Wir diskutieren mindestens so lang, bis einer beleidigt ist.
aber wollts ihr euch eigentlich einig werden? denke nicht oder?
Dann wär der Spaß doch vorbei ...
Was nur interessant ist: Ich glaube, jeder Nicht-raucher kann verstehen, dass ein Raucher nunmal nicht (mehr) anders kann, bzw. sich in der Hinsicht um nix mehr scheren will. Aber kein Raucher versteht, wie unangenehm es für andere sein kann.
Für mich ist Rauchen eine Falle der Jugend. Entweder man fällt drauf rein, oder nicht. Denn im Grunde ist es sehr, sehr bald nur noch unnötig, wenn man beachtet: kurzfristige Wirkung - Kosten - langfristige Wirkung. Aber man ist quasi gefangen. Es ist wie eine schlechte Angewohnheit, die man nicht mehr los wird. Und/Oder es wird zu einer Suchterkrankung.
Ich stell mir vor es ist Urlaub im Sommer, ich geh aus zum Essen, und trink ein Bier, und sag meinem Nachbarn: "Bist deppat, ur gut. Das musst probieren." Er drauf: "Ich trink keinen Alkohol." Dann irgendein Schnapserl, gut zur Verdauung. Nein, er trinkt nix.
Am Nachmittag dann einen White Russian - ur gut.
Am Abend beim zusammensitzen eine Pina Colada.
Und was macht er dabei? Er tschickt. Aber könnt er sagen: "Bist deppat, da versäumst du was." Eher nicht ...
Außer, er ist Genußraucher. Raucht vielleicht eine nach dem Essen. Am Nachmittag ein Zigarillo, am Abend eine Zigarre.
Was ich damit sagen will: Alkohol ist für mich zumindest 90% Genuss. Ein mittlerer Raucher, so hab ich das Gefühl, kann das nicht mehr. Weil er sozusagen zu einem "Säufer" unter den Rauchern geworden ist. Ich glaube eben, dass der Schritt vom Genießer (Wein, Bier, Cocktails) zum Säufer weeiit länger ist, als der Weg vom Gelegenheits-Genuß-Raucher, zum in der Hinsicht evtl. abgestumpften Alltagsraucher.
Der Unterschied ist halt aber, dass ein Säufer wirklich unter jeder Sau ist, ein starker Raucher aber in der Regel immer noch voll im Leben steht.