Klosterneuburg - Umfahrung

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JesuZ
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Beitrag von JesuZ » Di Okt 06, 2009 4:49 pm

Naja, laut den unten angegebenen Quellen ist der Pkw-bestand von den 60er Jahren von knapp über 400.000 auf über 4 Millionen (Stand 2006) geklettert [1]. Das Autobahnnetz ist hingegegen von über 1000 km auf nur ca. 1700 (die im bau befindlichen strecken sind inkludiert) gestiegen [2]. Kann sich jetzt jeder seinen Teil denken. Hinzu kommt wahrscheinlich noch dass die Leute allgemein viel mehr Zeit im Auto verbringen als früher. Ich sehs wie der Brett und empfinde autofahren eher als Mittel zum Zweck, denn etwas 'schönes'.

Quellen: [1]...http://oesterreich.orf.at/stories/184620/
[2]...http://members.a1.net/wabweb/austria/a_ab2.htm
„2 + 2 = 7. 4 is propaganda.“ (Anonymous)

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JesuZ
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Beitrag von JesuZ » Di Okt 06, 2009 5:14 pm

Gizzi hat geschrieben:Autos 10 mal sicherer mit allen pipapo
wo bleibt der billige VW phaeton witz?
„2 + 2 = 7. 4 is propaganda.“ (Anonymous)

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zobi
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Beitrag von zobi » Di Okt 06, 2009 5:30 pm

Ich sehs wie der Brett und empfinde autofahren eher als Mittel zum Zweck, denn etwas 'schönes'.
Ich persönlich hab eine ähnliche Einstellung, denk aber schon dass man diese emotionale Komponente gerade in diesem Bereich nicht vernachlässigen sollte, zumindest wenn man an die Umsetzung von Maßnahmen und deren Akzeptanz denkt.

Der sog. "Feinstaub-100er" ist imho genau daran "gescheitert" bzw. muss zwangsexekutiert und ständig diskutiert werden weil viele Verkehrsteilnehmer keinen direkten Nutzen darin erkennen. Wie es in letzter Zeit öfter durch die Medien geistert ist auch hier anzumerken: Man kann gar nicht oder nur sehr schwer auf emotionale Argumente mit Sachargumenten kontern. Auch wenn man dann "Recht" hat wird man nicht viel erreichen. Man sieht es auch hier in der Diskussion: sachlich/fachlich kann der Gizzi natürlich nie Recht haben mit dem "Spass" Argument, allerdings werden ihn die Sachargumente nicht "bekehren".

Ich bin da ganz bei Brett mit
Auto-Fahrverhalten ist nicht rational gesteuert.
(zumindest bei vielen Verkehrsteilnehmern)

und
Keiner braucht die 2 Minuten, die er schneller von A nach B kommt.
Deshalb auch die meist sehr abschreckenden Gurt-Warnungen etc. die ja ganz klar auf Emotionen setzen und nicht auf sachliche Args. Vielleicht sollte man sich dazu auch im Bereich Effizienz etwas einfallen lassen um in die Köpfe der Leute zu kommen.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Di Okt 06, 2009 6:41 pm


Aus meiner Sicht bezüglich Datenschutz: Wem das zu unromantisch ist, der soll sich in Öffentliche setzen. Dann ist die Geschwindigkeit nicht mehr sein Bier und Chauffeure halten sich generell eher an Tempolimits, um ihren Job nicht zu verlieren.
Wer fahren will wie ein Bär, soll sich auf ein Fahrrad setzen. Da kann man sich austoben und die Geschwindigkeit ist physisch begrenzt.
Und wer mit dem reduzierten Tempo nicht rechtzeitig zum Job kommt, der braucht einen weniger weit entfernten.
Das ist übrigens eine ziemlich zynische Aussage, auf mehreren Ebenen. Zum einen kann die bloße Unterstellung, ich würde zu schnell fahren, nicht als Rechtfertigung dafür gelten, ständig meinen Standort oder andere Daten von mir zu überwachen. Und wenn du dann als Lösung für den Widerwillen gegen Überwachung Fahrradfahren vorschlägst, ist das nicht wirklich dein Ernst, oder?

Als analoges Beispiel könnte man ja sagen: wem es nicht passt, dass seine Festplatte ständig auf illegale Inhalte hin überprüft wird, der soll halt Fernsehen.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Di Okt 06, 2009 6:43 pm

Deshalb auch die meist sehr abschreckenden Gurt-Warnungen etc. die ja ganz klar auf Emotionen setzen und nicht auf sachliche Args.
Aber viel mehr rationale Argumente als "kein Gurt - Birne kaputt" fallen mir jetzt auch nicht für das Gurtanlegen ein.

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zobi
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Beitrag von zobi » Di Okt 06, 2009 10:13 pm

Aber viel mehr rationale Argumente als "kein Gurt - Birne kaputt" fallen mir jetzt auch nicht für das Gurtanlegen ein.
Dann hast du wohl den Gurt schon länger nicht angelegt ;-)

Na, im Grunde triffst du's damit ja eh. Was ich damit meine sind zB die großen Plakate mit Kreuzen auf der Autobahn oder die Spots in denen Teddybären durch die Scheibe fliegen. Ist imho viel wirksamer als Aussagen wie "30% der tödlichen Unfälle bei Frontalaufprall mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 80km/h können durch das Verwenden von Gurten verhindert werden".

Ich hoffe es ist jetzt auch für die "simpleminds" klar geworden :p

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Chicken
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Beitrag von Chicken » Di Okt 06, 2009 10:19 pm

Also ich seh Autofahren sowohl als Mittel zum Zweck, als auch als etwas Spaßiges. Ich versuch beim Autofahren auch meistens die Tempolimits zu beachten (+~10%). Ausnahme: B14. Es is mMn viel umweltschädlicher, in der Stadt von Ampel zu Ampel mit Vollgas zu fahren, als auf der B14 mit 70-80 dahinzurollen. Aber gut. Die Leute die hier aus Überzeugung nur 50 fahren, kaufen dafür wahrscheinlich beim Billa den Knoblauch aus China und die Zwiebeln aus Australien... :rolleyes:
:banana:

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Brett
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@Cannibal, ziemlicher Auftrag ...

Beitrag von Brett » Di Okt 06, 2009 11:39 pm

Cannibal hat geschrieben:zynische Aussage
Mir ist dein Zynismus auch nicht entgangen. :cat:
Zum einen kann die bloße Unterstellung, ich würde zu schnell fahren, nicht als Rechtfertigung dafür gelten, ständig meinen Standort oder andere Daten von mir zu überwachen.
Von andren Daten war meinerseits nie die Rede (oja, der gemessenen Momentangeschwindigkeit ]Und wenn du dann als Lösung für den Widerwillen gegen Überwachung Fahrradfahren vorschlägst, ist das nicht wirklich dein Ernst, oder?[/quote]Hab eine Leerzeile vergessen... ist daher falsch interpretiert worden.
Ich halte es einfach für nötig, Fahrlust und Mobilitätszweck zu entkoppeln. Dass das in den Köpfen der einzelnen nicht funktioniert, hat der zobi bereits treffend erklärt (es gibt auch Studien, die zeigen, dass die Entscheidung, ein Auto als Fortbewegungsmittel zu wählen, auf sehr tiefen Bewusstseinsebenen gefällt wird. Fußt darauf, dass man im Auto fahrend etwa ein Sechstel der Körperenergie, verglichen mit Zufußgehen benötigt).

Also muss das auf (verkehrs)politischer Ebene passieren.
Aber frag mal bei Politikern nach. Wenn man die Zahlen von JesuZ vorlegt, gilt das höchstens als Grundlage dafür, das Autobahnnetz an die "neuen Gegebenheiten" anzupassen.

Fahrspaß? Tatsächlich hab auch ich Freude daran, die lustigen Zonen des Kamm'schen Kreises zu erkunden. Wenn ich es nicht könnte, würde ich es aber nicht tun.
Wir sind es einfach gewohnt, am Steuer zu sitzen. Wäre Fliegen@Mach2 ebenfalls spottbillig, würdest du vielleicht täglich nach Lissabon oder sonstwohin fliegen. Die Energieverschwendung per Auto ist in kleinerem Maßstab ebenfalls hirnrissig - aber salonfähig.

(an dieser Stelle @Gizzi: Leute, die unbedingt ihren Drang loswerden müssen, könnten das doch auf einer eigenen Rennstrecke angemessen kultivieren?)

Ich persönlich kann am Fahrrad die Sau rauslassen - sozusagen ökologisch legal - und gleichzeitig erreich ich meinen Mobilitätszweck. Wo nicht, greif ich (dzt. ca. einmal in zwei-drei Wochen) auf ein Auto zurück - oder eben Öffentliche (die in ihrem bestehenden Ausbau halt eine bedingt brauchbare Alternative sind).
Kernkraft
Googlesuche mit "Wirkungsgrad Kernkraftwerk" findet zuoberst: http://www.energie-fakten.de/html/wirku ... e-kkw.html

Und falls es doch ein (lapidarer) Witz hätte sein sollen: Die zukünftige Nutzung dieser "Alternative" zeichnet sich ja sowieso längst ab.
Auf den letzten Automobilmessen gabs mehr ecar-Konzepte denn je zu sehen. Und dass zB der Flo ständig quer durch Europa fliegt, entspringt auch nicht seinem persönlichen Irrwitz.

Hab im ecar-Thread schonmal Stellung dazu genommen. Ich fände Kernenergie (ob jetzt gespalten oder fusioniert lassen wir außen vor) an sich sehr brauchbar, an kalorischen Konkurrenzprozessen oder gar manch kontraproduktivem "Alternativ"energieprozess gemessen.
Jedoch wird der Mensch mit den rauen, billig zur Verfügung stehenden Energiemengen nicht umzugehen wissen, sprich: urassen --> Mehr Abwärme denn je (damit mein ich die Wandlungsprozesse, denen die bereits gewandelte, elektr. Energie zugeführt wird - also ab Steckdose bzw. ab Spezialstecker für dein Spezial-Autoladegerät ;) ).
Formel 1
Ein trainierter Profi-Rennfahrer, der sich für sein Berufsrisiko gut bezahlen lässt ist kein durchschnittlicher Fahrschulabsolvent, der aufgrund der Infrastruktur und damit verbundenen Raumordnung nahezu GEZWUNGEN ist, in ein Auto zu steigen. Ein Vergleich der techn. Gegebenheiten wird allein dadurch obsolet ...
Und Tote gibts dennoch auch in der F1, ob die Quote hochgerechnet jener der Verkehrstoten nahekommt, weiß ich nicht - könnts mir aber vorstellen.
Weiters: Nicht jeder Verkehrstote starb in einem Auto - aber ich hab auch nix dagegen, wenn die Bilanz durch verunglückte Boxenluder und Streckenposten korrigiert wird.

Und nochmal: Der Sicherheitsaspekt ist ja nur einer von vielen. Es wurden eh schon fast alle angesprochen (auch das wichtige, an Transportkosten gekoppelte Thema Gütertransport vom Chicken), der vllt. abstrakteste und mE zugleich bedeutsamste fehlt aber noch:
Grent hat geschrieben:Keiner braucht die 2 Minuten, die er schneller von A nach B kommt.
Nämlich die Lage von B.
Es gibt seit Maria Theresia zwei Konstanten:
*) Zeitaufwand je Tag von 60-90 Minuten für Mobilitätszwecke.
*) 2-3 Wege pro Tag.

Mir fällt dazu der Beitrag von the door irgendwo in diesem Thread ein, wo er meinte, er würde dank Umfahrung mit dem Rettungsauto bedeutend schneller in Kritzendorf sein als vorher.
Grob gesagt: Wäre diese Verbindung notwendig und würde man sie nicht installieren, so bräuchte es eine zusätzliche Rettungsstation, die eine flächendeckende Versorgung sicher stellt. Blickt man auf der Zeitskala ein wenig in die Vergangenheit (10 Jahre könnten schon reichen - was leider bereits zwei Legislaturperioden eines Politikers entspricht!), so stellt man fest, dass es die früher mal gegeben haben muss. Und dass sich dieses Phänomen auf viele andere Branchen ausdehnen lässt.

Das mögen Verherrlicher der rein leistungsorientierten, "freien" Marktwirtschaft verteufeln, wie sie wollen - ich persönlich halte eine intakte Regionalwirtschaft in Nahversorgungs- und Dienstleistungssparten für weit wertvoller als irgendwelche durch Skalierung und Zentralisierung erwirkten Ersparnisse, die sowieso nur dem obersten Spitzerl der Einkommenspyramide zugute kommen ... und mir ist schon bewusst, dass diese Aussage in einem von vorwiegend (angehendenden) Akademikern beherrschten Forum denkbar missmutig aufgenommen werden wird.
Aber es ist kein Zufall, dass der Strache gerade mit solchen Darlegungen bei den Arbeitern (zurecht) groß abräumt (passt ja auch wunderbar zur Heimats-Identifikation :rolleyes :) .
Aber viel mehr rationale Argumente als "kein Gurt - Birne kaputt" fallen mir jetzt auch nicht für das Gurtanlegen ein.
Reicht das nicht aus?
Aber bei z.B. 5 Wochen Urlaub im Jahr ist es meiner Meinung legitim, nicht noch mehr Stunden mit sinnlosem im Auto sitzen zu verbringen.
Erstens ist niemand gezwungen, sinnlos im Auto sitzend zu verreisen. Fünf von 53 Wochen als Argumentationsbasis herzunehmen halt ich außerdem aus privatökonom. Gründen für verfehlt.

Danke fürs Lesen, wer bis hier durchgehalten hat. Es ging nicht kürzer, der Themenkomplex ist ja auch kaum abgrenzbar.
Forma, Eier Gnodn.

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Gizzi
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Beitrag von Gizzi » Mi Okt 07, 2009 9:28 am

also Brett zum lesen hat man bei dir wirklich genug,.... wenn du vielleicht weniger Worte aus dem Google suchst die keiner versteht oder den Satz so aufbaust das auch beim ersten mal Lesen richtig verstanden wird, könnte sich das auf die Länge deiner Antworten auswirken....

zu der Studie von JesuZ, was ihr da nicht berücksichtigt ist das vielleicht die km anzahlt nicht stark gestiegen ist (auch wenn ich diese 1000 km nicht finden kann die da zitiert worden sind, vielleicht könntest du mir sagen wie genau du auf die 1000 km kommst, danke) aber jede Autobahn wurde verbreitert und min. 2 Spurig was zu den 60 igern sicher noch nicht so war. Oder glaubst ihr die Süd Ost Tangenteb war immer schon 4 spurig?
Zitat:
(an dieser Stelle @Gizzi: Leute, die unbedingt ihren Drang loswerden müssen, könnten das doch auf einer eigenen Rennstrecke angemessen kultivieren?)

Klar, jeder baut sich jetzt eine Rennstrecke!?! Also da sicher der groß teill aller Autofahrer auch fährt weil es ihm mehr gibt als nur von A zu B zu kommen, deswegen es auch 10000000de verschiedene Autos gibt und 100000 verschiedenen Ausstattungen usw usw ....
Selbst wenn ich das jetzt falsch verstanden haben sollte und du "nur" meinst jeder soll auf eine Rennstrecke fahren, also sich nicht eine Bauen sondern halt hinfahren und sich dort ausleben. Das kann sie nie Ausgehen. Auch wenn man genügend bauen würden was ca. das Ausmaß der Große einer Billa + Spart Kette in Österreich hätte würde die Nachfrage nicht 100% zufrieden gestellt werden weil da immer noch diese Dinge bleiben wie der total unnötige 50 er auf der Wienerstraße etc die einfach Zeit und Nerven kosten!

Wo ich aber zugeben muss und da bin ich sicher nicht der einzige "emotionale" Autofahrer weil du Brett geschrieben hast es sind einige "GEZWUNGEN" mit dem Auto zu fahren. Ich bin einer der glücklichen der von Mo bis Fr von 04 bis 12 Uhr nicht mit dem Auto fahren muss weil er perfekt wohnt um in der früh sicher schneller in Wien zu sein als jedes Auto, wegen dem Stau. Aber selbst ich muss am We und in jeder Nacht auf das Auto zurück greifen weil Wien leider keine U bahnen hat die in der Nacht fahren und auch keine Busse oder Züge nach Klosterneuburg, Immer min. 20€ mit dem Taxi zu zahlen bin ich auch nicht bereit. Wenn das geändert würde, dann gäbe es zb in Klosterneuburg sicher weniger Verkehrssünder und Alc Lenker. Natürlich wäree auch ein entsprechend großer Parkplatz nötig für zb alle die vom Ölberg oder Kierling kommen.

Das Thema F1 und Urlaub lass ich jetzt, weil ich glaub das hat eher weniger mit dem Schnell fahren oder Fahren an Sich zu tun.
Glauben kann man kurz definieren als die unlogische Überzeugung vom Vorhandensein des Unwahrscheinlichen

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mi Okt 07, 2009 9:37 am

Die Leute die hier aus Überzeugung nur 50 fahren, kaufen dafür wahrscheinlich beim Billa den Knoblauch aus China und die Zwiebeln aus Australien...
Damit ist eigentlich alles gesagt. Außerdem tragen sie vermutlich ausnahmslos Helme beim Fahrradfahren.

Na, im Grunde triffst du's damit ja eh. Was ich damit meine sind zB die großen Plakate mit Kreuzen auf der Autobahn oder die Spots in denen Teddybären durch die Scheibe fliegen. Ist imho viel wirksamer als Aussagen wie "30% der tödlichen Unfälle bei Frontalaufprall mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 80km/h können durch das Verwenden von Gurten verhindert werden"
Die Begründung kannst du auf jedes x-beliebige Werbesujet umlegen. Die Knorr-Packerlsuppe schmeckt doch auch gleich doppelt so gut, wenn ich meine lieben kleinen damit verwöhnen kann. Und dass ich bei Tempo 130 ein Schild mit einer detaillierten Unfallstatistik weniger gut wahrnehmen kann als ein Kreuz ist auch einleuchtend. Wobei die Sinnhaftigkeit des Gurtes doch wohl ohnehin kaum jemand leugnen wird, oder? Also mir ist niemand bekannt

Ich für meinen Teil habe auf rund 50.000 gefahrenen Kilometern ein einziges Mal ein Ticket für zu schnelles Fahren kassiert. Das waren 62 statt 50 km/h in der Nacht auf der Straße Ölhafen Lobau, eine der verlassensten Gegenden die ich (im Stadtbereich) kenne.

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