Mexikanischer US-Botschafter tritt zurück, weil durch Wikileaks-Enthüllungen die das Vertrauen der Mexikaner verloren haben anscheinend:
http://www.orf.at/stories/2048627/
Was ich daran jetzt interessant find: Im Artikel kommt das ziemlich klar so rüber, dass das jetzt ne schlechte Sache ist, bzw. wird hier ausschließlich der Standpunkt der Amis vertreten.
Würd mich aber mal interessieren, was die Mexikaner da dazu zu sagen haben.. Aus deren Standpunkt aus würd das wohl eher so klingen, dass die Amis versucht haben, sie da um den Finger zu wickeln und jetzt klar geworden ist, dass die doch hinterhältige Säcke sind
Diese Cowboy-Mentalität der Amis ist ja nix neues, sprich dass die überall in die Welt hinziehen und dann erwarten, dass dort ihr Gesetz gilt (da gibts z.b. irgendeinen Waffenschieber, glaub ich wars, der in Thailand im Knast sitzt wegen ner Kleinigkeit, und die Amis sind hingegangen haben gemeint, die Thailänder müssen den ausliefern, weil nach ihrem Recht ist das ein ganz übler Terrorist und gehört eingeknastet, worauf der thailändische Richter gemeint hat, naja, aber er sitzt in Thailand und nach ihrem Recht ist das nur ein kleiner Fisch der da halt ein bissl rumgedealt hat und sie liefern ihn daher nicht aus, worauf die Amis dann ganz schockiert waren, dass die den jetzt nicht nach amerikanischen Recht verurteilen

Oder dieser ganze Julian-Assange Auslieferungs-Tanz, ist ja genau das gleiche. Nach europäischen Recht ist Assange letztlich einfach ein Journalist, der seine Arbeit macht, er stellt sich nur etwas geschickter an dabei)
Aber von der nicht-amerikanischen Presse könnte man sich dahingehend doch etwas mehr Objektivität erwarten, allerdings bekommt man da immer wieder den Eindruck, dass die europäische Presse auch nur ne Außenstelle von den Amis ist

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