Die heutige Jugend

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Brett
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Beitrag von Brett » Di Mär 20, 2007 5:58 pm

Hmm. Parteien sind wandlungsfähig. Und zwar nicht nur Trends zufolge sondern auch - wie wir immer wieder erleben - demnach, "wie sie sichs richten". Wer da bei jeder Rouchade kritiklos mitzieht, kann nicht reif sein. Und andersrum: Einem (jahrzehntelangen) Stammwähler ist zu unterstellen, dass er nicht fähig ist, Kritik zu üben bzw., dass er nicht fähig ist, seine persönliche, politische Meinung "from scratch" aufzubauen.

Wählen gehen heißt zumindest für mich, Taktik anzuwenden. Ich verstehe nicht, wozu man sich in irgendeine Partei verlieben soll. Die Partei, die mich als Wähler haben will, soll lieber jedes Mal aufs neue versuchen, das beste aus der politischen Lager herauszuholen und nicht auf ihre Lobby hoffen, die ihr - so Gott will - den Rücken stärkt. Sieht man eh, wie die Schwarzen mit der Methode baden gegangen sind bei der letzten Wahl. Recht so (um Missverständnissen vorzubeugen: Das sag ich nur auf den überheblichen und arroganten Wahlkampf bezogen, hat nix mit meiner sonstigen Haltung gegenüber der Partei zu tun).
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florianklachl
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Beitrag von florianklachl » Di Mär 20, 2007 9:05 pm

Parteien sind wandlungsfähig.
Aber nicht sehr! Sag mir bitte, was sich in den letzten 20 Jahren in Österreichs Parteienlandschaft Entscheidendes geändert hat. Die Freiheitlichen sind vlt. ein Stückchen weiter rechts, die Grünen ein bisschen zivilisierter, die ÖVP ein bisschen liberaler, die SPÖ ein bisschen orientierungsloser, aber sonst..?
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Brett
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Beitrag von Brett » Di Mär 20, 2007 10:25 pm

florianklachl hat geschrieben:... SPÖ ein bisschen orientierungsloser, aber sonst..?
Mach folgendes Gedankenexperiment: Stell dir vor, vor Einsetzen des Wahlkampfes zu jeder sagen wir Nationalratswahl kommt der Gehirnwäscher und macht dich sauber (technischer Background ist vorerst egal :D ).
Dann bekommst du alle Informationen, die du brauchst, sagen wir, du hättest in folgender Zeit, die Möglichkeit, alles nachzulernen, was du vorhin schon wußtest, allerdings ohne den Beigeschmack zu wissen, was du letztes Mal gewählt hast, bzw. ohne zu wissen, was du überhaupt je gewählt hast/hättest. Den ganzen Wahlkampfsmist erntest du obendrein.
(Ähnliche Bedingungen hättest du mitunter, wenn du plötzlich die Wahlberechtigung erhältst, die du vorher nie hattest.)

Und das vor jeder Wahl, also alle 4/5 Jahre von Neuem - glaubst du im Ernst, dass du dann immer zur gleichen Partei finden würdest?
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florianklachl
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Beitrag von florianklachl » Fr Mär 23, 2007 7:54 pm

Ich geb dir vollkommen recht, wenn du meinst, dass Wechselwähler kein politisches Langzeitgedächtnis haben. Das würde dann aber nicht gerade für politische Reife sprechen.
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Beitrag von Brett » Fr Mär 23, 2007 11:19 pm

Ich habs ganz ander gemeint, aber ich mag nicht schon wieder so einen langen Text schreiben...
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florianklachl
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Beitrag von florianklachl » Di Sep 16, 2008 8:08 pm

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Beitrag von florianklachl » Di Sep 16, 2008 8:11 pm

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Beitrag von florianklachl » Di Sep 16, 2008 8:12 pm

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Beitrag von florianklachl » Di Sep 16, 2008 8:13 pm

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Beitrag von florianklachl » Di Sep 16, 2008 8:14 pm

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