[OATZ] für Reue, Buße und Umkehr verirrter Geistlicher.
Naja, also ganz verstehe ich jetzt nicht was das wird. Auf Darwin loszugehen finde ich irgendwie witzig, etwa so, wie wenn man auf Newton losgeht, der, um in der Sprechart zu bleiben, so gesehen auch Einiges an Müll verbreitet hat. Aber meiner Meinung sind das doch unsterbliche Namen, die durch ihre Entdeckungen doch eher erhaben gegenüber solcher Kritik sind.
Und auf den Köder mit den weißen Schmetterlingen fall' ich jetzt nicht rein, da ich weiß, dass du zu intelligent bist, um das ernst zu meinen.
Und auf den Köder mit den weißen Schmetterlingen fall' ich jetzt nicht rein, da ich weiß, dass du zu intelligent bist, um das ernst zu meinen.
Ich find, es hat wenig Sinn, journalistisch aufbereitete Wissenschaft bzw. daraus destillierte, pikante Leckerbissen überzubewerten. Man kann sich mit sowas zwar befriedigen, wenns in der Auslegung den eigenen Geschmack trifft, aber schön ist das nicht. Dass die Presse den Darwin cooler als den Gott verkaufen kann, liegt doch wohl auf der Hand.
Zur Evolutionstheorie fällt mir eigentlich keine bessere, glaubwürdige Alternative ein (wenns darum geht, wie die biologischen Arten entstehen)?! Gleich ob sie von Darwin oder sonstwem stammt ...
Zu den Schmetterlingen, Flo: Für den Fall, dass du's wider Erwarten tatsächlich nicht scherzhaft meintest, schreib ich halt, was mir dazu spontan einfällt: Die heimischen Kohlweißlinge haben Augenflecken und alle anderen Weißlinge auch mehr oder weniger, jedoch mindestens zwei. Damit simulieren sie ein Augenpaar, fällt unter Anamnese - und darauf beruht die Überlebensfähigkeit so ziemlich aller Insekten, vgl. zB Phasmiden - die sind an Buschwerk und Geäst angepasst und zumindest dort ist für Menschen der Effekt offensichtlich, weil unsre Wahrnehmungsphys. besonders gut drauf reinfällt; Bis vor nicht allzulanger Zeit wurden die Dinger aufgrund besonders hohem Proteingehalts auch von Menschen verspeist, so mancher Buschmann macht das auch heute noch - nur so als Hinweis.
Hauptfressfeind von Schmetterlingen sind aber Vögel (fliegen ja die meiste Zeit). Mit dem quasi-weißen Himmel als Hintergrund hat ein gewisser Anteil der Weißlinge gute Chancen, einfach nur als Augenpaar registriert zu werden. Ich geh davon aus, dass der Machband-Effekt (Detektion von Kanten/starken Kontrasten) auch bei Vögeln zum Tragen kommt? Wenn ja, dann spricht ja alles dafür, sich als Schmetterling bloß als Augenpaar auszugeben, schwarz auf weiß.
Und sonst ist zu sagen, dass tatsächlich verdammt viele Schmetterlinge verspeist werden - Was aber wurscht ist, weil die ungleich höhere Populationen erreichen als ihre Fressfeinde.
Außerdem sind Weißlinge Kosmopoliten und können ganz schön weit fliegen. Auch Höhenlagen beeindrucken Schmetterlinge wenig. Also: Fehlts mal hier, kommts von da nach.
Aja, das Handyhintergrund-Bild, das du da in dein Posting gestellt hast könnte hoher Wahrscheinlichkeit nach aus einem Schmetterlingshaus stammen. Wenn es vllt. auch noch dazu mit Blitz aufgenommen wurde, könnte der Kontrast schon sehr viel woanders liegen, als er das in freier Wildbahn tut. Tiere wissen instinktiv, wann und wo sie sich aufhalten dürfen, um nicht verspeist zu werden - wenn ich in mein Aquarium eine Schmuckschildkröte werf, sind auch im Nu alle Fische weg, supa.
Bezüglich dem da:
Zur Evolutionstheorie fällt mir eigentlich keine bessere, glaubwürdige Alternative ein (wenns darum geht, wie die biologischen Arten entstehen)?! Gleich ob sie von Darwin oder sonstwem stammt ...
Zu den Schmetterlingen, Flo: Für den Fall, dass du's wider Erwarten tatsächlich nicht scherzhaft meintest, schreib ich halt, was mir dazu spontan einfällt: Die heimischen Kohlweißlinge haben Augenflecken und alle anderen Weißlinge auch mehr oder weniger, jedoch mindestens zwei. Damit simulieren sie ein Augenpaar, fällt unter Anamnese - und darauf beruht die Überlebensfähigkeit so ziemlich aller Insekten, vgl. zB Phasmiden - die sind an Buschwerk und Geäst angepasst und zumindest dort ist für Menschen der Effekt offensichtlich, weil unsre Wahrnehmungsphys. besonders gut drauf reinfällt; Bis vor nicht allzulanger Zeit wurden die Dinger aufgrund besonders hohem Proteingehalts auch von Menschen verspeist, so mancher Buschmann macht das auch heute noch - nur so als Hinweis.
Hauptfressfeind von Schmetterlingen sind aber Vögel (fliegen ja die meiste Zeit). Mit dem quasi-weißen Himmel als Hintergrund hat ein gewisser Anteil der Weißlinge gute Chancen, einfach nur als Augenpaar registriert zu werden. Ich geh davon aus, dass der Machband-Effekt (Detektion von Kanten/starken Kontrasten) auch bei Vögeln zum Tragen kommt? Wenn ja, dann spricht ja alles dafür, sich als Schmetterling bloß als Augenpaar auszugeben, schwarz auf weiß.
Und sonst ist zu sagen, dass tatsächlich verdammt viele Schmetterlinge verspeist werden - Was aber wurscht ist, weil die ungleich höhere Populationen erreichen als ihre Fressfeinde.
Außerdem sind Weißlinge Kosmopoliten und können ganz schön weit fliegen. Auch Höhenlagen beeindrucken Schmetterlinge wenig. Also: Fehlts mal hier, kommts von da nach.
Aja, das Handyhintergrund-Bild, das du da in dein Posting gestellt hast könnte hoher Wahrscheinlichkeit nach aus einem Schmetterlingshaus stammen. Wenn es vllt. auch noch dazu mit Blitz aufgenommen wurde, könnte der Kontrast schon sehr viel woanders liegen, als er das in freier Wildbahn tut. Tiere wissen instinktiv, wann und wo sie sich aufhalten dürfen, um nicht verspeist zu werden - wenn ich in mein Aquarium eine Schmuckschildkröte werf, sind auch im Nu alle Fische weg, supa.
Bezüglich dem da:
Reichts da nicht, einfach die Weisheiten aus der Soziologie heranzuziehen, um die "Böswilligkeiten" des menschlichen Verhaltens zu erklären?Zur "Theodizee"-Frage (das viele Leiden in der Welt): hier muss man schon sagen, dass das Übel der heutigen Zeit in fast allen Fällen hausgemacht ist, der Mensch also daran Schuld trägt. Das gilt auch für Naturkatastrophen: Viel Leid wäre vermieden worden, wenn die Tsunami-Frühwarneinrichtung in Hawaii nicht erst nach einem Anlassfall installiert worden wäre; wenn man nicht in exponierten Lagen wie New Orleans mit völlig unzureichenden oder schlecht gewarteten Schutzeinrichtungen Ballungszentren entstehen hätte lassen; zum Klimawandel brauch ich wohl nichts dazusagen. Auch die Not in Afrika ist kein von Gott verordneter Dauerzustand, wie das die Atheisten gerne hätten, um sich Gott, der ja dann nicht lieb sein kann, mit Trick 17 wegzuargumentieren. Die UNO rechnet regelmäßig vor, dass soviel mehr Engagement gar nicht nötig wäre, um zumindest die sog. "Millennium Development Goals" zu erreichen. Und wenn man sich Österreich, die Insel der Seligen anschaut, stimme ich der These zu, dass wir längst im Paradies leben würden, wenn wir nur halbwegs so viel (und effektiv) arbeiteten wie unsere Vorgängergenerationen und auch nur halbwegs so sozial engagiert wären. Heut schaut nur mehr jeder in sein Narrenkastl, was die anderen machen, ist einem relativ egal bzw. hat einem sogar egal zu sein, wenn man heutzutage als liberal gelten will (leben und leben lassen, das ist die neue Toleranz).
Forma, Eier Gnodn.
Bissl plumper Versuch die Postingmaschine mit einer Atombombe anzustarten :-)
Hab grad ein Interview mit Palfrader gelesen, in dem Zusammenhang:
Hab grad ein Interview mit Palfrader gelesen, in dem Zusammenhang:
http://derstandard.at/1267743657693/Letzte-Audienz-Strache-hat-mich-unterschaetzt hat geschrieben:klaus bert
Wie stehen sie zu Kirche und Religion, vor allem hinsichtlich der derzeitigen Lawine an Missbrauchsfällen?
Robert Palfrader
Ich bin ohne Bekenntnis und der Grund dafür ist, dass ich in einem römisch-katholischen Privatgymnasium war.
- mastastefant
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