigt hat) und reißt dem von der Kraft der ersten Kugel labilen Schädel hinten ein riesen Loch rein.

Aber es gibt viele Studien dazu, und so einfach wie Kugel rein, Kugel raus ist es ja nicht (Stichwort Fragmente etc.).
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Beitrag von Cannibal » Do Apr 20, 2006 1:58 pm

Also vom Parkland Memorial habe ich bis jetzt aber auch nicht's wirklich Befriedigendes gefunden, leider.

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Beitrag von Grent » Do Apr 20, 2006 2:08 pm

JFK II (link auf der ersten Seite des Threads), da gibts von Minute ~5 bis ~10 Statements von den Ärzten.
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Beitrag von Cannibal » Do Apr 20, 2006 2:24 pm

Ja, naja, ich habe mir jetzt schon ein paar Obduktionsberichte von allen möglichen beteiligten durchgelesen, aber was an dem von kennedy wirklich auffällig ist, ist dass die Militärpathologen die Schädelwunden minutiös schildern, inklusive den fehlenden Teilen mit Fotographie etc. Aber dann als conclusion steht einfach nur, : der Schütze muss sich in irgendeiner Weise hinter und oberhalb des Toten befunden haben.

Und das passt mir einfach ein wenig zu gut. Also da ist sicherlich einiges nicht ganz astrein gelaufen.

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Beitrag von Grent » Do Apr 20, 2006 2:35 pm

Cannibal hat geschrieben:den fehlenden Teilen mit Fotographie
Also da ist sicherlich einiges nicht ganz astrein gelaufen

Allein, wenn man die Fotos von "seinem" Hinterkopf sieht ...
Entweder es lügen 20 Ärzte/Angestellte des Parkland Memorial, oder die Fotos sind gefälscht. In beiden Fällen großangelegte Desinformation. Das ist eben, was an "wegschauen" bzw. "zurechtrücken" vorbeiläuft.
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