[OATZ] für Reue, Buße und Umkehr verirrter Geistlicher.

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Grent
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Beitrag von Grent » Mi Dez 08, 2004 7:17 pm

zobi hat geschrieben:keine NAZI-, und schon gar nicht eine kommunistische Idee.

Das würd ich umgekehrt hinschreiben. ] Meinung vertrete. Konsequenzen bis hin zum Rücktritt aus dem [OATZ] Rat sind nicht ausgeschlossen. ;) :whip:

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JesuZ
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Beitrag von JesuZ » Mi Dez 08, 2004 7:22 pm

Amen
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Grent
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Beitrag von Grent » Do Dez 01, 2005 5:21 pm

Pfarrer: "Hurrikan Katrina war Strafe Gottes"
Mit dem Hurrikan Katrina in New Orleans befasst sich Pfarrer Gerhard Wagner. Der Hurrikan sei eine Strafe Gottes gewesen. Immerhin habe er nicht nur alle Nachtclubs und Bordelle, sondern auch alle fünf Abtreibungskliniken vernichtet.


Dieser Mann befindet sich ab nun auf der :OATZ: -Watchlist.
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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Do Dez 01, 2005 6:28 pm

Bist du deppat, der thread hat damals ziemlich eingeschlagen! :D

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Do Dez 01, 2005 8:25 pm

Zu solchen Pfaffen fällt mir sowieso nix mehr ein. Selber vermutlich Kinderpornos ausm Internet runterladen und Leute verdammen deren Existenz komplett vernichtet wurde. Und die konnten sich aus Geldmangel wohl kaum die Luxuswohnungen leisten, die in anderen Stadtteilen zu finden sind.
Wenn Gott sowas für richtig hält, will ich zur Hölle fahren. Scheiss Gsindel, elendiges

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Grent
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Beitrag von Grent » Do Dez 01, 2005 8:51 pm

Heut is ein "echter Exorzist" bei Vera => Watchlist.
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Sonnbert
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ujegerl

Beitrag von Sonnbert » Fr Dez 02, 2005 3:10 pm

mal kurz nicht aufgepasst und schon eine interessante diskussion versäumt...

ich trau mich ja fast nix mehr dazuposten, aber man soll sich seinen ängsten stellen, also:

hab die sache mit dem priester nicht mitbekommen, ich schließe aber den postings nach darauf, dass sich wieder mal ein priester an kindern vergangen hat und der sich (aus welchem grund auch immer) umbringen wollte.

ich halte es für sehr bedenklich suizide - egal von wem - zu begrüßen. jemand der suizid begeht, ist psychisch bereits derart krank, dass er dem leben nix mehr abgewinnen kann und den suizid als einzigen ausweg sieht - das ein pädophiler schon vorher psychisch krank war lassen wir kurz beiseite, um das thema später zu behandeln. suizid bei priestern muss dabei eigentlich noch als besonders starke psychische erkrankung gewertet werden, weil man in der katholischen kirche ja für einen suizid in die hölle kommt.

bei suizid handelt es sich doch bitte um eine erkrankung und die ist soweit als möglich zu behandeln. vor allem hier in europa, wo wir uns - theoretisch - zu menschenrechten und ethischen werten bekennen, die neben religösen werten entstanden sind. diese werte sollten daher auch für alle menschen gelten!

ich entnehme dem ersten posting, das der suizid bei priestern begrüßt wird. warum dann nicht auch bei anderen pädophilen? stehen priester unter normalen menschen, haben sie quasi dadurch dass sie priester geworden sind ihre rechte als mensch aufgegeben?
wenn wir suizid als "gerechte" strafe für pädophiles verhalten bei priestern akzeptieren und es begrüßen, wie lange dauert es noch bis wir das auf andere menschen ausdehnen? sind eh nur pädophile und ihr verbrechen (ohne jeden zweifel!) grauslich. es gibt auch noch andere grausliche verbrechen. wäre es dann nicht gleich schön wenn sich auch massenmörder selbst umbringen? oder normale mörder? oder vergewaltiger?
der gedankliche schritt von akzeptanz des selbstmordes in der breiten masse bis zur forderung der todesstrafe für besondere verbrechen ist dann nicht mehr weit - usa lässt grüßen.

pädophile priester g'hören - genauso wie andere pädophile auch - in anstalten g'sperrt, in denen man erforschen kann, ob es genetische ursachen gibt oder ob es sich um ein erlerntes krankhaftes fehlverhalten handelt - in beiden fällen kann man versuchen heilmethoden zu finden (von mir aus auch gehirnwäsche oder so).

um dieses thema vernünftig zu lösen, müsste man priester dazu verpflichten, sich alle sechs monate oder von mir aus auch jedes monat bei einem psychiater einzufinden und dort über ihre probleme zu sprechen.
priester sind genauso wie psychiater auch in erster linie für die seelenhygiene anderer menschen zuständig. nachdem es üblich ist, dass psychiater selbst regelmäßig andere psychiater aufsuchen, um über probleme zu sprechen, die im zusammenhang mit ihren patienten auftreten (kommt sicher oft vor, dass ein psychiater mit einem problem konfrontiert wird, das ihm selbst passiert ist) versteh ich es eigentlich nicht, dass es für priester nicht auch vorschrift sein sollte.
nur ist das halt leider ein problem das man nicht auf eine einzelne person abschieben kann - und damit wird es schon wieder uninteressant.

und nochmal ich hab keinerlei symphatie für pädophile - denn wenn jemand solche neigungen verspürt und ein bisschen moral im leib hat, geht er von selbst zu einem psychater. also, zwar menschenwürdig behandeln aber trotzdem wegsperren und erforschen!
zobi hat geschrieben: Schließlich sind wird doch alle nur Menschen, eine Diskussion über Euthanasie
ich glaub nicht, dass man suizid der durch eine psychische erkrankung ausgelöst wird mit alten menschen vergleichen kann, für die es keine heilungschance mehr gibt und die an maschinen gekettet dahinvegetieren, bis sie bei lebendigem leibe verfaulen. bin ebenfalls der meinung, dass das in einen eigenen thread gehören würde.
Grent hat geschrieben: Heut is ein "echter Exorzist" bei Vera => Watchlist.
hat das jemand gesehen? ich habs leider versäumt. solche leut zeigen meiner meinung nach ebenfalls zeichen psychischer erkrankung & i think i can say that without the fear of contradiction: solche menschen gehören ebenfalls eingesperrt & untersucht.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Fr Dez 02, 2005 3:47 pm

bei suizid handelt es sich doch bitte um eine erkrankung
Auch wenn ich mit deiner Ansicht in vielen Punkten übereinstimme, kann man Suizid definitiv nicht als Erkrankung sehen. Dafür ist das Spektrum viel zu groß.

Es gibt und gab doch genug Fälle von Selbstopferung für jemand anderen, auch Samurai begingen unter gewissen Umständen Selbstmord, aus Brauchtum und Tradition heraus. Indische Frauen verbrennen sich teilweise noch heute wenn ihr Ehemann stirbt.

Der "Ausweg" Suizid kann die Folge einer psychischen/körperlichen Erkrankung sein, ist aber keine Erkrankung selbst.

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Sonnbert
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Beitrag von Sonnbert » Fr Dez 02, 2005 4:15 pm

Cannibal hat geschrieben: Es gibt und gab doch genug Fälle von Selbstopferung für jemand anderen, auch Samurai begingen unter gewissen Umständen Selbstmord, aus Brauchtum und Tradition heraus. Indische Frauen verbrennen sich teilweise noch heute wenn ihr Ehemann stirbt.
das spektrum des suizid ist breit gefächert, da stimme ich zu. allerdings ging es in diesem thread um suizid in unserem kulturkreis & darauf habe ich mich bezogen.

dass es in anderen kulturkreisen gesellschaftlich akzeptiert / gefördert wird, stelle ich nicht in abrede.
interessant dabei wäre, vergleiche zwischen den fällen zu ziehen:
ein samurai z.b. der seppuku begeht wird durch den verlust seiner ehre (durch welche begebenheit auch immer) ebenfalls in eine psychische ecke gedrängt, aus der er ohne fremde hilfe nur noch durch suizid entkommen kann. obwohl man hier natürlich zwischen verlust der persönlichen ehre und schutz der ehre des patrons (oibara) unterscheiden muss - da hier andere überlegegungen dahinterstecken.
samurais sind aber vielleicht ein schlechtes beispiel - denn menschen die den tod in ehre über das leben stellen und die es sich zur lebensaufgabe gemacht haben, sich bereits als tod vorzustellen und sich die todesarten auszumalen wie sie ums leben kommen könnten um darauf vorbereitet zu sein (schön nachzulesen im Hagakure von Tsunetomo Yamamoto), würden aus unserer sichtweise nicht als geistig gesund bezeichnet werden.

andere beispiele müsste man genauer betrachten und durchdenken.
hey, das wäre ein interessantes forschungsthema: suizidvergleich in unterschiedlichen kulturen.

selbstaufopferung für andere kann ich nicht als suizid werten, da hier ein anderer zweck hinter der handlung steht. im gegensatz dazu ist es bei suizid ja als absolutes ziel der handlung das eigene leben zu beenden.

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Fr Dez 02, 2005 4:33 pm

Das meinte ich ja eben damit, dass es keine Ekrankung ist, sondern eher ein Symptom, wenn wir im med. Jargon bleiben.

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