zobi hat geschrieben:Ich glaub da muss man schon noch ein bissl Gehirnschmalz reinstecken, auch wenns sehr vielversprechend klingt.
Sicher müsste man das. Aber mir fällt ad hoc ein, anstatt der Fotoapparate Digitaltechnik mit patternfinding in die Kästen einzubaun, dazu einen kleinen Server und das Ding schickt die Daten in handlichen Paketen (inkl. Bildausschnitt vom detektierten Nummernschild) an eine zentrale Stelle.
Dem Algorithmus müsste man noch beibringen, einen Vertrauensindex mitzuschicken, sprich, bei nicht eindeutiger Identifizierung sitzen dann ein paar Leute in jener Zentrale, die sich das im Detail "händisch" anschaun (wird in zentralen Postämtern auch so gemacht, wo das automatisierte Einleseverfahren versagt).
Bei Anfechtung würde ebenso manuell kontrolliert werden müssen.
^Das wäre ein grobes Konzept, wo man an den Fahrzeugen nix umrüsten bräuchte. Und: Es handelt sich zum Großteil um Einmalinvestitionen, was bei der bestehenden, wartungs- und personalintensiven Lösung nicht der Fall ist.
Bin überzeugt, dass wenn man ein Expertenteam für das Thema ansetzt, 4-5 brauchbare Lösungen rauskommen.
Aus meiner Sicht bezüglich Datenschutz: Wem das zu unromantisch ist, der soll sich in Öffentliche setzen. Dann ist die Geschwindigkeit nicht mehr sein Bier und Chauffeure halten sich generell eher an Tempolimits, um ihren Job nicht zu verlieren.
Wer fahren will wie ein Bär, soll sich auf ein Fahrrad setzen. Da kann man sich austoben und die Geschwindigkeit ist physisch begrenzt.
Und wer mit dem reduzierten Tempo nicht rechtzeitig zum Job kommt, der braucht einen weniger weit entfernten.
Tatsache ist, dass eine solche "böse Überwachung" mehr Sicherheit brächte als alle passiven onboard-Einrichtungen.
Direkte Energieeinsparungen sowie günstige Verschiebungen im mode-split der Verkehrsteilnehmer auch.