Das widert mich auch unheimlich an. Ich hab aber auch schon vor Trump nicht verstanden, wie z.B. der in den USA weitreichend zelebrierte Waffenfanatismus mit einem Selbstverständnis als Christ unter einen Hut gehen konnte. Oder der weitgehend ungehemmte Verschleiß an Ressourcen mit der Achtung vor der Schöpfung. Oder noch generischer - gemäß deines Beispiels - die puritanische Selbstverliebtheit und Nationalegomanie mit dem Prinzip der Nächstenliebe. Das geht an sich, soweit ich das Christentum verstanden hab, alles hint und vorn ned zamm.masta_stefant hat geschrieben:Und sollten da nicht grad die ach so religiösen Amerikaner da mal etwas mehr zur Nächstenliebe neigen, oder ist es doch nicht so weit her mit der Aussage, die Bibel macht einen zum besseren Menschen? Oder steht in der amerikanischen Ausgabe der Bibel auch im Zusatztext *) Gilt nur für amerikanische Staatsbürger? Oder wird dort gar nur das alte Testament verwendet?![]()
Während ein Trump bei seiner Angelobung mit der Hand auf zwei (! :rolleyes

Oder haben diese Presbyterianer tatsächlich eine derart differenzierte Auffassung der christlichen Lehren? Wie daneben sind die denn dann? Ist da so wie bei den Evangelikalen nur noch juristische Wortklauberei übrig geblieben?
Leider haben auch in der Vergangenheit schon da und dort totalitäre politische Systeme neben "der Kirche" (egal welche) ganz gut existieren können.
Kurz mal nachgeschaut: Vom Chef gab es da schon eine Ansage, die keine Fehlinterpretation zulässt: http://www.spiegel.de/politik/ausland/p ... 78170.html
Das war aber vor der Wahl ...
Und trotzdem: Wenn jetzt im Vergleich z.B. die Ivanka einen Wechsel vom Fashion- ins Bibelabdruck-Business vollziehen würde (absolutely great!), dann täte man das wohl sofort erfahren und herrlich drüber reflektieren und diskutieren können. Hurra.