@peregrin: Lautsprecher

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Do Jan 12, 2006 3:21 pm

Dickreiter, Michael. (1997). [i hat geschrieben:Handbuch der Tonstudiotechnik[/i] (6.Auflage). München:Saur, Seite 116

"Ausgehend von Helmholtz' Theorie der Klangfarbe war man lange Zeit der Meinung, dass die Phasenlage für die Klangfarbe unbedeutend sei. Tatsächlich hat sie aber einen gewissen Einfluss darauf"
und weiter:
Dickreiter, Michael. (1997). [i hat geschrieben:Handbuch der Tonstudiotechnik[/i] (6.Auflage). München:Saur, Seite 116-117

"Die Hörbarkeit von Phasenänderungen in einem Klang hängt von seiner Zusammensetzung ab. Die Auswirkungen derselben Phasenänderung werden bei tiefen und bei hohen Frequenzen geringer eingeschätzt als bei mittlerer Frequenzlage]Das hat ma jetzt keine Ruhe gelassen :)

Aber wenn ich davon ausgehe, dass 30° ein Grenzwert ist, kommen die aber nur haarscharf vorbei :)

EDIT: Irgendwie check ich das mim Quoten Grad ned

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Brett
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Beitrag von Brett » Do Jan 12, 2006 4:02 pm

Ich glaub daß die Schwelle eher für den kleineren Hörraum passend is, oder eben für ein Studio vllt. Bei einem Konzert ist glaub ich nicht so tragisch, wenns im Freifeld spielt wahrscheinlich schon gar nicht. Da stören Druckunterschiede in der Luft und Wind und andere Sache sicher mehr (Hubschrauber und so ;-) ).

Also vorstellen kann ich mirs nicht, daß man da großartig was raushört. Ich weiß es aber einfach nicht. Was sind eigentlich Teiltöne?

Hmm, der Satz mit den in der Tonstudiotechnik zugelassenen Geräte macht mich wieder stutzig, da gehts wohl doch nicht mehr um die Phasenlage zwischen den beiden Treibern. Oder reden die da speziell von den Endstufen? Arghh.

Ich glaub beim Quoten muß ma Anführungszeichen verwenden.

Was anderes: Hast dir die Bamboo aus der Hobby HiFi schon angeschaut? Ich find die ziemlich leiwand und wenn ichs brauchen könnt, tät ichs mir auch bauen.
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Hannes
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Beitrag von Hannes » Do Jan 12, 2006 4:10 pm

Nein, noch nicht, ich hatte heute eine wichtige Präsentation einer Arbeit und die letzten Wochen waren echt ned lustig. Jetzt hab ich das hinter mir und hab mal Zeit mir deine Buchempfehlungen anzuschauen und die Boxen.

Weil elektrotechnisch hab ich wie gsagt sehr viel aufzuholen :)

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Do Jan 12, 2006 4:19 pm

Sehr geil, der Preis des Bausatzes liegt bei 70Euro ohne Schale. Das is echt leistbar und passt vielleicht sogar ins Wohnzimmer, wo ich sowieso keine großen Boxen aufstellen will zur Zeit

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Hannes
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Beitrag von Hannes » Do Jan 12, 2006 5:39 pm

Sind mit Teiltönen nicht vielleicht einfach nur die Harmonischen gemeint? Das weiss der Grent vielleicht. Wär logisch ,denn wenn man Oktavabstände hernimmt sind diese bei hohen Frequenzen natürlich "größer", weil die Frequenz verdoppelt wird

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Brett
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Beitrag von Brett » Do Jan 12, 2006 9:41 pm

Hannes hat geschrieben:Preis des Bausatzes liegt bei 70Euro ohne Schale.
Für die Schale kann man außerdem die Euros auf einer Hand zählen und bei 70 Euro ist das Chassis schon der Ferrari unter den Breitbändern dieser größe. Mit supergeilem Ausschwingverhalten und perfekt Linearität von unten bis oben. Wennst dus noch billiger willst, müßtest dir evtl. VISATON-Breitbänder anschaun, die sin überhaupt spottbillig, können aber auch nicht so viel. Da gibts jedenfalls welche auch um 12 € das Stück. Frequenzweichenaufwand is übrigens fast keiner bei der Box. Nur ein Saugkreis oder so.
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Beitrag von Brett » Do Jan 12, 2006 9:45 pm

Hannes hat geschrieben:einfach nur die Harmonischen gemeint?

Das klingt einleuchtend. So was ähnliches hab ich auch vorher mit den Streichern gemeint, da fällts extrem ins Gewicht.
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Beitrag von Hannes » Fr Jan 13, 2006 3:33 am

Irgendwie stimmt da was ned. Wenn ich im Google nach Friedrich Hausdorf suche, bekomm ich 4 Ergebnisse. Eines davon is unser Thread hier und ein anderer ein Beitrag von dir im HIFI Forum :)

Hast dich da vielleicht irgendwo verschrieben?

Über den Stark hab ich bis jetzt nur Gutes gehört, der wurde mir schon mal empfohlen. Ich glaub, da kann ich nix falsch machen. Is ja auch eher für Einsteiger was ich weiss (und ein völliger N00b bin ich ja auch ned)

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Brett
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Beitrag von Brett » Fr Jan 13, 2006 9:42 am

Okay, der Hausdorf ist der Autor vom Visaton-Handbuch, vllt. findest ihn via Visaton besser.

EDIT: http://www.booklooker.de/app/detail.php ... rder=titel

Aber so toll ist der auch nicht, der Stark ersetzt ihn jedenfalls. Das Visaton-Buch hat Sinn, wenn man echt grad das wichtigste erfahren will, dafür ist er aber super. Wenn ich aber annehm, daß du dir sowieso ein Buch kaufen willst, dann is der Stark sicher gscheiter. Möglich, daß der Dickason etwas detaillierter ist, da hat man das Gfühl, daß der Autor aber selber noch nie Boxen gebaut hat (übrigens auch immer bedenken, wenn ich da was schreib). Stark spricht wie ein alter Hase.

Jedenfalls beschränken sich die drei Bücher alle nur auf klassische Boxenkonzepte, also geschlossen, Transmissionline, Baßreflexbox. Für Hörner, Dipole oder sonstige Exoten wirds schon wieder eng, da wird man meist im Internet schlauer.

Also wenn du kein völliger Noob bist, und einfach Boxen bauen willst, tät ich den Stark empfehlen. Den Hausdorf hab ich am Anfang nur dazugeschrieben, weil du zerst schon gsagt hast, daß du ein völliger Noob bist. Wahrscheinlich tät dir der Stark oder der Dickason mehr taugen.

Sonst gibts noch eins von

(ich glaub Jens oder Jan) Tenbusch - Grundlagen der Lautsprecher.

Wird auch nix anderes sein... Nimm nur kein Buch aus dem Franzis-Verlag, die sin fast immer ein Mist.

Das kann sicher auch viel, der Hr. d'Appolito ist Chef beim Lautsprecherbau:

http://www.booklooker.de/app/detail.php ... rder=titel

EDIT EDIT: Super, da hat irgendein Wirschtl glaubt, er bis bei ebay:
http://www.booklooker.de/app/detail.php ... rder=titel
Forma, Eier Gnodn.

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Beitrag von Hannes » Fr Jan 13, 2006 2:34 pm

peregrin hat geschrieben: weil du zerst schon gsagt hast, daß du ein völliger Noob bist

Wenns um die Praxis geht 100%, aber über die Tontechnik weiss ich natürlich schon wie Schallwandler generell funktionieren, was akustische Kurzschlüsse sind etc.
Aber weisst eh, was ma wissen sollt und dann im Endeffekt wirklich weiss, is ja meist was anderes. Ich brauch halt eine ordentliche Auffrischung. Mir tät selbst eine Wiederholung des Ohm'schen Gesetzes gut tun.
Für mich waren ja Lautsprecher eher a Mittel zum Zweck. Is vermutlich wie bei einem Kameramann, der sich beim Fernseherbau schwer tun würd, aber seit ich weiss und vor allem hör, was man da erreichen kann mit bissl Know How schauts schon anders aus ;)

Wär halt interessant - in ferner, seeeehr ferner Zukunft - sich amal an Studio Monitore zu wagen. Also extrem linearer Frequenzverlauf, kein Badewannenprinzip (viel Bass, viel Höhen) und möglichst hohe Transparenz und vielleicht sogar aktiv, dann hab ich keine Scherereien mit Amps (bei SUrround oder Ambisonic mit 6 Speakern sicher angenehmer - ok, kommt drauf an - aber wenn die beiden harmonieren, seh ich nix, ausser dem Gewicht, das gegen aktive Speaker spricht)

Und jetzt mach ich mich aufn Weg zum Thalia (Mariahiler), dort gibts nämlich den Stark :)
Hab scho richtig Gusto drauf :)

Es grüsst,

der Hänsel

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