Allein hätte ich mich im Alptraum meiner verleugneten Homosexualität verloren, doch Gott lässt uns nie allein. Ich glaube, dass er mich dazu geführt hat, jetzt diesen starken existenziellen Beschluss zu fassen
Bei allem Verständnis, ich find das immer wieder erschreckend, wieviele gebildete, homosexuelle und gleichzeitig tief religiöse Menschen es gibt. Man sollte meinen, grade da setzt ein 'Wenn sie mich nicht haben wollen'..' Effekt ein und führt zu Austritten, ist aber nicht so. Ich schätze, das liegt einfach in der Natur des Glaubens, dass man sich eben nicht kritisch damit befasst, sondern einfach ausblendet und zurechtbiegt was einem nicht in den Kram passt.. und je intelligenter man ist, desto besser ist man im Zurechtbiegen.
Wenn man drüber nachdenkt, ists ja auch paradox, dass grad, wie er richtig sagt, die Kirche der gesellschaftlichen Entwicklung ein paar Jahrhunderte hinterherhinkt .. wo doch grad die Kirche von allen gesellschaftlichen Institutionen die Rolle hat, für die Menschen da zu sein.
Ich frag mich ja, wieviel von der Bibel eingentlich überbleibt, wenn man alles was den heute anerkannten westlichen Werten wiederspricht, grob widersprüchlich ist (hey, sonst wird heiß diskutiert warum es in Gringotts Drachenhöhle beim runtergehn immer kälter wird, wenn es ja in Wirklichkeit in Bergwerkstollen immer wärmer wird je tiefer man kommt..), oder sonst einfach nur grober Unsinn ist weg lässt, und ob man die Kirche nicht auch einfach ohne den ganzen Hokuspokus haben kann, bzw was dann davon über bleibt. Reicht nicht einfach das Ziel der Menschlichkeit und der Gemeinschaft um sich dazu zu bekennen, und reicht nicht die Welt wie sie ist und das Wunder der Evolution um ehrfürchtig zu sein? Braucht man da dafür unbedingt als Erwachsener auch noch einen großen unsichtbaren Freund, der obendrein ohnehin ständig ein riesen Partypupser ist?
I find your lack of platform support disturbing.