@peregrin: Lautsprecher

[Brett]

Danke für die extrem ausführliche Antwort.

Passiert immer so, wenn mich ein Thema wirklich interessiert.

Ich weiss jetzt wieder, welche ich ursprünglich gemeint hab. Den Portrait Bausatz von Visaton.

Den hab ich auch in einem Heftl, wenns dich interessiert. Ist jedenfalls kein Dipol, sondern eine (quasi)-geschlossene Box. Ziel war eben ein bilderrahmenartiges Gebilde, drum haben die die Dimensionen flachgedrückt. Es ist ein Zweiwegsystem und die Dicke von dem ganzen Ding entspricht genau der Höhe vom TMT-Chassis. Material ist billiges Sperrholz. Erstes Problem bei so einem Ding: Resonanzen an den Wänden vorn und an der Wand, die ja dünn und breit sind (also relativ zum Gesamtkonstrukt). Drum haben die regelmäßig Versteifungsstege reingebastelt. Damit die Materialstärke der Rückwand auch noch weggespart bleibt, wurde in derselben auch noch eine Bohrung dort plaziert, wo genau der TMT mit seinem Perm.-Magnet durchragt. Ich find die Sache ziemlich pervers...

Eckfrequenz nach unten bei ~160 Hz, 10dB-Einbruch mitten im Präsenzbereich bei 800 Hz... sowas tät ich nicht nachbauen.

Wenn du so ein Wandgehänge willst (Vorteil Platzersparnis und keine Reflexionen hinter der Box :schlumpf , tät ich die sogen. Bamboo empfehlen aus der Hobby Hifi 4/2005 (hab ich auch da ]Ein Sub wär da der Overkill.[/QUOTE]
Da gibts auch dutzende Bauvorschläge. Würd ich mir jemals einen Sub bauen wollen, dann in eine Röhre.

Als besonderen Gag könnte man sie mit Seide überziehen (ich nehm an die Hochtöner werden allein aus dem grund aggressiver sein, um das auszugleichen) und das wär halt schon sehr ein.

Hmpf, der Satz hört glaub ich zu früh auf. Wenn du sogen. Akustikstoff oder auch Seide nimmst, wirst du kaum Pegelverluste bemerken. Sonst kannst du den Pegel einfach immer mit einem Vorwiderstand zum jew. Chassis stellen (bei einer Mehrwegbox).

AIWA Anlage

Jo, ich hab auch jetzt zehn Jahre mit einer Sony MHC 501 hinter mir. Die Musik war auch aus dem Zeug gut. Irgendwann steigt aber doch der Gusto nach "mehr". Einen gscheiten Amp. hab ich bei ebay erstanden, die Boxen brauchen allenfalls immer die meiste Beachtung. Drum laß ich mir da auch am meisten Zeit.

Solltest du amal fertig gebaut haben, stell unbedingt a paar Pics hier rein, ich wär serh interessiert.

Mach ich jedenfalls, wird aber noch dauern, allein die Chassis werden erst Ende Feb. geliefert, weil der Run so groß war und die Koreaner min Liefern nicht nachkommen.

P.S.: Ich hatte ursprünglich eine ausführlichere Message, aber dann war ich irgendwie ausgeloggt und sie war weg nachm absenden *argh*

Ist mir auch schon oft passiert, es ist dies wie viele andere Dinge im Leben zum Kotzen.

[Brett]

geiler name! die amis sind echt die meister in der vermarktung. wahrscheinlich wollen die preußen solche subwoofer nur deshalb nicht bauen, weil sie von klangqualität in wahrheit der ure mist sind.

Den Namen find ich auch geil, die Deutschen haben den recht kritiklos übernommen. Ist im gegenständl. Fall aber sozus. ein open-source-Projekt, das mit der stehenden Säule. Klangqualität ist bei Subs überhaupt nicht haglich, was zählt, sind Pegelfestigkeit, Impulsverhalten, Ausschwingverhalten, Linearität ist eher sekundär, weil ja in dem schmalen Frequenzband (Tiefbass 20<f<200 oder was) ja eh nicht viel in die Hose gehen kann und das Ohr Fehler recht gutmütig verzeiht.

Mittlerweile gibt es für Fanatiker auch extra-Subs für den Subsonic-Bereich, der bekanntl. akustisch nicht mehr wahrgenommen wird (<20 Hz), aber von Körperorganen, deren Eigenfrequenz damit erreicht wird, aber schon noch, wodurch das Empfinden zusätzlich stimuliert wird.

In meinem Panzerskriptum steht was von

Kopf: 20 Hz,
Herz: 6 Hz,
Magen 4-5 Hz,
Schulter: 3-5 Hz.

Für ultimatives Headbangen sollte man also unbedingt den Subsonic-Filter, der bei älteren Amps manuell weggeschaltet werden kann, heute meistens fix aktiviert ist, deaktivieren ;-).

Bei der Konstruktion von Panzern gilts allerdings, etwaige Moden mit den betr. Subsonic-Frequenzen aus dem Schwingungsspektrum rauszuholen, nur zur Erklärung, warum das da drin steht, sonst werden die teuer ausgeb. Panzerfahrer deppat oder was.

[Brett]

Geil wärs, wenn man mal versuchen würd, die Impulsantwort des Raumes bei der Wiedergabe übers eigene Soundsystem zu messen und diese in Echtzeit mittels DSP Chip in das Signal einzurechnen (mittels Inverse Filtering). Das Ergebnis wäre, wenn mans richtig anstellt, eine perfekte Enthallung des Raumes und somit der ultimative Klang. Aber halt leider nur an einem fixen Punkt

Vor allem: Wie schnell arbeiten solche Filter. Und: Immer gleich schnell? ] Andere Frage, schon mal was von Stereo Dipole Technik gehört?[/QUOTE]
Öh, nein, das sagt mir jetzt alles gar nix. Binaural heißt was? Und woher kommen die 35 cm? Ist das die Abstimmung für eine disk. Frequenz?

[Hannes]

Mittlerweile gibt es für Fanatiker auch extra-Subs für den Subsonic-Bereich, der bekanntl. akustisch nicht mehr wahrgenommen wird (<20 Hz), aber von Körperorganen, deren Eigenfrequenz damit erreicht wird, aber schon noch, wodurch das Empfinden zusätzlich stimuliert wird.

Wusstest íhr, dass mit genau sowas im Weltkrieg II experimentiert wurde? Da eben genau die Eigenresonanz von Organen getroffen werden kann, können diese auch ziemlich gestört werden. Resultat: Einige haben sich komplett angekotzt, oder sogar der Schließmuskel hat plötzlich einach aufgehört zu halten *g*

Ziel sollte es sein, ganze Truppenverbände mit Ultrasubbass auszuschalten. Das Problem war damals aber witzigerweise, dass man sowas ja nicht mehr so leicht abdrehen konnte (naja, Fernbedienung war ned so easy und hingehen wär eben ned gesund gewesen). Aufgrund der tiefen Frequenzen waren theoretisch ned mal mehr Leute in Bunkern sicher.

Irr

@peregrin

Ja, DSP = Digital Signal Processing. Ich bin da auch noch voll der N00b, aber wenn man weiss, was da so vor sich geht, denkt man schon oft "AAAH" wenn man heutige Software verwendet.

Binaurale Aufnahmen sind Aufnahmen, die mit Mikrofonen in den den Ohren eines Menschen (oder einer Puppe) aufgenommen wurden und somit alle relevanten Besonderheiten der Ohrmuschel etc. mit einbringen (leider für jede Person anders).
Wenn man sich die Aufnahme anhört ergibt sich ein extrem räumlicher Eindruck.
Die STereo Dipole Technik versucht eben auch diese Aufnahmen aber über Lautsprecher realisieren zu können. Das Problem ist da: Was aus dem rechten LS kommt, kommt auch am linken Ohr an (bei Kopfhörern eben nicht), was zur Verwirrung des Ohres führt. Deswegen setzt man Filter ein, die sozusagen diesen Crosstalk ausschalten. Das linke Ohr erhält so nicht mehr die Info des rechten Kanals......Ok, is einfach blöd zu erklären über I-Net, aber es is simpler als man denkt.
Die Dipole Technik da hört sich extrem räumlich an (man kann teilweise Schallquellen aus 70° oder so hören, obwohl die Boxen vor dir stehen ) und macht einfach Spass. Ich empfehl den Test echt. Vorraussetzung sind wie gesagt gute Boxen, sonst is es eher fad.

[Brett]

... heutige Software verwendet.

Hmpf, mit dem Link komm ich zu einem Bug Doctor.

[Hannes]

so ein Dreck. Ich dachte zuerst, dass das nur ich seh, weil ich hab einen Virus am PC, den weder Spybot, noch Adaware oder Antivir wegkriegen und der mir im IE immer Pop-ups öffnet mit so einem Bug Doctor bzw. Winfixer 2005. Ich hab schon gegoogelt und der Virus dürft auf Homepages zu Hause sein und beim öffnen einer infizierten Page kriegt man. Das kann aber jede Page sein, da sich der dort auch für den Betreiber unbemerkt einnistet was ich weiss.

ich hoff es gibt da bald ein Update....

[Brett]

Hmm, also mein symantec hat nix gemeldet, und das updated sich immerhin täglich.

[Grent]

Sagt, was genau bringt mir die Angabe "Phasenbereich: +/- 30° von 450Hz bis 10kHz" ?

Vorallem bei einer einzelnen Box?

Kapier nicht ganz, wie und warum sich die Phasen des Signals bei oder um(?) 30° verschieben sollen bei einer Box.

Pls help.

[Hannes]

Also da wird sich vielleicht der peregrin besser auskennen, aber wenn man zB eine Phantomschallquelle in der Mitte eines Stereodreiecks orten will, muss aus beiden Lautsprechern bekanntlich ein Signak mit gleicher Phase und gleicher Amplitude kommen, dann orte ichs in der Mitte.
Obwohl es rein wissenschaftlich nicht stimmt, kann man Phasneunterschiede als minimale Delays auffassen, und die können bei gewissen Frequenzen stärker ausgeprägt sein als bei anderen.
Das ist das Prinzip der Monster Cable oder wie die heissen: Alle Frequenzen kommen ohne Verschiebung am anderen Ende an, weil die Widerstände für jeden bestimmten Frequenzbereich eigens berechnet werden (deshalb hat ma in so einem Kabel dann zig kleinere Kabel, die dicker und dünner sind).

Ich denk, selbiges wirds beim Lautsprecher sein. Durch die Bauteile kommts zu Phasenverschiebungen und die können, je nachdem wie heftig sie sind halt auch störend wirken

[Grent]

Aber die 30° kann ich mir irgendwie jetzt nicht vorstellen.
Ist damit die Phase selbst, oder die Ausrichtung des Lautsprechers gemeint?