JFK Assassination

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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mo Apr 17, 2006 7:58 pm

JFK-Autopsie-Bilder und Röntgen-Aufnahmen: (Achtung, explicit content...)
http://www.jfklancer.com/aphotos.html

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Grent
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Beitrag von Grent » Mo Apr 17, 2006 8:24 pm

Wobei man natürlich sagen muss, dass es praktisch erwiesen ist, dass die Hinterkopf-Aufnahmen gefälscht sind. ~20 Ärzte bzw. Personal vom Krankenhaus in Dallas bestätigen ein etwa melonengroßes Loch im Hinterkopf - dann der Teil im Gras, und verschiedene Zeugenaussagen.

Die Fotos fälschen kann nur die Regierung.
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Beitrag von Grent » Mo Apr 17, 2006 8:27 pm


Die Fotos sind sehr schön. Es gibt auch Videos, wo man zB den wartenden Ruby sieht (wo Oswald noch garnicht im Bild ist), und eben ein Video wo der - angeblich den Präsidenten so liebenden, und nur Jackie vor einem hässlichen Verfahren bewahren wollenden - Ruby, meint, er habe Oswald töten müssen, da sein Leben daran hing, und er könne nicht reden, höchstens in Washington, und es seien Leute mit hohen Rängen in der Sache verwickelt ...
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Cannibal
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Beitrag von Cannibal » Mo Apr 17, 2006 9:52 pm

Aber Ruby halte ich für gar nicht so glaubwürdig. Also von der Biographie her halte ich den für einen typischen Mafiosi-Mobster, ein Lokal hier, ein Nachtklub da, junge Mädchen mit denen er oft gesehen wird, Waffenbesitz(gut, ich weiß, wir reden hier von Dallas...) etc.. Und dass gerade der so viel Empathie für die First Lady aufbringt...naja.

Gestorben ist er ja an Lungenkrebs, aber er hat behauptet es seien ihm Krebszellen injiziert worden...Also ein wenig paranoid dürfteer auch gewesen sein. Obwohl ihm ja keine Unzurechnungsfähigkeit attestiert wurde.

Aber auch das passt zu meiner "Theorie", dass das organiserte Verbrechen geplant, und die Regierung weggesehen hat, denn, wie ich ja auch schon mal gemeint habe: Warum sollte die Regierung sich so plump anstellen? Die hätten x-fach bessere und elegantere Gelegenheiten gehabt.

Was ich mich im Moment frage ist, welche Rolle Mcgeorge Bundy in dem ganzen Fiasko gespielt hat.

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Beitrag von Grent » Di Apr 18, 2006 2:58 am

Das Problem an deiner Theorie ist die Tatsache, dass JFKs Leichnam illegal "entführt" und umgebettet wurde, seine Leiche manipuliert, die Autopsie durchsetzt, falsche Fotos veröffentlicht, eine Täterbeschreibung von Oswald nach 20 min. im Polizeifunk, und eben dieser extrem rasch verhaftet wurde.

Heißt, organized crime - die den Mord ohne Zweifel ausgeführt haben - haben äußerst rasch fundierte Unterstützung bekommen. Außerdem war ein Lone Nut sehr wichtig - der wurde schon zuvor schön vorbereitet !

Gegen x-fach bessere Gelegenheiten hab ich aber kein Argument.

Die Regierung an sich, evtl. samt FBI haben weggesehen, das leuchtet mir ein - doch beim Cover Up waren sie an der Front dabei. CIA spielt aber eine zentrale, aktive Rolle vor und nach dem Attentat.
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Beitrag von Cannibal » Di Apr 18, 2006 10:19 am

Das Problem an deiner Theorie ist die Tatsache, dass JFKs Leichnam illegal "entführt" und umgebettet wurde, seine Leiche manipuliert, die Autopsie durchsetzt, falsche Fotos veröffentlicht, eine Täterbeschreibung von Oswald nach 20 min. im Polizeifunk, und eben dieser extrem rasch verhaftet wurde.
Also das kann finde ich einfach nur ein Resultat davon sein, dass es unerklärlich ist, dass zugelassen wurde, dass von zumindest zwei verschiedenen Plätzen auf die offene, kaum bewachte Limousine des Präsidenten geschossen wird. Wie ja Col. X im Film so schön sagt: "An diesem Tag hätten Sie die Präsenz einer ganzen Armee gespürt."

Natürlich ist es möglich, dass die CIA gut zusammengearbeitet hat, mit den Attentätern. Aber abgedrückt hat sicher kein CIA-Agent. Da gäbe es viel zu viele Mitwisser. Also war es möglicherweise eine Art deal: Wir sehen weg, dafür gebt ihr uns ein Opferlamm. Wie du ja auch gemeint hast glaube ich.

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Beitrag von Grent » Di Apr 18, 2006 10:41 am

Cannibal hat geschrieben:Also das kann finde ich einfach nur ein Resultat davon sein, dass es unerklärlich ist, dass zugelassen wurde, dass von zumindest zwei verschiedenen Plätzen auf die offene, kaum bewachte Limousine des Präsidenten geschossen wird. Wie ja Col. X im Film so schön sagt: "An diesem Tag hätten Sie die Präsenz einer ganzen Armee gespürt."
Also dass sie zuerst so "versagen", und dann so blitzschnell, sauber und durchdacht alles arrangieren ... eher unwahrscheinlich.

Das wichtigste war, dass die Schüsse von hinten kamen - weil dort war der vorbereitete Oswald.
Cannibal hat geschrieben:Aber abgedrückt hat sicher kein CIA-Agent
Das glaube ich auch nicht - aber im Prinzip ist das auch egal.
Man kann aber davon ausgehen, dass Oswald CIA-Agent oder zumind. Informant war.

Die CIA ist nicht wie man es sich bei den Men In Black vorstellt, dass nur hochrangige Agenten rumlaufen, etc. Da gibts viele, viele kleine. Und die werden halt auch geopfert. Dadurch hat sie eine riesige Eigendynamik entwickelt. Stell dir vor, die Cobra pflegt geheime Trainings-Camps und versucht nach Slowenien einzumarschieren ... Mit Regierung hat das dann nichts mehr zu tun. Kennedy war dabei, die CIA zu zerschlagen, hat verschiedene Leute gefeuert - die Mafia hatte er auch am Hals. CIA und Mafia haben schon zuvor zusammengearbeitet, also warum nicht den Präsidenten killen. Gemeinsam die beste Option.

Weggesehen hat wenn die Regierung. Die CIA ist voll mit drin - so seh ich das.
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Beitrag von Cannibal » Di Apr 18, 2006 11:02 am

Also dass sie zuerst so "versagen", und dann so blitzschnell, sauber und durchdacht alles arrangieren
Eben, das meinte ich ja, wenn es nur die Regierung gewesen wäre, hätten die einen erstklassigen Scharfschützen irgendwo aufgestellt, ein Schuss und Ende. Danach wurde wohl alles von der Regierung zurechtgebogen.

Und zum Motiv: Ich glaube nicht, dass das irgendwelche personellen Rochaden innerhalb der CIA waren, sondern ganz einfach wieder Kriegsmaschinerie. Kennedy war drauf und dran Frieden mit Kuba einzugehen und war auch von Vietnam nicht mehr so begeistert. Dass die CIA nicht nur aus Checkern besteht ist mir ja auch klar. Aber man müsste sich ansehen, wer damals im Lande die größten Anteile an der Rüstungsindustrie gehalten hat. Dann kommt man den Tätern schon sehr nahe.

Und letztlich hat Kennedy glaube ich genau so wenig wirklich selbst entscieden, wie jeder andere US-Präsident. Dass der sich so in die Strukturen der CIA vertieft hat, glaube ich einfach nicht.

Nicht zu vergessen: Lyndon Johnson hat später einmal gesagt, er wird jetzt wieder gegen Kuba arbeiten, damit man ihm nicht vorwirft, er sei ein Weichei. Also der Dreh und Angelpunkt sind hier nur Kriegsgegner und Kriegsbefürworter, meines Erachtens.

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Beitrag von Grent » Di Apr 18, 2006 2:11 pm

Cannibal hat geschrieben:wenn es nur die Regierung gewesen wäre,
Das sagt ja auch keiner.
ein Schuss und Ende
So einfach ist das nicht, denk ich mal.
Ich glaube nicht, dass das irgendwelche personellen Rochaden innerhalb der CIA waren, sondern ganz einfach wieder Kriegsmaschinerie.
Das hängt doch zusammen.
war auch von Vietnam nicht mehr so begeistert
Er wollte abziehen nach der Wahl.
Und letztlich hat Kennedy glaube ich genau so wenig wirklich selbst entscieden, wie jeder andere US-Präsident.
Das glaube ich eben nicht. Deswegen wurde er umgebracht.

Das leiwande ist, dass der Gulf of Tonkin Incident genauso in den Northwoods Dokumenten steht, wie 9/11. (aber lassen wir das. ;) )
Es geht um Krieg = Geld.

Military-Industrial-Complex sagt man so schön, und in dem steckt meines Erachtens die CIA mit drin.
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